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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Weier- und Winterbach (SI-003)

Objektbezeichnung:

NSG Weier- und Winterbach

Kennung:

SI-003

Ort: Burbach
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 159,74 ha
Offizielle Fläche: 160,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1943
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt zur Erhaltung zweier Mittelgebirgstäler
mit naturnahen und unverbauten Bachläufen, extensiv genutztem bzw. brach gefallenem
Nass- und Magergrünland sowie Feucht- und Nasswäldern auf Basaltverwitterungsboden.
Insbesondere gilt der Schutz

- Linden-Ahorn-Blockschuttwäldern, RLP R/R (von Natur aus selten), prioritärer FFHLebensraum
- Waldmeister-Buchenwäldern, FFH-Lebensraum
- Bach-Erlen-Eschenwäldern, RLP 3/2 (gefährdet / stark gefährdet), prioritärer FFHLebensraum
- Goldhaferwiesen, RLP 3N/3
- Glatthaferwiesen, RLP 3N/* (gefährdet), FFH-Lebensraum
- Quellfluren, RLP 3/3
- Bachröhrichten
- Feuchte Hochstaudenfluren, FFH-Lebensraum
- Nass- und Feuchtwiesen in Form von Waldbinsengesellschaften, RLP 3/3, und in
Form von Pfeifengraswiesen, RLP 1/1 (von dem Erlöschen bzw. von der Vernichtung
bedroht), FFH-Lebensraum
- naturnahen Bachabschnitten mit Unterwasservegetation, FFH-Lebensraum
einschließlich der Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten des Feucht- und
Nassgrünlandes, der Feuchtwälder sowie der Fließgewässer sowie zum Erhalt von
geologischen Formationen (Basaltausbildungen des Tertiär).
Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt außerdem zur Erhaltung und Wiederherstellung
der oben genannten FFH-Lebensräume sowie der Vorkommen von Schwarzblauem Ameisenbläuling,
Groppe, Eisvogel, Grauspecht, Haselhuhn, Rotmilan und Schwarzspecht als Arten von gemeinschaftichem
Interesse nach der FFH- oder der Vogelschutz-Richtlinie.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5214-042
  • BK-5214-068
  • BK-5214-907
Kennung:

BK-5214-068

Objektbezeichnung:

NSG Weier- und Winterbach

Link zur Karte: BK-5214-068
Objektbeschreibung: Weierbach und Winterbach, die suedlich von Oberdresselndorf zusammenfliessen. Die naturnahen, unverbauten, maeandrierenden Bachlaeufe werden von dichten Ufergehoelzen begleitet. Die Bachbetten sind haeufig von grossen Basaltbloecken bestueckt bzw. werden voellig aus diesen gebildet. Der Talgrund wird von extensiv genutzen Nasswiesen, Nassweiden und nassen Gruenlandbrachen eingenommen. Lokal sind Aufforstungen und Fischteichanlagen als Beeintraechtigungen festzustellen. Angrenzende Mager- oder Hudeweiden an Unterhaengen oder Talboeschungen werden von z.T. haeufig auftretenden Straeuchern und Hecken gegliedert. Auch das extensiv genutzte Gruenland ist streckenweise von bis zu 1m maechtigen Bassaltbloecken uebersaet. Hier finden sich auch mehrere quellige Bereiche, in denen kleine Quellbaeche ihren Ursprung haben. Im Sueden stocken auf nordoestlich exponierten blockreichen Basaltverwitterungsboeden artenreiche Laubmischwaelder meist juengeren Alters, deren z.T. mehrstaemmige Wuchsweise auf die (fruehere) Niederwaldbewirtschaftung hinweisen. Lokal sind auch Nadelgehoelze horst- und gruppenweise eingesprengt. Vielfach wurden hier Grauerlen aufgeforstet. Hier auch befinden sich auch aufgelassene kleine Steinbrueche. Das Gebiet umschliesst einen Einzelhof mit den angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflaechen "Buchenborn".
Kennung:

BK-5214-907

Objektbezeichnung:

NSG Im Weierbach

Link zur Karte: BK-5214-907
Objektbeschreibung: Der 3 bis 10 m breite Weierbach ist ein naturnaher, unverbauter, maeandrierender Bachlauf, begleitet von dichtem Ufergehoelz und Uferstaudenfluren. Das Bachbett wird ebenso wie die im oestlichen unteren Bereich angrenzenden, mit Ahornwald bestockten Hangbereiche und die Nebenrinnen aus grossen Basaltbloecken gebildet. Im Ahornwald, der sich zum Schluchtwald entwickelt, ist viel Totholz anzutreffen, die Steine sind bemoost. Der Hang westlich des Weierbaches traegt eine verbuschende, extensiv beweidete Magerweide (Strauchschicht ca. 20-30 %, am Unterhang 60-70 %) mit oertlichen Distel- und Maedesuessfluren. Die Weissdorn-Straeucher sind z.T. baumhoch, andere verkahlen und sind mit epiphytischen Flechten bewachsen. Am Unterhang zum Weierbach ist in einer feuchten, quelligen Mulde eine nasse Hochstaudenflur entwickelt. Im gesamten Gebiet sind zumindest vereinzelt Felsbloecke und kleinere Blockschutthalden anzutreffen. Entlang einer nicht mehr genutzten, eine Gelaendekante markierenden Wegeparzelle waechst eine Strauchreihe. Im suedlichen Teil des NSG wurde eine Flaeche mit Fichten aufgeforstet.
Kennung:

BK-5214-042

Objektbezeichnung:

Feuchtgruenland suedwestlich von Oberdresselndorf

Link zur Karte: BK-5214-042
Objektbeschreibung: Feucht- und Nassgruenland am Dresselnbach oberhalb von Oberdresselndorf. Das Gruenland wird extensiv beweidet, kleinere Bereiche liegen brach. Grosse Bestaende der Trollblume und des Breitblaettrigen Knabenkrauts. Der Bach verlaeuft naturnah.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,33 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,18 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (10,73 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (17,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (3,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (8,13 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (4,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (1,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,52 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (24,38 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (30,83 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (20,36 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (1,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (3,13 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (14,84 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (36,19 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (3,05 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (7,08 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (7,62 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (13,59 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (15,24 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (1,52 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,52 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (14,37 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,52 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (10,67 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (4,73 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,66 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (13,59 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (8,13 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (1,52 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (4,57 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,52 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (1,52 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,62 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (7,62 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (14,15 ha)
  • Magergrünland <ED0> (1,52 ha)
  • Magerweide <ED2> (10,67 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (16,76 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (15,01 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (8,16 ha)
  • Teich <FF0> (1,52 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (1,52 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (3,92 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,65 ha)
  • Quellbach im Mittelgebirge <FM4b> (0,02 ha)
  • Steinbruch <GC0> (1,52 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,18 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Haselhuhn (Tetrastes bonasia) <RL 1S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bergwiesen-Frauenmantel (Alchemilla monticola)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Ebensträussige Margerite (Tanacetum corymbosum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gefleckter Aronstab Sa. (Arum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbes Windröschen (Anemone ranunculoides)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Akelei Sa. (Aquilegia vulgaris agg.)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Blauer Eisenhut (Aconitum napellus subsp. lusitanicum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kamm-Wachtelweizen (Melampyrum cristatum)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Klappertopf (unbestimmt) (Rhinanthus spec.)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Saat-Wucherblume (Glebionis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Starrer Stumpfdeckel (Amblystegium tenax)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Taubnessel (unbestimmt) (Lamium spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trollblume (Trollius europaeus subsp. europaeus)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Sa.) (Mercurialis perennis agg.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Goldstern (Gagea lutea)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Trespe Sa. (Bromus ramosus agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliger Hahnenfuss (Ranunculus lanuginosus)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Dachs (Meles meles)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Haselhuhn (Tetrastes bonasia)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
Schutzziele:
  • Erhaltung von extensiv genutztem bzw. brachgefallenem Nass- und Magergruenland. Erhaltung und Entwicklung von Feucht- und Nasswaeldern auf Basaltverwitterungsboeden in Verbindung mit naturnahen, unverbauten Mittelgebirgsbaechen.
  • Erhaltung eines Gebietes mit sehr urspruenglichem und natuerlichem
    Gepraege, bedeutenden Schluchtwäldern und naturnahen Fließgewässern und z.T. sehr seltenen Pflanzenarten
  • Schutz und Erhalt offener Wiesentaeler als Lebensraum zahlreicher,
    z.T. gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten des Feuchtgruenlandes,
    insbesondere der Trollblume
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Einebnung geomorphologischer Kleinstrukturen
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LSG-Ausweisung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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