Inhalt:
Naturschutzgebiet Oelingrather und Grunder Bachtal (RS-012)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oelingrather und Grunder Bachtal |
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Kennung: |
RS-012 |
Ort: | Remscheid |
Kreis: | Remscheid |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 22,19 ha |
Offizielle Fläche: | 22,21 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt zur Erhaltung landschaftstypischer, naturnaher
Kerbtaeler mit schmalen tiefeingeschnittenen Baechen und ueberwiegend naturnahe bewaldeten Hangbereichen. Die Taeler mit z.T. brachgefallenen Talsohlen mit Verbuschungstendenzen sind Relikte der Bergischen Kulturlandschaft. Die Schutzausweisung erfolgt zum Erhalt und zur Foerderung des naturnahen Bachlaufs sowie der ufernahen Bereiche mit Pestwurz- und Hochstaudenfluren, der naturnahen Gehoelzbestaende und einer Strauchhecke an der Boeschungskante entlang der Bachaue. Schutzwuerdig sind die Baeche auch wegen ihrer sehr guten Wasserqualitaet. Die besondere Eigenart und Schoenheit der beiden Wiesentaeler ist ein Grund fuer die Schutzausweisung. Insbesondere die folgenden Strukturen und Lebensraeume sind zu erhalten und zu schuetzen - Kerbtaeler mit Seitensiepen bzw. Siepentaelern, naturnahes Gewaesserbett, ausgedehnte bachbegleitende Quellfluren, teilverlandete Teiche, Feuchtbrachen und Feuchtwiesen, natuerliche Bachmaeander mit ausgepraegten Steil- und Flachuferbereichen, Erlenbruchwaldrelikte und Auensukzessionsstadien, naturnahe Auengebuesche und Ueberschwemmungsbereiche, artenreiche Extensivgruenlandbereiche, Magerwiesen und Brachen sowie naturnahe Laubwaldbestaende mit eingestreuten Althoelzer und hohem Totholzanteil. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4709-0076 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Oelingrather und Grunder Bachtal |
Link zur Karte: | BK-4709-0076 |
Objektbeschreibung: | Das NSG "Oelingrather und Grunder Bachtal" setzt sich aus zwei Bachtälern südlich der Ortschaft Grund sowie südlich der Ortschaft Oelingrath zusammen. Sie werden durch die Ortschaft Grund räumlich getrennt. Die naturnah verlaufenden Bäche wiesen abschnittsweise Quellbereiche und Wassermoose auf (zFM1). In dem steinigen bis lehmigen Bachbett haben sich Pestwurz-Bestände ausgebildet. An die in dem relativ schmalen Kerbtal mäandrierenden Bäche schließen sich überwiegend landwirtschaftlich genutzte Grünlandflächen an. Stellenweise werden sowohl die Fließgewässer (zAC5) als auch die straßenbegleitenden Bereiche von kleineren Gehölzen gesäumt. Im Grünland finden sich in Bachnähe feuchte Sumpfdotterblumen-Bestände und an den Hängen haben sich magere Weiden entwickelt. Auf kleineren verbrachten Abschnitten sind Adlerfarn bzw. Neophyten gewachsen. Die höher gelegenen Laubwälder (Buchenwald xAA0, Buchen-Eichenwald AB1 und Birken-Eichenwald AB2) sind alters- und artenheterogen ausgebildet. Nach erfolgreicher Durchführung von Pflegemaßnahmen hat sich im nördlichen NSG-Teilbereich initial Besenheide angesiedelt. Ein nördlich bei Kempkenholz gelegenes Stillgewässer mit Schild-Hahnenfuß wird derzeit (2011) vom Fließgewässer abgetrennt und renaturiert. Eine Waldbestattungsstätte und parkähnliche Relikte schließen sich östlich und westlich des Stillgewässers an. Südlich des Stillgewässers findet sich eine besonders artenreich ausgeprägte Quelle. Bei den Stillgewässern im südlichen NSG-Teilbereich handelt es sich um alte, tlw. beschattete Fischteiche mit einer schmalen Uferzone. Das NSG weist mit seinem naturnahen Bachlauf und der vorhandenen Auendynamik, den punktuellen Quellfluren, seinen hochstaudenreichen Ufern, den bachbegleitenden Erlenbeständen, dem Feucht- und Magergrünland, den einzelnen Gebüschen sowie dem naturnahen Laubwald mit eingestreuten Althölzern eine für den Naturraum bergisches Land landschaftstypische Gestalt auf. Die Strukturvielfalt, das Vorkommen von gefährdeten Arten und der gute Erhaltungszustand verleihen, diesem Gebiet einen hervorragenden Platz unter vergleichbaren Gebieten im Naturraum. Es besitzt durch seine typische Gestalt und den Reichtum an Biotoptypen bzw. naturnahen Strukturen eine landesweite Bedeutung. Im regionalen Umfeld kann es als Trittstein im Verbund der naturnahen Kerbtäler gelten. Lokal dient es auch zur Naherholung. Die Entwicklungsziele liegen in der Erhaltung und der Förderung der strukturellen Vielfalt landschaftstypischer und naturnaher Kerbtäler mit natürlichem Bachverlauf, Hochstaudenfluren, den überwiegend bewaldeten Hangbereichen, der Eigenart und Schönheit der Wiesentäler sowie der vorhandenen naturnahen Stillgewässern. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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