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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Toeckelhauser Bach (RS-018)

Objektbezeichnung:

NSG Toeckelhauser Bach

Kennung:

RS-018

Ort: Remscheid
Kreis: Remscheid
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 2,00 ha
Offizielle Fläche: 2,15 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt insbesondere
- Zur Erhaltung und Sicherung des reich strukturierten und gefaehrdeten
Biotopkomplexes mit naturnahen Baechen, Nebensiepen, Quellbaechen,
Quellfluren, Feuchtwiesen, -brachen und Auengehoelzen,
- Zur Erhaltung und Sicherung der Fliessgewaesser als Lebensraum fuer die
Fliessgewaesserfauna und -flora, zur Sicherung der Durchgaengigkeit,
Dynamik, Gewaesserguete und des Strukturreichtums der Fliessgewaesser,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung gewaesserbegleitender, saumartiger
Auenvegetation mit naturnahen Erlenwaldgesellschaften (Erlen-
Eschenwald-Relikte) sowie zur Erhaltung und Sicherung der Hochstaudenfluren, der
Stillgewaesser, des Talsperrengewaesserrandes im Bachmuendungsbereich
mit Zwergbinsenflur, der Feuchtwiesen und -brachen sowie ihrer speziell angepassten
Fauna und Flora,
- Erhalt und Sicherung der Quellbereiche, insbesondere des naturnahen Quellteiches
des Toeckelhauser Baches bei Oberstraße,
- Zur Erhaltung und zum Schutz des Lebens-, Rueckzugs- und Regenerations-
und Ruheraumes fuer Tierarten sowie zum Schutz von Tierarten,
- Zum Schutz der gefaehrdeten und stark gefaehrdeten Biotope und
Pflanzengesellschaften,
- Zur Sicherung und Erhaltung der Biotopverbundfunktion sowie zur Sicherung
der Funktionsfaehigkeit des Naturhaushaltes der Wald- und Bachoekosysteme,
- Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4809-0057
Kennung:

BK-4809-0057

Objektbezeichnung:

NSG Toeckelhauser Bach

Link zur Karte: BK-4809-0057
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet besteht aus drei kleinen Teilbereichen: - der Mündungsbereich des Eschbaches in die Eschbachtalsperre mit Erlen-Eschen-Gehölz und feuchter Hochstaudenflur; die Fläche wird durch den Weg um die Eschtalsperre geteilt. - eine Feuchtwiesenbrache und Buchenwaldbereich beim Zusammenfluss von Kückesbeeke und Eschbach; die Feuchtwiese in einer Talmulde ist hochstaudenreich und durch Neophyten belastet. - Quellteich und Auengehölz des Töckelhauser Baches bei Oberstraße. die Grundquelle ist aufgestaut und fließt dann durch einen Erlensaum, um dann nach kurzer Strecke das Kreisgebiet zu verlassen. Das Gebiet mit Feuchtwiesenbrachen, naturnahen Bachläufen und Quellgbiet hat insbesondere Bedeutung für gefährdete Tier- und Pflanzenarten der feuchten Lebensräume. Durch die Erweiterung des NSG über die Kreisgrenze hat das Gebiet eine wichtige Funktion im regionalen Biotopverbund. Wichtig sind Erhaltung und Sicherung des reich strukturierten und gefährdeten Biotopkomplexes mit naturnahen Bächen, Nebensiepen, Quellbächen, Quellfluren, Feuchtwiesen, -brachen und Auengehölzen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,27 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,14 ha)
  • Quellbereiche (0,01 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,99 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,18 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,09 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,99 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,01 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,14 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,27 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Die Festsetzung erfolgt insbesondere
    - Zur Erhaltung und Sicherung des reich strukturierten und gefaehrdeten Biotopkomplexes mit naturnahen Baechen, Nebensiepen, Quellbaechen, Quellfluren, Feuchtwiesen, -brachen und Auengehoelzen,
    - Zur Erhaltung und Sicherung der Fliessgewaesser als Lebensraum fuer die Fliessgewaesserfauna und -flora, zur Sicherung der Durchgaengigkeit, Dynamik, Gewaesserguete und des Strukturreichtums der Fliessgewaesser,
    - Zur Erhaltung und Wiederherstellung gewaesserbegleitender, saumartiger Auenvegetation mit naturnahen Erlenwaldgesellschaften (Erlen-Eschenwald-Relikte) sowie zur Erhaltung und Sicherung der Hochstaudenfluren, der Stillgewaesser, des Talsperrengewaesserrandes im Bachmuendungsbereich mit Zwergbinsenflur, der Feuchtwiesen und -brachen sowie ihrer speziell angepassten Fauna und Flora,
    - Erhalt und Sicherung der Quellbereiche, insbesondere des naturnahen Quellteiches des Toeckelhauser Baches bei Oberstraße,
    - Zur Erhaltung und zum Schutz des Lebens-, Rueckzugs- und Regenerations- und Ruheraumes fuer Tierarten sowie zum Schutz von Tierarten,
    - Zum Schutz der gefaehrdeten und stark gefaehrdeten Biotope und Pflanzengesellschaften,
    - Zur Sicherung und Erhaltung der Biotopverbundfunktion sowie zur Sicherung der Funktionsfaehigkeit des Naturhaushaltes der Wald- und Bachoekosysteme,
    - Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit des Gebietes.
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Vermeidung Eutrophierung
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