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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Erzebachtal (SI-086)

Objektbezeichnung:

NSG Erzebachtal

Kennung:

SI-086

Ort: Kreuztal
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 5,30 ha
Offizielle Fläche: 8,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des Naturschutzgebiets erfolgt zum Schutz und zur Entwicklung der
typischen Arten, Lebensgemeinschaften und Lebensräume eines reich strukturierten
Talraumes mit entsprechenden Pflanzen- und Tierarten, insbesondere von

- naturnahem Bach
- Quellfluren, RLP 3/3
- Feucht- und Nassgrünland in Form von Sumpfdotterblumenwiesen und Waldsimsensumpf
- feuchten Hochstaudenfluren in Form von Mädesüßfluren, RLP 2/2
- Glatthaferwiesen, RLP 3/3
- stehenden Kleingewässern
- Höhlen und Stollen
- Böden mit extremen Wasser- und Nährstoffangeboten als natürlicher Lebensraum
einschließlich der Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten der Feuchtwiesen
und Fließgewässer.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-SI-00068
Kennung:

BK-SI-00068

Objektbezeichnung:

NSG Erzebachtal

Link zur Karte: BK-SI-00068
Objektbeschreibung: Das langgestreckte Naturschutzgebiet nimmt im Wesentlichen den Talauenbereich des Erzebaches oberhalb von Fellinghausen ein. Das Muldental des Erzebaches verläuft von Nordwest (ca. 330 m über NN) nach Südost (ca. 300 m über NN) bis unmittelbar zum Ortsrand von Fellinghausen. Das Schutzgebiet ist eingerahmt von Wohnbebauung und Friedhof am Süd- und Südostrand, intensiv genutztem Grünland am Südwestrand, Acker im Nordwesten und zum größten Teil von Laubwald im Norden und Nordwesten. Das Naturschutzgebiet wird von Feucht- und Nassgrünland geprägt, welches derzeit zu einem großen Teil brachgefallen ist. Nur der obere Bereich ist bewaldet. Das Gebiet kann auf einem am Nordrand verlaufenden Weg erwandert werden, der bis zu dem - aus dem Mittelalter stammenden - Erzebachstollen führt. Der obere Talabschnitt wird von Wald dominiert. Am Nordwest-Ende des Gebietes stockt westlich des Baches ein Bergahorn-Eichen-Mischwald, der mit Buchen unterpflanzt wurde. Hier befindet sich ein alter Brunnen, dessen Wasser durch ein Rohr dem Bach zugeleitet wird. Auf der gegenüberliegenden Bachseite liegen die beiden Stollenmundlöcher des Erzebachstollens. Im Umfeld des Stollens wächst ein Eichenmischwald, der aus einem ehemaligen Niederwald, der nicht mehr als solcher genutzt wurde, hervorgegangen ist. Ein alter Fichtenbestand mit z.T. sehr starken Bäumen schließt sich talabwärts an. Hier liegt auch ein gut gesicherter Fischteich. Leider wird der Erzebach nicht um den Teich herumgeleitet sondern wurde aufgestaut. Damit sind der Quellbereich und der obere Fließgewässerabschnitt vom unterhalb liegenden Bach abgeschnitten. Ein Waldweg quert unterhalb des Teiches das Tal. Eine nicht zugängliche, eingegatterte Waldparzelle schließt sich unterhalb des Weges an. Eine Laubholzaufforstung sowie Teile eines Erlenwaldes und eines Eichen-Birken-Mischwaldes liegen innerhalb des Gatters. Eichen-Birken-Mischwald und Erlenwald setzen sich unterhalb des Gatters bis zu einem kleinen von Norden kommenden Zufluß fort und nehmen bis hierher die gesamte Breite des an dieser Stelle schmalen Naturschutzgebietes ein. Südostwärts schließt sich eine langgezogene, stellenweise blütenreiche Feucht- und Nassgrünlandbrache an. Geländeterrassen begrenzen das Gebiet und werden durch darauf stockende Hecken noch betont. Der nördliche Hang ist von der Talsohle bis zum nördlich verlaufenden Waldweg mit einem Gehölzsaum aus einer Baumreihe und Sträuchern bewachsen, die sich stellenweise schon bis in die Grünlandbrache ausbreiten. In der Grünlandbrache sind an manchen Stellen noch Reste der früheren Rieselwiesenbewirtschaftung zu sehen, hier lassen sich noch die dazu angelegten Rücken erkennen. Im unteren Teil des Gebietes wird das Grünland z.T. als Wiese und z.T. als Viehweide bewirtschaftet. Die nördlich des Baches liegende Fläche wurde als FFH-Lebensraum Glatthaferwiese kartiert und gilt gleichzeitig als Geschütztes Biotop Magerwiesen und -weiden. In der Nähe des Baches liegen zwei aufgelassene Teiche, die kein bzw. nur wenig Wasser führen und völlig von Gehölzen überwachsen worden sind. Zwischen Glatthaferwiese und Grünlandbrache fügt sich eine ehemalige Gartenfläche ein, die von einem Maschendrahtzaun umgeben ist. Einige Ziersträucher und -bäume zeugen noch von der vorherigen Nutzung. Der unterste Fließgewässerabschnitt des Erzebaches verläuft durch eine große Viehweide, die intensiv genutzt wird. Der Bach wird von einem mehr oder weniger breiten Streifen Nass- und Feuchtgrünland begleitet, der in die Fettweide eingebettet ist. Der abschnittsweise von einer schmalen Hochstaudenflur begleitete Erzebach ist stellenweise begradigt, längere Abschnitte sind aber als naturnah anzusprechen. Die besondere Schutzwürdigkeit des Gebiets besteht aus dem artenreichen Grünland, das zum einen als blütenreiche Glatthaferwiese, aber vor allem aus den z.T. brachgefallenen Feuchtwiesen besteht. Die nassen bzw. feuchten brachgefallenen Bereiche sind von Mädesüßfluren und anderen Hochstauden eingenommen, sie zahlreiche Insekten anziehen. Der hohe ökologische Wert des Gebiets droht sich zum einen durch eine zu intensive landwirtschaftliche Nutzung zu verschlechtern und zum anderen durch die zunehmende Verbuschung der brachgefallenen Nasswiesen. Negativ zu werten sind auch die im Bereich der Teiche und des Gartens standortfremden Gehölze sowie die vielen Zaunruinen und Gatter, die entfernt werden sollten. Für die Nasswiesenbrachen wird eine Mahd oder auch Mulchen als Pflegemaßnahme vorgeschlagen, wobei die besonders blütenreichen Hochstaudenbereiche erhalten bleiben sollten, ggfs. durch eine Pflege im mehrjährigen Abstand. Auch die verfallenen Stacheldrahtzäune sollten entfernt werden, da sie ein Verletzungspotential für Wildtiere darstellen. Für einen Teil der Grünlandbrache könnte nach der Erstpflege eine extensive Beweidung im Rahmen des Vertragsnaturschutzes etabliert werden. Der Fichtenbestand im oberen Teil des Gebietes sollte in einen standortgerechten Wald umgewandelt werden. Der Bach weist abschnittsweise naturnahe Strukturen auf, ist aber auch streckenweise begradigt. Es sollt versucht werden, zum einen eine natürliche Entwicklung des Fließgewässers zu fördern und zum anderen die Durchgängigkeit im Bereich Teich/Querweg wieder herzustellen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,01 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,72 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (0,66 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,14 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,73 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,06 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,03 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,72 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,02 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,28 ha)
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,24 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,16 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,14 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,20 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,10 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,20 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,53 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,02 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,35 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,72 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,93 ha)
  • Teich <FF0> (0,02 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,06 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,06 ha)
  • Stollen <GE2> (0,02 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,10 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,01 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,02 ha)
  • Brunnen, Pumpstation <SE10> (0,00 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,32 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Kiefer (Pinus mugo)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Igelkolben (unbestimmt) (Sparganium spec.)
  • Johanniskraut (unbestimmt) (Hypericum spec.)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pippau (unbestimmt) (Crepis spec.)
  • Purpur-Fetthenne (Hylotelephium telephium)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stink-Wacholder (Juniperus sabina)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wacholder (unbestimmt) (Juniperus spec.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Westliche Hemlockstanne (Tsuga heterophylla)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn (unbestimmt) (Dryopteris spec.)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
Schutzziele:
  • Optimierung des Feuchtgrünlands, Pflege der Brache, Extensivierung der Weide inclusive der integrierten Nassweide.
Gefährdungen:
  • Anpflanzung nicht autochthoner Arten
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Ausbreitungsbarriere fuer oekosystemtypische Tierarten
  • gaertnerische Gestaltung
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Ausmagerung Gruenlandflaeche (maehen, abraeumen, keine Duengung
  • Beseitigung von verdaemmenden Gehoelzen
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • Mahd im langjaehrigem Rhythmus (Pflegemahd)
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Naturnahe Umgestaltung eines Gewaessers nach Gewaesserausbau
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Stoerende Einrichtungen, Elemente entfernen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wasserbauliche Anlage entnehmen, verlegen, rueckbauen
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