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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Weinsberger Bachtal (SG-009)

Objektbezeichnung:

NSG Weinsberger Bachtal

Kennung:

SG-009

Ort: Solingen
Kreis: Solingen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 43,66 ha
Offizielle Fläche: 43,43 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2005
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des 43,43 ha grossen NSG erfolgt

- Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen Bachtales mit ueberwiegend
Feuchtwiesennutzung,
- Zur Erhaltung und Entwicklung des Fliessgewaesseroekosystems,
- Die Erhaltung und Entwicklung von Nass- und Feuchtgruenland,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung von heimisch bodenstaendigen Laubwaldbestaenden
an den Talhaengen,
- Zur Erhaltung und Sicherung der artenreichen Pflanzenbestaende, insbesondere zur Erhaltung
der seltenen und gefaehrdeten Pflanzenarten, z. B. Blasen-Segge, Alpen-Hexenkraut, Raue Nelke,
- Zur Sicherung und Verbesserung der Lebensbedingungen fuer die landschaftstypischen und
insbesondere die seltenen und gefaehrdeten Tierarten, z.B. Habicht, Wasseramsel, Gebaenderte
Prachtlibelle, Ringelnatter,
- Wegen der Bedeutung als naturnaher Landschaftsraum in einer grossflaechig besiedelten Region
als Gebiet fuer die stille Erholung in der Natur,
- In Ausfuehrung des Paragraphen 48 c LG in Verbindung mit der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom
21. Mai 1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume und der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(FFH-Richtlinie) gemaess 20 Satz 1 Buchstabe a LG sowie gemaess Paragraph 20 Satz 2 LG wegen
der besonderen Bedeutung des Gebietes,

a) Zur Erhaltung folgender natuerlicher Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess
Anhang I der FFHRichtlinie:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, prioritaerer Lebensraum),
- Fliessgewaessser mit Unterwasservegetation (3260),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),
- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Hartholz-Auenwaelder (91F0),

b) Zur Erhaltung folgender Arten wildlebender Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie,

- Bachneunauge (Lampetra planeri),
- Groppe (Cottos gobio),

c) Zur Erhaltung von Lebensraeumen und stabilen, ueberlebensfaehigen Populationen gemaess
Anhang I der Vogelschutzrichtlinie:

- Eisvogel (Alcedo atthis)

Fuer die vorkommenden Lebensraumtypen und Arten, die gemaess der FFH-Richtlinie geschuetzt sind,
werden zusaetzlich folgende Schutzziele festgelegt:

Schutzziele fuer Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0) als prioritaerer Lebensraum:

- Erhaltung der Erlen-Eschen-Auenwaelder und Weichholzauenwaelder mit ihrer typischen Fauna und
Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standoertlichen, typischen
Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesche und Staudenfluren.

Schutzziele fuer Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260):

- Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik der Wupper sowie des
Weinsberger Baches mit ihrer typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild
des Fliessgewaessertyps.

Schutzziele fuer die Hainsimsen-Buchenwaelder (9110):

- Erhaltung und Entwicklung grossflaechig zusammenhaengender, naturnaher Hainsimsen-Buchenwawelder
mit ihrer typischen Fauna und Flora, in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen / Altersphasen und in ihrer
standoertlichen, typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Waldraender, Gebuesche und
Staudenfluren.

Schutzziele fuer die Hartholz-Auenwaelder (91F0):

- Erhaltung und Entwicklung der Hartholz-Auenwaelder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren
verschiedenen Entwicklungsstufen / Altersphasen und in ihrer standoertlichen, typischen Variationsbreite,
inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesche und Staudenfluren sowie Waldraendern.

Schutzziel fuer das Bachneunauge:

- Erhaltung und Foerderung der Bachneunaugen-Population durch Erhaltung und Entwicklung naturnaher,
linear durchgaengiger, lebhaft stroemender, sauberer Gewaesser mit lockeren, sandigen bis feinkiesigen
Sohlsubstraten (Laichbereiche) und ruhiger Bereiche mit organischer Auflage (Larvenhabitat) mit natuerlichem Geschiebetransport und gehoelzreichen Wasserraendern.

Schutzziele fuer die Groppe:

- Schutz und Entwicklung naturnaher, durchgaengiger, kuehler, sauerstoff- und totholzreicher Gewaesser
mit naturnaher, steiniger Sohle.

Festsetzung von Schutzzielen für Arten / Lebensraeume sowie Populationen wildlebender Vogelarten
gemaess Anhang I der Vogelschutzrichtlinie:

Schutzziele fuer den Eisvogel:

- Erhaltung und Foerderung der Eisvogelpopulation durch den Schutz geeigneter Lebensraeume wie
naturnahe Fliessgewaesser- / Auenlandschaften; Renaturierung der Fliessgewaesser; Schutz und
Entwicklung der Wirbellosenfauna und der gewaessertypischen Fischfauna mit einer funktionierenden
Reproduktion.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-SG-00016
  • BK-SG-00018
Kennung:

BK-4808-0100

Objektbezeichnung:

NSG Weinsberger Bachtal

Link zur Karte: BK-4808-0100
Objektbeschreibung: Unterer Abschnitt eines mittelgroßen Mittelgebirgsbaches einschließlich der Talsohle und -hänge. Fließrichtung Ost-West, im westlichen Teil des Gebietes Nord-Süd. Der Bachverlauf wechselt mehrfach zwischen dem linken und rechten Talsohlenrand und weist im oberen und mittleren Teil naturnahe Abschnitte mit Ufergehölzen, Steilwänden, Windungen und leitbildkonformer Wassermoosvegetation auf. Er fließt auf steinigem, punktuell felsigem Grund. Die untere Fließstrecke ist befestigt und streckenweise technisch ausgebaut. Auf der Talsohle liegen Gleye bis Nassgleye aus schluffig-lehmigen, kiesigen Bachablagerungen über Tonschiefer. Im zentralen Bereich des NSG wird die hier bis zu 80 m breite Talsohle als Intensiv-Heuwiese genutzt. Im oberen Teil wird der dort relativ schmale Talboden von stellenweise artenreichem Grünland auf frischem bis feuchtem Standort eingenommen. Dieses wird durch ein- bis zweischürige Mulchmahd gepflegt. Die zumeist steilen Talhänge werden durch erodierte Parabraunerden mit hohem Lössanteil geprägt. Hier stocken ausgedehnte Buchen- und Eichenhochwälder, die überwiegend als Hainsimsen-Buchenwald ausgebildet sind. Die Waldbestände am südöstlichen Rand des Gebietes sind ebenso wie der gesamte zum NSG zählende Abschnitt des Weinsberger Baches Teil des Natura 2000-Gebietes DE 4808-301 "Wupper von Leverkusen bis Solingen". Die Hainsimsen-Buchenwälder zeichnen sich durch einen guten bis sehr guten Erhaltungszustand und (nach bereits erfolgter Herausnahme aus der forstlichen Nutzung) durch eine sehr positive Entwicklungsprognose aus. Hervorzuheben sind aus lokaler Sicht deren große Flächenausdehnung und (am rechten Talhang) ihre relative Abgeschiedenheit ohne erschließende Wege. Der betrachtete Abschnitt des Weinsberger Baches weist naturnahe Fließstrecken im guten Erhaltungszustand auf. Die naturschutzorientiert gepflegten Teile der Talwiesen besitzen eine lokale Bedeutung als Standort von Feuchtgrünland und kleinflächig ausgeprägten Glatthaferwiesen. Sie beherbergen Pflanzenarten der Roten Liste bzw. Vorwarnliste. In seiner Gesamtheit besitzt das Gebiet einen hohen landschaftsästhetischen Wert. Das Weinsberger Bachtal verbindet den Innenstadtbereich mit den land- und forstwirtschaftlich geprägten Außenbereichen und dem Tal der Wupper. Es besitzt dadurch für sich aber auch im Kontext mit den bewaldeten Tälern benachbarter Wupperzuflüsse eine Bedeutung für den lokalen Biotopverbund. Als Hauptentwicklungsziele sind die Erhaltung der bodenständigen Eichen- und Buchenhochwälder an den Talhängen, die Erhaltung, Aufwertung und Wiederherstellung von Feuchtwiesen und Glatthaferwiesen sowie die Erhaltung und Wiederherstellung naturnaher Fließgewässerabschnitte anzusehen.
Kennung:

BK-4808-812

Objektbezeichnung:

Weinsberger Bachtal

Link zur Karte: BK-4808-812
Objektbeschreibung: Neuflaeche mit Teilen (ueberwiegend Bachlauf) aus BK-4808-031. Mittlerer, etwa 1400 m langer Abschnitt des Weinsberger Bachtales, anfangs ost-west-verlaufend, dann bei der Einmuendung eines Nebentaelchens scharf nach Suedwesten/Sueden umbiegend. Die Talsohle ist 30 - 70 m breit und deutlich gegen die 20 - 30 m hohen Talhaenge abgesetzt. Sie wird beweidet. Der Bach ist z.T. eingefasst, z.T. fliesst er in einem natuerlichen Bett auf steinigem Grund. Das Wasser ist stark verschmutzt, wie der rel. geringe Besatz an Invertebraten und der Algenbewuchs zeigen (mesosaprob). Das Grundwasser steht auf der Talsohle 4 - 8 dm unter Flur, stellenweise hoeher. Auf der Talsohle liegen Gleye bis Nassgleye aus schluffig-lehmigen, kiesigen Bachablagerungen ueber Tonschiefer. Auf den Haengen naehrstoffreiche, erodierte Parabraunerden mit hohem Loessanteil. Die Haenge sind bis auf eine kleine Fichtenparzelle mit Laubwald (alt) bestockt, zumeist Buchen- und Eichenbestand mit einigen Fichtenparzellen. Die Talsohle ist offen. Am Bach lueckenhafter Erlen-Schmalblattweidensaum

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,59 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,14 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (22,07 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (11,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,95 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,00 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,43 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,14 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,73 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (14,85 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (9,57 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,40 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,65 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,87 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,25 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,26 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,86 ha)
  • Hainbuchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AQ4> (1,17 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,30 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,50 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,35 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,05 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,07 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,97 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,48 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,42 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,54 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,20 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,36 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,00 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,01 ha)
  • Bach <FM0> (0,14 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,89 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,70 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,10 ha)
  • Trockener Waldsaum bzw. Hochstaudenflur, linienförmig <KB4> (0,03 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,84 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,50 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wohnhaus 1- 1,5stöckig <SB2aa> (0,10 ha)
  • sonstige Ver- und Entsorgungsanlage <SE0> (0,13 ha)
  • Paddock, Reitplatz <SG4a> (0,02 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,90 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fissidens spec. (Fissidens spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fluss-Stumpfdeckel (Amblystegium fluviatile)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gehörnter Sauerklee (Oxalis corniculata)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Beinwell i.e.S. (Symphytum officinale s.str.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine subsp. helleborine)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hildenbrandtia rivularis (Hildenbrandtia rivularis)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kegelkopfmoos (Conocephalum conicum)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Pfeifengras (Molinia arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taubnessel (unbestimmt) (Lamium spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufermoos (Leptodictyum riparium)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vielblütiges Lippenbechermoos (Chiloscyphus polyanthos)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
Schutzziele:
  • Erhaltung von bodenstaendigen Laubwaldbestaenden an den Talhängen,
    Erhaltung und Aufwertung von Feuchtwiesen und Glatthaferwiesen.
    Erhaltung und Aufwertung naturnaher Fleißgewässerabschnitte.
  • Erhaltung und Wiederherstellung eines naturnahen Bachtales mit
    Feuchtgruenland, naturnah maeandrierendem Bach und bodenstaendigen
    Laubwaldbestaenden an dem Talhang
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegung von Gewaessern
  • ausmagern
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Umbruch
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Naturnahe Umgestaltung eines Gewaessers nach Gewaesserausbau
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Neophyten beseitigen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
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