Inhalt:
Naturschutzgebiet Leyerbachtal (RS-022)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Leyerbachtal |
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Kennung: |
RS-022 |
Ort: | Remscheid |
Kreis: | Remscheid |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 15,12 ha |
Offizielle Fläche: | 15,13 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2003 |
Inkraft: | 2003 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Schutzausweisung erfolgt insbesondere
- Zur Erhaltung, Sicherung des naturnahen Mittelgebirgsbaches, - Zur Erhaltung der Biotopverbundfunktion sowie zur Sicherung der Funktions- faehigkeit des Naturhaushaltes des Bachoekosystems und zur Vermeidung von Beeintraechtigungen der hochgradig schutzwuerdigen Biotopstrukturen, - Zur Erhaltung der bachbegleitenden Gruenlandflaechen, u.a. der Nass- und Feuchtgruenlaender sowie der Gruenlandbrachen, - Zur Erhaltung und Sicherung seltener und gefaehrdeter Biotoptypen, - Zur Erhaltung seltener Pflanzengesellschaften bzw. -verbaende, - Zum Schutz seltener oder gefaehrdeter Tierarten, - Aufgrund der kulturhistorischen Bedeutung des Gebietes, - Wegen der besonderen Eigenart und Schoenheit der Flaeche, - Zur Erhaltung und Wiederherstellung der naturnahen, bodenstaendigen, talbegleitenden Laubwaldbestaende. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4709-0040 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Leyerbachtal |
Link zur Karte: | BK-4709-0040 |
Objektbeschreibung: | 1,6 km langer Auenabschnitt des Leyerbaches. Die 80 - 100 m breite, zum großen Teil noch feuchte bis nasse Talsohle ist zum größten Teil mit alten bis mittelalten Pappelforsten bestockt (zum Teil mit größeren Lücken). Neben Brennesselbestaenden dominieren in der Krautschicht lokal Rohrglanzgrasröhrichte oder Nassgrünlandarten. Die Strauchschicht besteht aus Schwarzem Holunder und Aufwuchs von Erle, Esche, Hainbuche. Erlen bestimmen kleinflächig auch die Baumschicht. Bei Clarenbach existiert in der Aue ein altes bachbegleitendes Ufergehölz aus Baumweiden. Im mittleren Talabschnitt finden sich noch bewirtschaftete nasse bis feuchte Mähweide, die von Gräben durchzogen werden. Eine ehemalige Sumpfdotterblumenwiese ist z.T. mit Balsampappel aufgeforstet und mittlerweile mit Springkrautbeständen völlig zugewachsen. Im östlichen Teil des Grünlandes wurde ein naturnaher kleiner Teich angelegt. Der etwa 5 m breite Bach fließt streckenweise noch in weiten Schlingen und bildet Schotterbänke aus, bei Stollen ist er begradigt und am Hilbertshammer speist er halb abgelassene, stark eutrophierte Teiche. Die Steilufer sind meist mit Steinschüttungen gesichert. Alte Bruchsteinmauern am Hilbertshammer sind mit einer Mauerfarngesellschaft bewachsen. Beide steilen Talböschungen sind mit Eichen-Hainbuchen-Wald bestockt. Lokal sind Lärchenmischforste eingestreut. Die Nord-Grenze bildet die verkehrsreiche Ronsdorfer Strasse (L 216). Die naturnahen Quellbäche und Bäche sowie die Feuchtwiesenreste und naturnahen Waldbereiche sind wichtige Elemente im regionalen Biotopverbund. Unter naturschutzfachlicher Sicht sollte eine naturnahe Entwicklung der Aue angestrebt werden und die Belastungen der Quellbäche und des Leyerbaches reduziert werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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