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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wupperhang zwischen Fuchskuhl und Unterholzer Bach (SG-005)

Objektbezeichnung:

NSG Wupperhang zwischen Fuchskuhl und Unterholzer Bach

Kennung:

SG-005

Ort: Solingen
Kreis: Solingen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 33,13 ha
Offizielle Fläche: 26,55 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des 26,55 ha grossen NSG erfolgt

- Zur Sicherung und Erhaltung des Wuppersteilhanges mit der potentiell
natuerlichen Vegetation Hainsimsen-Buchenwald und Hainbuchen-
Traubeneichenwald,
- Zum Schutz und zur Erhaltung der im Steilhang gelegenen Quellen und
Baeche,
- Zum Schutz der Klippen,
- Zum Erhalt des Waldes in seiner Funktion fuer den Bodenschutz,
- Zum Schutz des Unterholzer Bachs und der bachbegleitenden, extensiv genutzten
Gruenlandflaechen bzw. Gruenlandbrachen,
- Aus kulturhistorischen Gruenden zur Erhaltung und Foerderung des ehemaligen
Steinbruchs mit den historischen Niederwaldstrukturen,
- Wegen der Seltenheit natuerlicher Felsen, der besonderen Eigenart und hervorragenden
Schoenheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4708-028
Kennung:

BK-4708-028

Objektbezeichnung:

Wupperhang zwischen Fuchskuhl und Unterholzer Bach

Link zur Karte: BK-4708-028
Objektbeschreibung: Bis 80 m hoher, sehr steiler Prallhang der Wupper mit flachgruendigen bis sehr flachgruendigen Hangboeden (Ranker, Ranker-Braunerden) aus stark steinigem, schluffigem Lehm ueber Tonschiefer und Grauwacke. Der Hang ist ost- bis nordostexponiert, strahlungsarm, luftfeucht bei hohen Niederschlaegen. Er ist im Zentrum reich an Klippen und weist im oberen Teil Schuerfgruben und - halden auf. Im Hang befindet sich ein Kerbtaelchen mit 2 Quellen und Bach. Der Hang ist mit fuer die Wuppersteilhaenge typischem Hainbuchen-Traubeneichenwald bestanden (mehr als 60 Jahre alt), der vor laengerer Zeit als Niederwald bewirtschaftet worden ist und als repraesentativ fuer die potentielle natuerliche Vegetation gelten kann. Der Wald hat Bodenschutzfunktion

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (1,62 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (5,04 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,08 ha)
  • Bach <FM0> (0,08 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,24 ha)
  • Blockschutt- / Feinschutthalde <GB0> (0,24 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,81 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines Wupper-Steilhanges mit typischer Vegetation
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Immissionen (Autobahn)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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