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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Weissbachtal zwischen Wilgersdorf und Rudersdorf (SI-067)

Objektbezeichnung:

NSG Weissbachtal zwischen Wilgersdorf und Rudersdorf

Kennung:

SI-067

Ort: Wilnsdorf
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 78,93 ha
Offizielle Fläche: 78,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2003
Inkraft: 2011
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt zur Erhaltung und Wiederherstellung
der typischen Arten, Lebensgemeinschaften und Lebensräume eines naturnahen Bachtales
und feuchten Grünlandbereiches, einschließlich angrenzender Waldflächen als
Pufferzone und Entwicklungszone mit zum Teil landesweit gefährdeten Pflanzen- und
Tierarten, insbesondere von

- Borstgrasrasen (prioritärer FFH-Lebenraumtyp 6230)
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (FFH-Lebensraumtyp 6510)
- Quellfluren, RLP 3/* (gefährdet)
- naturnahen Bachabschnitten / Fließgewässer mit Unterwasservegetation (FFHLebensraumtyp
3260)
- Feucht- und Nasswiesen in Form von Waldbinsenwiesen, RLP 3/3 (gefährdet), Waldsimsenwiesen
und Wiesenknöterich-Wiesen, RLP 3/3
- feuchten Hochstaudenfluren in Form von Mädesüß-Hochstaudenfluren
- Riede, Röhrichte und Kleingewässer
- bachbegleitenden Erlen- und Weidengehölzen
einschließlich der Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten der mageren Mähwiesen
und -weiden, Feuchtgrünlandbereiche, Fließgewässer und Kleingewässer.
Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt außerdem zur Erhaltung und Wiederherstellung
der oben genannten FFH-Lebensräume sowie der Vorkommen von Kammmolch,
Schwarzblauem Ameisenbläuling, Eisvogel, Raubwürger, Neuntöter, Rotmilan,
Bekassine, Braunkehlchen und Wiesenpieper als Arten von gemeinschaftlichem Interesse
nach der FFH-Richtlinie oder EU-Vogelschutzrichtlinie.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5114-098
  • BK-5114-100
Kennung:

BK-5114-100

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Weissbachtal zwischen Wilgersdorf und Rudersdorf (DE-5114-301)

Link zur Karte: BK-5114-100
Objektbeschreibung: Das Gebiet ist ein über 3 km langer, reich strukturierter, offener Talabschnitt des Weißbachtals unterhalb von Wilgersdorf im Siegerland. Der Weißbach verläuft überwiegend naturnah als Wiesenbach. Im mittleren Talabschnitt ist er außerordentlich dynamisch mit sich verlagernden Mäandern, Sand- und Kiesbänken und bis zu 3 m hohen Steilufern. Die Talsohle wird nahezu überall von Feucht- und Nasswiesen eingenommen, die teilweise brach liegen. Kleinflächig finden sich Klein- und Großseggenriede, Binsen und Waldsimsenbestände am Rande der Talsohle. Kleine Gebüschgruppen und Baumhecken reichern den Talbereich strukturell an. Die Feuchtwiesen sind Lebensraum von Wiesenpieper, Bekassine und Braunkehlchen. An den bewirtschafteten Talhängen treten relativ extensiv genutzte magere Mähwiesenbereiche auf. Besonders der Grünlandbereich im Westen, eine alte Allmendfläche, weist mit ausgedehnten artenreichen Borstgrasrasen, die in magere Mähwiesen übergehen, einen kontinuierlich extensiv genutzten Grünlandbereich auf. Die Borstgrasrasen sind mit ihrer flächenmäßig großen Ausdehnung und ihrem reichen Arteninventar von hervorragender Repräsentativität für den Naturraum Siegerland. Aus der auch heute noch stattfindenden Nutzung resultiert der gute Erhaltungszustand dieses Lebensraumtyps. Die blumenbunten, relativ artenreichen Mähwiesen werden extensiv bewirtschaftet. Sie weisen ein repräsentatives, naturraumtypisches Arteninventar auf. Die Vegetation des Weißbaches umfasst bezeichnende Arten flutender Moos- und Gefäßpflanzengesellschaften. Vorrangig sind im Weißbachtal Schutz und Erhalt der Borstgrasrasen und mageren Mähwiesen durch die Sicherung der bestehenden, extensiven Grünlandnutzung. Der Erhalt bzw. die Entwicklung eines naturnahen Bachlaufes als weiteres Ziel im Weißbachtal kann durch Tolerierung der Eigendynamik bzw. punktuelle, biotoplenkende Maßnahmen erreicht werden.
Kennung:

BK-5114-098

Objektbezeichnung:

Seitental des Weissbachtals, im Scheid

Link zur Karte: BK-5114-098
Objektbeschreibung: Wiesenseitental, mit eingestreuten Feldgebueschgruppen, sowie einem kleinflaechigen Waeldchen im S, welches die Quellflur des Baches ueberschirmt. Etwa zentral im Gebiet befindet sich eine kleine, weitgehend bewaldetete Gesteinshalde mit einem ueppigen Seidelbastvorkommen. Der noerdliche, offene Bereich ist mit Gebueschgruppen durchsetzt, ferner befindet sich dort auch eine Pappelkulturpflanzung. Das Gruenland wird als Viehweide und Maehwiese genutzt und ist zu grossen Teilen feucht bis nass, stellenweise auch mager. Das verhaeltnismaessig kleine Gebiet beherbergt mehrere Arten gefaehrdeter Pflanzen und Tiere, die eine Unterschutzstellung rechtfertigen wuerden. N-O exponierte, schmale Talmulde und Unterhang, maessig geneigt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,73 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (4,24 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (10,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,22 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (7,74 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (17,65 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (10,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,64 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,37 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,32 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (7,16 ha)
  • Borstgrasrasen (4,24 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,05 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,10 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (10,83 ha)
  • Quellbereiche (0,46 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (17,65 ha)
  • Suempfe (0,22 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (1,29 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,97 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,19 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (0,19 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,29 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,97 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,24 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,64 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,32 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,78 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,07 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,15 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (4,24 ha)
  • Fettwiese <EA0> (7,10 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (2,87 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,51 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (3,87 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (13,18 ha)
  • Magergrünland <ED0> (12,65 ha)
  • Magerwiese <ED1> (7,95 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,20 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (5,82 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,88 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,64 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,65 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,19 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (3,10 ha)
  • Acker <HA0> (0,97 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Kammmolch (Triturus cristatus) <RL 3>
  • Raubwürger (Lanius excubitor) <RL 1S>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Schlingnatter (Coronella austriaca) <RL 2>
  • Waldohreule (Asio otus) <RL 3>
  • Wespenbussard (Pernis apivorus) <RL 2>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärwurz (Meum athamanticum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis subsp. autumnalis)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Hornklee Sa. (Lotus corniculatus agg.)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Ruchgras Sa. (Anthoxanthum odoratum agg.)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hahnenfuss (unbestimmt) (Ranunculus spec.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Märzenbecher (Leucojum vernum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel Sa. (Anthriscus sylvestris agg.)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesenfuchsschwanzgras Sa. (Alopecurus pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Feuerfalter (Lycaena tityrus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Gründling (Gobio gobio)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Ringelnatter (Natrix natrix)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zweigestreifte Quelljungfer (Cordulegaster boltonii)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung von naturnahen, dynamischen Bachabschnitten mit sich verlagernden Mäandern, Sand- und Kiesbänken sowie Steilufern, großflächige, strukturreiche, z.T. brachgefallene Nass- und Feuchtwiesen, Riede, Röhrichte und Kleingewässer in der Talsohle sowie Borstgrasrasen und magere Mähwiesen und -weiden an den Talhängen.

    Schutz von Lebensräumen und Vorkommen vom Schwarzblauen Ameisenbläuling (Maculinea nausithous), Kammmolch (Triturus cristatus), sowie Bekassine (Gallinago gallinago), Neuntöter (Lanius collurio), Raubwürger (Lanius excubitor), Braunkehlchen (Saxicola rubetra) und Wiesenpieper (Anthus pratensis).
  • Schutz und Erhalt von Nass-, Feucht- und Magergruenland als
    Lebensraum z.T. gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Strassenbau
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
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