Inhalt:
Naturschutzgebiet Eschbachtal (RS-014)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Eschbachtal |
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Kennung: |
RS-014 |
Ort: | Remscheid |
Kreis: | Remscheid |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 2,99 ha |
Offizielle Fläche: | 3,04 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2003 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt insbesondere
- Zur Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Abschnitten des Eschbachtales mit hohem Strukturreichtum, - Zur Verwirklichung eines gemeindeuebergreifenden Biotopverbundes, - Zur Erhaltung und Sicherung gefaehrdeter Biotoptypen, - Zum Schutz seltener oder gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten, - Zum Schutz seltener Pflanzengesellschaften bzw. -verbaende, - Aufgrund der kulturhistorischen Bedeutung des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4809-0093 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Eschbachtal |
Link zur Karte: | BK-4809-0093 |
Objektbeschreibung: | Das Remscheider Naturschutzgebiet "Eschbachtal" umfasst einen ca. 1,35 km langen Abschnitt des Eschbaches und seiner rechtsseitigen (d. h. nördlichen) Aue zwischen Heienbrucher Hammer im Westen und den Klosterwiesen im Osten. Die Gesamtfläche verteilt sich auf folgende drei Teilflächen (von Westen nach Osten): 1. Der die Fläche bildende ehemalige Teich östlich Heienbrucher Hammer ist verlandet und weist flächige Seggenbestände und Kleingewässer sowie einen Abschlussdamm mit Magervegetation auf. 2. Oberhalb Zurmühle befindet sich ein Auengehölz und eine artenreiche, teils magere Feuchtweide in der Aue, die sich zum größten Teil in den Bergischen Kreis hinein erstreckt. 3. Die Fläche ist mit großenteils auwaldartigen Gehölzbeständen, Pappelpflanzungen und Hochstaudenfluren bestanden. Die Fläche beinhaltet ferner den Zulauf eines im Hauptschluss des Stöckenberger Baches liegenden Teiches sowie im Nebenschluss des Eschbaches zwei kleine Teiche. Im Auwald liegen periodische Tümpel und ausgedehnte Quellfluren. Der ca. 5 bis 8 Meter breite Eschbach durchfließt als kleiner bis großer Talauebach ein stark eingetieftes Kerbsohlental. Das Fließgewässer ist mit seiner Aue durch historische Nutzung (Hammerwerke) geprägt. Im Gebiet verlaufen zwei wasserführende Obergräben. Trotzdem weist der Eschbach im Bereich des NSG eine größtenteils naturnah erscheinende Gewässerstruktur auf. Vor allem die steinige Gewässersohle ist weitgehend naturnah erhalten. An das NSG grenzen Nadelholzforste und Hangbuchenwälder, die vom Siepenkerbtälern durchzogen sind. Das Gebiet ist im Verbund mit den im Bergischen Kreis liegenden Flächenanteilen zu sehen. Trotz anthropogener Überprägungen (historischer Verbau, Pappelpflanzungen, Neophytenfluren) sind einige Biotope des Gebietes von überregionaler Bedeutung: Am im Gebiet größtenteils naturnahen Eschbach, der zum Teil naturnahe Biotopkomplexe mit der angrenzenden Auenvegetation bildet, siedeln regelmäßig charakteristische Arten der Mittelgebirgs-Fließgewässer wie Eisvogel, Wasseramsel und Blauflügel-Prachtlibelle. Eine artenreiche Feuchtweide weist flächige Bestände von Arten submontanen Feuchtgrünlandes (Wiesen-Knöterich) auf. Durch den Eschbach stellt das Gebiet sowohl eine wichtige Verbundachse als auch Trittsteinbiotop für Fließgewässerarten dar. Naturschutzziele sind die Erhaltung und Entwicklung von naturnahen Fließgewässerabschnitten und der Auenlandschaft mit hohem Strukturreichtum. Die Wiederherstellung beeinträchtigter Bereiche sollte die Entnahme standortfremder Gehölze (Pappeln, Roteichen), die Aufnahme regelmäßiger Mahd oder extensiver Beweidung in durch Verbrachung und Neophyten gefährdetem wertvollem Feuchtgrünland (kreisübergreifend) und flächiger Seggenbestände beinhalten. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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