Inhalt:
Naturschutzgebiet Gernsdorfer Weidekaempe (SI-032)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gernsdorfer Weidekaempe |
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Kennung: |
SI-032 |
Ort: | Wilnsdorf |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 101,99 ha |
Offizielle Fläche: | 101,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 2011 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5115-013 |
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Objektbezeichnung: |
Grünland am Rande des NSG Gernsdorfer Weidekämpe |
Link zur Karte: | BK-5115-013 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst wertvolle Grünlandflächen in der Talauen und in leichter Hang- und in Kuppenlage am Rande des NSG Gernsdorfer Weidekämpe. Bei dem in der Aue und im Unterhang befindlichen Flächen (westliche Teilfläche) handelt es sich um feucht-frische bis mäßig frische Goldhaferwiesen. In der östlichen Teilfläche sind im unteren Abschnitte noch Goldhaferwiesen zu finden, die in Kuppenlage und oberen Hangbereich in Bergglatthaferwiesen übergehen. Das Grünland zeichnet sich durch seinen hohen Blütenreichtum und das Vorkommen von Platanthera chlorantha auf der südöstlichsten Fläche aus. |
Kennung: |
BK-5115-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Gernsdorfer Weidekaempe |
Link zur Karte: | BK-5115-901 |
Objektbeschreibung: | Grossflaechiger Komplex aus genutztem und brach gefallenen Gruenland, kleinen Laub- und Nadelgehoelzen, Hecken, verschiedenen Gewaessern und zahlreichen Saumstrukturen. Kennzeichnend ist das engraeumige Nebeneinander von trockenen, wechselfeuchten und nassen Standorten. Im einzelnen kommen folgende Bestaende vor: Die suedliche Flaeche ist als binsenreiche Nassweide zu kennzeichnen. In torfig morastigen Mulden treten hier, wie auch in den Rinnen anderer Gruenlandflaechen, Uebergaenge zu den Kleinseggenriedern auf. Im Suedwesten liegen Fichtenaufforstungen, die beseitigt werden sollten, zwei ehemalige Fischteiche in den suedlichen Weideflaechen sind mit hohen Daemmen eingezaeunt. Weiterhin sind zwei genutzte Fischteiche im suedlichen Bereich vorhanden. An ihren Ufern und am Hauptbach wachsen in diesem unteren Bereich Ufergehoelze. Auf den Gelaenderuecken zwischen den Quellrinnen im Sueden und entlang des Weges stockt ein Birken-Eichenwaeldchen. Im uebrigen Gebiet liegen auf den erhoehten Ruecken zwischen den Rinnen und an Unter- und Mittelhangbereichen Fettweiden. Entlang der im NSG verlaufenden Wege und Graeben sind Gehoelzstreifen anzutreffen, oertlich auch Maedesuess-Hochstaudenfluren. Auf Gruenlandbrachen noerdlich der genutzten Fischteiche haben sich Hochstaudenfluren und Anflug von Zitterpappeln entwickelt. Auf erhoehten Flaechen am Mittel- und Oberhang stehen auf wechselfeuchten Weiden einzelne Gebuesche und Hecken. Am nordwestlichen Rand des NSG ist ein kleinflaechiger Eichen-Fichten-Pappelbestand anzutreffen. Magergruenland mit Borstgrasrasen haben sich vor allem im mittleren und nordoestlichen NSG-Bereich auf trockenen, erhoehten Standorten und am Oberhang entwickelt. Kleinflaechig finden sich extensiv genutzte Aecker. An einem trockenfallenden Bachabschnitt stockt ein feuchter Birken-Erlenbestand. Im mittleren Bereich des NSG liegen weitere Laub- und Nadelholzbestaende, die teils aufgeforstet, teils aus ehemaligen Niederwaeldern hervorgegangen sind. Das grossflaechige Extensivgruenland lag bis etwa Mitte der 80er Jahre brach. Seit 1987 wird es extensiv beweidet oder erst im Juli bis August gemaeht. Neben ausgedehnten Feuchtwiesen und Borstgrasrasen beherbergt das Gebiet zahlreiche gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten. Auf den ungeduengten Wiesen wuchsen in den letzten Jahren ueber 50 000 Orchideen, vorwiegend die Arten Gruenliche Waldhyazinthe und Geflecktes Knabenkraut. Das Gebiet ist auch fuer zahlreiche Wiesenbrueter, Tagschmetterlinge, Reptilien und Heuschrecken von grosser Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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