Inhalt:
Naturschutzgebiet Bergland Wittgenstein (SI-089)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bergland Wittgenstein |
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Kennung: |
SI-089 |
Ort: | Bad Berleburg |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 990,99 ha |
Offizielle Fläche: | 988,50 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2004 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt 1. Zur Erhaltung, und Wiederherstellung sowie Entwicklung von a) regional und ueberregional bedeutsamer Lebensraeume und Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzen- arten eines ausgedehnten Waldkomplexes der montanen Stufe mit seinen naturnahen Mittelgebirgsbaechen. Das Schutzgebiet zeichnet sich aus durch die Verzahnung verschiedenartiger, wert- voller Biotope mit grosser standoertlicher Vielfalt, insbesondere durch: - bodensaure Buchenwaelder, - Schlucht-, Blöckhalden- und Hangschuttwaelder, - Moor-, Bruch- und Sumpfwaelder, - bachbegleitende Erlen-Eschenwaelder, - Felsen und ihrer typischen Felsvegetation, - Quellen und Quellfluren, - typisch ausgebildete Mittelgebirgsbaeche mit ihrer Unterwasservegetation, ihren uferbegleitenden Gehoelzstrukturen, angrenzenden Auenwaeldern, Feuchtwiesen und -weiden sowie Gruenlandbrachen, - feuchte Hochstauden- und Waldsaeume, - Moore und Suempfe, - artenreiche Magerwiesen und -weiden, - arnika- und orchideenreiche Borstgrasrasen in Durchdringung und Verzahnung mit Berg-Maehwiesen sowie - eine Wacholderheide, b) Von Lebensraeumen und Vorkommen der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, die in den Anhaengen I und II der FFH-Richtlinie aufgefuehrt sind. Soweit Lebens- raeume bedroht sind und ihre Erhaltung von besonderer Bedeutung ist, sind sie als prioritaer eingestuft. Hierbei handelt es sich um folgende Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie: - Hainsimsen-Buchenwald (9110), - Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, prioritaer) - Fließgewaesser mit Unterwasservegetation (3260) und um die Groppe (Gottus gobio), die im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgefuehrt ist. Ausserdem handelt es sich um Lebensstaetten fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende Vogelarten, auf die sich der Artikel 4 der Vogelschutzrichtlinie bezieht: - Schwarzstorch (Ciconia nigra), - Rauhfusskauz (Aegolius funereus), - Sperlingskauz (Glaucidium passerinum), - Schwarzspecht (Dryocopus martius) - Rotmilan (Milvus milvus) sowie - Grauspecht (Picus canus). 2. Zur Sicherung eines ausgedehnten Waldgebietes mit seinen Fliessgewaesser- systemen und Wiesentaelern als Zeugnis der Naturgeschichte und als Gegen- stand der Landeskunde sowie naturwissenschaftlicher Forschung, 3. Zur Sicherung schutzwuerdiger Boeden, insbesondere Nieder- und Uebergangs- moore, Aue- und Gleyboeden, Podsole und Ranker, 4. Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart sowie der hervorragenden Schoenheit des Gebietes, das durch seine Ausdehnung, Geschlossenheit und seinen Erhaltungs- zustand herausragt. Dieser Schutzzweck entspricht auch den Schutzzielen für das plangebietübergreifende FFH-Gebiet "Hallenberger Wald" mit der Kennziffer DE-4817-301. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4816-0080 |
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Objektbezeichnung: |
FFH-Gebiet Hallenberger Wald, Teil Forst Girkhausen (SI) |
Link zur Karte: | BK-4816-0080 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den westlichen, zum Kreis Siegen-Wittgenstein gehörenden Teil des ausgedehnten FFH-Gebietes Hallenberger Wald mit dem Forst Girkhausen und den oberen Talräumen von Osterbach und Schwarzenau nordöstlich von Girkhausen. Die bewaldeten Bergrücken tragen Fichten- und Buchenwälder, die Bachtäler sind teils brach gefallen, lokal werden sie aber auch beweidet. Die montanen Buchenwälder im Forst Girkhausen sind überwiegend Altersklassenwälder mit geringem und mittlerem Baumholz. Nur kleinflächig sind Alt-Bestände zu finden. In den Talräumen sind lokal artenreiche Magerweiden, kleinflächige Borstgrasrasen und differenzierte binsen- und seggenreiche Feucht- und Nassgrünland-Lebensräume ausgebildet, lokal und kleinflächig durchsetzt von Schnabelseggenriedern und Fieberklee-Sümpfen. Im Quellgebiet der Schwarzenau stockt großflächig ein Bach-Erlen-Feuchtwald. Die Quell- und Mittelgebirgsbäche sind durchgängig naturnah ausgebildet. Der Forst Girkhausen ist Teil des ausgedehnten, annähernd siedlungsleeren und unzerschnittenen Waldgebietes zwischen Hallenberg und Girkhausen. Als Teil des FFH-Gebietes Hallenberger Waldes stellt der Forst Girkhausen mit dem angrenzenden großflächigen "Waldreservat Schanze" einen bedeutenden Refugial-Lebensraumkomplex für montane Waldgemeinschaften dar. Zentrale Schutzziele sind der Erhalt und die Ausweitung montaner Buchenwald-Lebensräume naturnaher Prägung unter Einschluss der naturschutzfachlich herausragenden Offenland-Biotope in den Talräumen. |
Kennung: |
BK-4816-086 |
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Objektbezeichnung: |
Rotbuchenwald Homburg |
Link zur Karte: | BK-4816-086 |
Objektbeschreibung: | Der annaehernd 720 m ueber NN aufragende, im Sueden, Osten und Westen vom Schwarzenautal mit seinen Nebentaelern begrenzte Homburg traegt eine annaehernd geschlossene Buchenwaldbestockung. An seinem Osthang treten am Oberhang quarzitische Felsriegel, steil gestellte Felsrippen umd Blockschutthalden zutage. Am Nordwestrand liegt ein kleiner, aufgelassener Steinbruch mit 6-8 m hohen Felswaenden. Die Buchenwaelder weisen ueberwiegend mittleres Baumholz auf, an schattig-kuehlen Standorten, insbesondere entlang von Quellrinnsalen, ist vermehrt Bergahorn beigemischt. Oertlich zeigt der Bergahorn eine flaechige Naturverjuengung. Alte Exemplare werden dicht mit Flechten ueberzogen. Auf und im Kontakt zu den Fels-Standorten ist ein edellaubholzreicher Buchenwald mit artenreicher Krautschicht ausgebildet. Der Homburg ist einer der wenigen Bergruecken innerhalb des Rothaargebirges mit einer noch annaehernd geschlossenen Buchenwald-Bestockung |
Kennung: |
BK-4816-092 |
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Objektbezeichnung: |
Mittleres Schwarzenautal (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4816-092 |
Objektbeschreibung: | Im mittleren Schwarzenautal bei Dambach sind beidseitig des ueberwiegend naturnahen Baches oertlich grossflaechig Feuchtgruenlandflaechen, tlw. brachgefallen, ausgebildet. An den Talraender kommt Magergruenland mit Uebergaengen zum Borstgrasrasen zur Auspraegung. Ein bachnaher, stark verlandender Kleinweiher im unteren Talraum ist moeglicherweise als Artenschutzgewaesser angelegt worden. Der obere Talraum stehen einige Fichtenriegel. Das Schwarzenautal mit seinen (getrennt beschriebenen) Quell- und Nebenbaechen stellt wegen seines grossflaechigen und artenreichen Feucht- und Magergruenlandes innerhalb der Waldlandschaft des Rothaargebirges ein Talsystem von ueberregionaler Bedeutung dar |
Kennung: |
BK-4816-099 |
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Objektbezeichnung: |
Luetzelbachtal (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4816-099 |
Objektbeschreibung: | Das Luetzelbachtal, ein noch weitgehend offenes Mittelgebirgstal innerhalb der fast durchgaengig bewaldeten Ziegenhelle, ist ein nach Sueden ausgerichtetes Nebental der Schwarzenau (und damit Teil des Gewaessersystems der Odeborn). Quellregion und oberer Quellbach liegen in einer tief eingeschnittenen Talrinne. Trotz der Fichtenbestockung ist oertlich eine typische Quellflora ausgebildet. Der mittlere und obere Talraum des Luetzelbaches und eines nordwestlich gelegenen Seitentales sind gruenlandwirtschaftlich genutzt. Entlang des Baches kommt grossflaechig arten-, tlw. auch orchideenreiches Feuchtgruenland zur Auspraegung, auf den Talhaengen ergaenzend Magergruenland. Der untere Talraum hingegen ist grossflaechig mit Fichte aufgeforstet worden. Zu den besonderen Teil-Lebensraeumen des Gebietes gehoeren zwei Erlen-Bruchwaldparzellen auf grossflaechig sickerquelligem Standort des linken Talhanges. Das Luetzelbachtal gehoert zum Talsystem der oberen Schwarzenau mit ihren Nebenbaechen, das wegen des grossflaechigen Auftreten von artenreichem Feucht- und Magergruenland naturschutzfachlich besonders hervortritt |
Kennung: |
BK-4916-090 |
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Objektbezeichnung: |
Kleines und Grosses Ruesselbach-Tal |
Link zur Karte: | BK-4916-090 |
Objektbeschreibung: | Das Kleine und Grosse Ruesselbachtal, zwei annaehernd parallel verlaufende noerdliche Nebentaeler des Schwarzenau-Tales, werden annaehernd durchgaengig gruenlandwirtschaftlich genutzt, wobei aufgeduengte und magere Flaechen (Haenge) oft kaum abgrenzbar ineinander uebergehen. Grossflaechiges, artenreiches Magergruenland in Form von Magerwiesen und Magerweiden liegt insbesondere oberhalb und unterhalb des Hofes Ruesselsbach. Es wird tlw. von Pferden beweidet. Im oberen Gr. Ruesselsbachtal dominiert Feuchtgruenland, kleinflaechig verzahnt mit Magergruenland (u.a. Wuchsort von Arnika). Ein grosser, rechteckiger Teich weist eine breite Verlandungszone auf. Zwei groessere Sickerquellen im von Fichten bestandenen "Rabeloch" weisen trotz Teil-Beschattung eine Quellflur auf. Im unteren Talraum des Gr. Ruesselsbaches steht an einer intensiv genutzten Teichanlage ein massives Holzgebaeude. Kl. und Gr. Ruesselsbach sind besonders in ihren unteren Bachabschnitten begradigt worden, ein Ufergehoelz fehlt gaenzlich |
Kennung: |
BK-4916-095 |
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Objektbezeichnung: |
Schwarzenautal |
Link zur Karte: | BK-4916-095 |
Objektbeschreibung: | Das Schwarzenautal, ein von NO nach SW ausgerichtetes groesseres Nebental der Odeborn, wird durchgaengig gruenlandwirtschaftlich genutzt. Das Sohlental mit seiner annaehernd 100 m breiten Talsohle weist ein asymetrisches Talprofil auf mit dem staerker geneigten, ueberwiegend beweideten suedexponierten Nordhang und dem flachen, strassennahen, haeufig der Wiesennutzung unterliegenden Gegenhang. Gruenlandvegetation des Talbodens mit dominierendem Wiesen-Knoeterich. Auf dem staerker geneigten Hangzonen stehen oertlich Einzelbuesche und kurze Hecken. Die unverbaute, oertlich maeandrierende Bachlauf der Schwarzenau (Unterlauf Marienwasser) wird haeufig von Ufergehoelzen begleitet. Gehoelzfreie Uferabschnitte mit angrenzender Wiesennutzung weisen haeufig ausgedehnte Pestwurzfluren und Rohrglanzgras- Roehrichte auf. Das Schwarzenauftal ist als noch weitgehend intaktes Mittelgebirgstal wichtiges Verbindungselement zu den naturschutzfachlich bedeutenden Nebentaelern mit ihrem oertlich ausgedehnten Mager- und Feuchtgruenland |
Kennung: |
BK-4817-087 |
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Objektbezeichnung: |
Buchenwald Moselkopf (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4817-087 |
Objektbeschreibung: | Rotbuchenwald am Hang und auf der Kuppe des Moselkopfs. Frueher sehr schoener, grosser, zusammenhaengender Bestand mit ausge- gepraegter Naturverjuengung. Nach grossflaechig erfolgtem Holzein- schlag in den letzten 10-15 Jahren nimmt Buchen-Buschwald etwa die Haelfte des Moselkopfes ein. Einzig am Nord- und Westhang finden sich noch groessere Bestaende alter, ca. 150-jaehriger Buchen. Der Buschwald wird z.T. von wegesaeumenden Altholzreihen ueberragt. Vereinzelt, aber selten, stehengelassene Hoehlenbaeume (Totholz). Der Unterwuchs ist relativ artenarm, lokal farnreich. Keine besonderen Naessezeiger ausser an wenigen Stellen Flatterbinsen. |
Kennung: |
BK-4817-088 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Schwarzenautal (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4817-088 |
Objektbeschreibung: | Oberlauf des Schwarzenaubaches zwischen der U-Kurve der Landstrasse zum Forsthaus Rehseifen und dem Austritt des Schwarzenaubaches aus dem Fichtenforst am Urkopf. Der Bach fliesst zunaechst nach SO, vom "Heiligenborn" ab dann nach SW. Die Hoehendifferenz betraegt auf ca. 1,5 km 90 m. Im obersten Abschnitt fliesst der Bach randlich eines juengst geschlagenen Fichtenwaldes. Es folgt ein gruenlandgenutzter Talabschnitt mit Fettweide an den Talhaengen und Feucht- bis Nassweide im bachnahen Bereich. Im Anschluss ist die jetzt stark versumpfte Bachaue mit einem jungen Erlenwald (Schwarzerle, moeglicherweise auch Grauerle) bestockt. Auch die angrenzenden Talhaenge sind z.T. quellig-nass und mit jungen Erlen bestanden. Daneben finden sich auch junge Fichtenbestaende sowie eine Wild- schneise. Unterhalb des Heiligenborn wird das Tal extensiv guenlandwirtschaft- lich genutzt. In Bachnaehe treten staerkere Vernaessungen und vereinzelt Buschgruppen auf. An den Talhaengen z.T. Magerwiese, randlich ein kleines Getreidefeld. Im untersten Talabschnitt wird der schmale Gruenlandstreifen im Tal nicht mehr bewirtschaftet. |
Kennung: |
BK-4916-135 |
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Objektbezeichnung: |
"Herrenwiese" bei Kraftsholz |
Link zur Karte: | BK-4916-135 |
Objektbeschreibung: | Die "Herrenwiese", ein haengiges, teilweise brachfallendes Gruenlandgelaende am Rande des Schwarzenautales, weist ein artenreiches (stellenweise auch orchideenreiches) Vegetationsmosaik auf aus wechselfeuchtem Magergruenland, grossflaechigem Kleinseggenried und Maedesuess-Hochstaudenfluren. Randlich liegt eine Wiesenfuchsschwanzwiese. Das Gebiet wird von einem Graben durchflossen, der oertlich breitflaechig versickert. Die Herrenwiese liegt im Wegedreieck zwischen der K 57 und einem Wirtschaftsweg. Ihr Ostrand stoesst an einen naturnahen Bach mit Erlen-Ufergehoelz |
Kennung: |
BK-4916-148 |
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Objektbezeichnung: |
Extensivweide Kraftsholz |
Link zur Karte: | BK-4916-148 |
Objektbeschreibung: | Auf dem nordexponierten, waldnahen, extensiv beweideten Talhang eines Schwarzenau-Nebentales suedwestlich Forsthaus Kraftsholz kommt zwischen einzelnen tief beasteten Fichten ein bluetenreiches Magergruenland zur Auspraegung, das insbesondere in Waldnaehe in Borstgrasrasen uebergeht. Am Unterhang liegt eine umzaeunte (Sturz-)Quelle. Charakterart des Gebietes ist Arnika, die gehaeuft (ca. 3.000 Ex. nach Schaetzungen der Biologischen Station Rothaargebirge) im Bereich des Borstgrasrasens auftritt |
Kennung: |
BK-4816-098 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Ostertal (siehe unter Bemerkungen) |
Link zur Karte: | BK-4816-098 |
Objektbeschreibung: | Das Osterbachtal, ein schmales, in groesseren Bereichen noch offenes Kerbsohlental inmitten der ausgedehnten Waldlandschaft zwischen Girkhausen im Westen und Zueschen im Osten, weist ueberwiegend Maehweiden auf. Artenreiches Magergruenland ist heute weitgehend beschraenkt auf das Nebental Lasseifen im Westen (mit Arnika) und auf dem suedexponierten Talhang suedwestlich des Osterkopfes. Kleinflaechig ist auch in Bachnaehe Feuchtgruenland ausgebildet. Besonders in der oberen Talhaelfte stehen einige Fichtenriegel. Ein kleines, ehemals verfichtetes Nebental ist juengst freigeschlagen worden. Der Osterbach ist weitgehend naturnah. Suedlich des Osterkopfel liegen oberhalb tief eingeschnittener Kerbtaelchen zahlreiche Quellen mit anspruchsvoller Waldvegetation. Die in der Erstbeschreibung und in der Literatur erwaehnte Orchideenvielfalt ist heute offenkundlich verschwunden. Gleichwohl stellt das Osterbachtal mit seinen Nebentaelern noch heute ein regional bedeutsames Talsystem dar, das in ein Schutzgebietssystem eingebunden werden sollte |
Kennung: |
BK-4916-904 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Auf dem Gebrannten |
Link zur Karte: | BK-4916-904 |
Objektbeschreibung: | Kleine Wacholderheide auf relativ steilem, suedexponiertem Hang mit zahlreichen bis zu 5 m hohen Wacholdern der schlanken Saeulenform sowie mit bis 1 m hohen Wacholderstraeuchern. Obwohl die Straeucher Beeren tragen, verjuengt sich der Bestand sehr schlecht. Einige Wacholder sind umgekippt. Laubgehoelze und Eichen-Naturverjuenung sind in den Randbereichen anzutreffen, im Zentrum der Heide treten nur vereinzelt Birken auf |
Kennung: |
BK-4816-095 |
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Objektbezeichnung: |
Kerbtal Dambach |
Link zur Karte: | BK-4816-095 |
Objektbeschreibung: | Suedlich der Pension Dambach liegt ein tief eingeschnittenes Kerbtal mit Laubholzbestockung (Eschen, Bergahorn, altersgleich, mit schwachem Baumholz) inmitten ueberwiegender Fichtenwaelder. Entlang des Quellrinnsales und die Talhaenge aufsteigend haben sich dichte Teppiche der Mondviole ausgebreitet |
Kennung: |
BK-4817-091 |
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Objektbezeichnung: |
Loeschteich Urkopf |
Link zur Karte: | BK-4817-091 |
Objektbeschreibung: | Feuerloeschteich im Fichtenforst. Wird vom Quellbach des Schwarzenaubaches gespeist (fliesst durch). In maessiger Hanglage am Oberhang der "Ziegenhelle" gelegen, nach SW exponiert. Weder Unterwasservegetation noch Ufervegetation (Weidenstraeucher, Binsen, Mannaschwaden, Rasenschmiele) sind von Bedeutung. Die Bedeutung des Gewaessers liegt in seiner Amphibienfauna und der Tatsache, dass es das einzige perennierende Laichgewaesser weit und breit ist. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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