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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Auenwald (SI-018)

Objektbezeichnung:

NSG Auenwald

Kennung:

SI-018

Ort: Netphen
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 24,65 ha
Offizielle Fläche: 14,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1985
Inkraft: 2020
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt zur Erhaltung und Wiederherstellung
der typischen Arten, Lebensgemeinschaften und Lebensräume von Auenwäldern, eines
Mittelgebirgsflusses und angrenzenden Grünlandflächen mit entsprechenden Pflanzenund
Tierarten, insbesondere von
· Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwäldern (prioritärer FFH-Lebensraum), RLP 3/2,
· Stieleichen-Hainbuchenwald (FFH-Lebensraum),
· Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (FFH-Lebensraum)
· naturnahem Laubmischwald mit Quellen,
· naturnahen Flussabschnitten,
einschließlich der Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten und Lebensgemeinschaften,
und
einschließlich der Vorkommen von schutzwürdigen Böden, insbesondere von Böden
mit hoher und sehr hoher Funktionserfüllung.
Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt außerdem zur Erhaltung und Wiederherstellung
der oben genannten FFH-Lebensräume sowie der Vorkommen von
Schwarzblauem Bläuling, verschiedenen Fledermausarten und des Eisvogels als Arten
von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-Richtlinie.
Dieser Schutzzweck entspricht auch den Schutzzielen für das FFH-Gebiet „Auenwald
bei Netphen“ mit der Kennziffer DE-5014-301.
Außerdem soll die landschaftliche Schönheit und Vielfalt des Gebietes erhalten und
entwickelt werden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5014-0155
  • BK-5014-087
  • BK-5114-095
  • BK-5114-096
Kennung:

BK-5014-0155

Objektbezeichnung:

NSG Auenwald

Link zur Karte: BK-5014-0155
Objektbeschreibung: Das Gebiet "Auenwald" liegt in der Siegaue zwischen Netphen und Deuz. Geprägt wird es durch Auengrünlandkomplexe im Osten und Auwald im Westen. Zwischen diesen Lebensraumkomplexen verläuft der Flußlauf der Sieg. Die großflächigen Grünlandbereiche umfassen Wiesen, kleinere Brachen und einige Gräben. Zum Rand der Aue hin reichen Gehölzbestände die Landschaftsstruktur an. Der Wald selber ist sehr strukturreich, mit stehendem und liegendem Totholz und vielschichtiger Alterszusammensetzung. Standortbedingt variieren die Ausbildungen sehr weit. In den nicht oder nur episodisch überfluteten Bereich stockt ein Eichen-Hainbuchenwald, im Bereich ehemaliger Hochflutrinnen oder in häufiger überfluteten Stellen ein Bacherlen-Eschenwald. Die hervorragende Ausstattung des Auenwaldes und Eichen-Hainbuchenwaldes mit seinem Strukturreichtum, den vielfältigen Kleinstrukturen und seinem landschaftstypischen, reichen Artenbestand machen das Gebiet zu einem der bedeutendsten Auwälder im Naturraum Siegerland. Primäres Ziel ist der Erhalt der flußbegleitenden Auwaldbereiche als mehrstufiger strukturreicher Laubwald mit natürlicher Verjüngung. Feuchte und nasse Teilbereiche des Auenwaldes sind als Nichtwirtschaftswald zu behandeln und der natürlichen Entwicklung zu überlassen, während die übrigen Bereiche als Altholzinseln über die Umtriebzeit hinaus erhalten werden sollen und dabei in moderater einzelstammweiser Nutzung bewirtschaftet werden können.
Kennung:

BK-5114-095

Objektbezeichnung:

Siegtal mit Gruenlandbereichen und Auenwaelder nordwestlich von Deuz

Link zur Karte: BK-5114-095
Objektbeschreibung: Nordwestlich von Deuz erstreckt sich das Siegtal mit einer Breite von etwa 300 Metern. Die Sieg ist in diesem Bereich ca. 4 - 6 m breit und weist ein teilweise mit Steinen befestigtes Ufer sowie Sohlrampen (aus groesseren Naturstein-Bloecken) auf. Auf beiden Seiten des Flusses befinden sich Ufergehoelze, die z.T. neu angepflanzt sind. Der Hauptteil der Biotop-Flaeche wird von Fettwiesen eingenommen. Im SW der Flaeche wird die Sieg von einem Erlenwald begleitet, am Bach Wueste Beienbach, der vom Klaerwerk kommt (und daher eutrophiert ist), stockt Weiden-Auwald. Die Wueste Beienbach ist ca. 2 m breit, langsam fliessend und weist tuempelartige Erweiterungen auf. An besonnten Abschnitten Vorkommen von Blaufluegeliger Prachtlibelle. Nach W (auf der Boeschung zwischen Auwald im O und Gleis- anlage im W) geht der Erlen-Auwald in einen Eichen-Mischwald ueber, an den nach NW entlang der Bahnlinie ein Gehoelzstreifen anschliesst. Der Keil zwischen den Auwaldbereichen an Sieg und Wueste Beienbach wird z.T. von Ahorn-Wald (im N), Fichten-Bestand (in der Mitte) und unterschiedlich alten Pflanzungen von Erlen und Eichen (im S, unterhalb Weiherdamm) eingenommen, der Fichtenbestand weist kleinraeumig Bereiche mit Wiesenbrachen auf. NW des Klaerwerkes befindet sich eine aufgehoehte Ruderalflaeche mit bluetenreicher Vegetation. Ein Gehoelzsaum grenzt die erhoehte Flaeche nach N ab. Der NO-Abschnitt der Sieg wird ebenfalls von einem Erlen-Auwald begleitet, er nimmt den Bereich zwischen Strassenboeschung (L 729) und Sieg ein, z.T. auch die andere Seite der Sieg. Dort hat sich zur Wiese hin (westlich) stellenweise Grauweidengebuesch etabliert. Der Auwald geht in einen alten Eichenbestand ueber, der sich entlang der Strassenboeschung nach NW hinzieht. Im W befindet sich eine von Maedesuess dominierte Nasswiesenbrache.
Kennung:

BK-5114-096

Objektbezeichnung:

Naturnaher Laubmischwald im Siegtal

Link zur Karte: BK-5114-096
Objektbeschreibung: Schwach geneigter, N-exponierter Unterhangbereich im Siegtal. Der Eichenwald ist gut strukturiert, mit gut ausgepraegter Strauch- und Krautschicht. Einige Baeume erreichen ca. 70 cm Durchmesser in Brust- hoehe. Mehrere quellige, sumpfige Bereiche. Im N wird der Wald von einem bis ca. 2 m tiefen Entwaesserungsgraben durchquert, der das Wasser eines von oberhalb kommenden Quellbaches zur Sieg fuehrt.
Kennung:

BK-5014-087

Objektbezeichnung:

Siegtal suedlich von Netphen

Link zur Karte: BK-5014-087
Objektbeschreibung: Breites Sohlental der Sieg, als Fettwiese genutzt. Fluss von Ufergehoelz aus Bruchweide und Schwarzerle (unterschiedlich alter Baumbestand) gesaeumt. Darunter eine ueppige nitrophile Krautschicht. Im NO der Flaeche liegt ein gut strukturiertes Feldgehoelz mit dichter Krautschicht, stellenweise sumpfig. Das Feldgehoelz geht nach N in Gehoelzsaum ueber, der auf der Strassenboeschung stockt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,96 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (5,00 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,18 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,14 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (5,16 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (3,22 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,96 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,16 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (3,62 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (5,00 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,55 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,00 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (1,04 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,55 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,22 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,88 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,72 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,11 ha)
  • Hecke <BD0> (0,53 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,10 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,88 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,57 ha)
  • Fettwiese <EA0> (25,94 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,09 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,11 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,04 ha)
  • Teich <FF0> (0,14 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,19 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,15 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,11 ha)
  • Graben <FN0> (0,18 ha)
  • Fluss <FO0> (0,35 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (0,84 ha)
  • Brachfläche der technischen Ver- und Entsorgungsanlagen <HW7> (0,11 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,14 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea nausithous) <RL 2S>
  • Edelkrebs (Astacus astacus) <RL 1S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum) <RL 3S>
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica) <RL 3S>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Äsche (Thymallus thymallus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fluss-Stumpfdeckel (Amblystegium fluviatile)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer Sa. (Trisetum flavescens agg.)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gundermann (Sa.) (Glechoma hederacea agg.)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kletten-Labkraut Sa. (Galium aparine agg.)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosenrotes Weidenröschen (Epilobium roseum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe Sa. (Bromus hordeaceus agg.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel Sa. (Anthriscus sylvestris agg.)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Segge (Sa.) (Carex nigra agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Aal (Anguilla anguilla)
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Braune Tageule (Euclidia glyphica)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea nausithous)
  • Döbel (Squalius cephalus)
  • Ectropis crepuscularia (Ectropis crepuscularia)
  • Edelkrebs (Astacus astacus)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elritze (Phoxinus phoxinus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Schlillerfalter (Apatura iris)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Klee-Widderchen (Zygaena trifolii)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mauersegler (Apus apus)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Plattbauch (Libellula depressa)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica)
  • Regenbogenforelle (Onchorhynchus mykiss)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Rotauge (Rutilus rutilus)
  • Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Schwarzkolbiger Braundickkopffalter (Thymelicus lineola)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Zander (Sander lucioperca)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
  • Äsche (Thymallus thymallus)
Schutzziele:
  • Erhaltung einer naturnahen Flussaue mit Weiden-Erlen- und Eichen-Auwaldbestaenden als gefaehrdete Biotoptypen und Entwicklung landschaftsgerechter Gruenlandvegetation durch extensive Nutzung.
  • Entwicklung von extensiv genutzten Talwiesen sowie Erhaltung und
    Entwicklung von Auenwaeldern im Siegtal
  • Schutz und Erhalt von naturnahen Laubholzbestaenden
  • Schutz und Erhalt von Flussauenbereichen
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (frequentierter Fußweg)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • Uferbefestigung (WA)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Eindeichung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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