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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bergland Wittgenstein (SI-089)

Objektbezeichnung:

NSG Bergland Wittgenstein

Kennung:

SI-089

Ort: Bad Berleburg
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 990,99 ha
Offizielle Fläche: 988,50 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

1. Zur Erhaltung, und Wiederherstellung sowie Entwicklung von
a) regional und ueberregional bedeutsamer Lebensraeume und Lebensstaetten
seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzen-
arten eines ausgedehnten Waldkomplexes der montanen Stufe mit seinen
naturnahen Mittelgebirgsbaechen.
Das Schutzgebiet zeichnet sich aus durch die Verzahnung verschiedenartiger, wert-
voller Biotope mit grosser standoertlicher Vielfalt, insbesondere durch:

- bodensaure Buchenwaelder,
- Schlucht-, Blöckhalden- und Hangschuttwaelder,
- Moor-, Bruch- und Sumpfwaelder,
- bachbegleitende Erlen-Eschenwaelder,
- Felsen und ihrer typischen Felsvegetation,
- Quellen und Quellfluren,
- typisch ausgebildete Mittelgebirgsbaeche mit ihrer Unterwasservegetation,
ihren uferbegleitenden Gehoelzstrukturen, angrenzenden Auenwaeldern,
Feuchtwiesen und -weiden sowie Gruenlandbrachen,
- feuchte Hochstauden- und Waldsaeume,
- Moore und Suempfe,
- artenreiche Magerwiesen und -weiden,
- arnika- und orchideenreiche Borstgrasrasen in Durchdringung und Verzahnung
mit Berg-Maehwiesen sowie
- eine Wacholderheide,

b) Von Lebensraeumen und Vorkommen der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten,
die in den Anhaengen I und II der FFH-Richtlinie aufgefuehrt sind. Soweit Lebens-
raeume bedroht sind und ihre Erhaltung von besonderer Bedeutung ist, sind sie als
prioritaer eingestuft.

Hierbei handelt es sich um folgende Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Hainsimsen-Buchenwald (9110),
- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0, prioritaer)
- Fließgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)

und um die Groppe (Gottus gobio), die im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgefuehrt ist.

Ausserdem handelt es sich um Lebensstaetten fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten, auf die sich der Artikel 4 der Vogelschutzrichtlinie bezieht:

- Schwarzstorch (Ciconia nigra),
- Rauhfusskauz (Aegolius funereus),
- Sperlingskauz (Glaucidium passerinum),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius)
- Rotmilan (Milvus milvus) sowie
- Grauspecht (Picus canus).

2. Zur Sicherung eines ausgedehnten Waldgebietes mit seinen Fliessgewaesser-
systemen und Wiesentaelern als Zeugnis der Naturgeschichte und als Gegen-
stand der Landeskunde sowie naturwissenschaftlicher Forschung,

3. Zur Sicherung schutzwuerdiger Boeden, insbesondere Nieder- und Uebergangs-
moore, Aue- und Gleyboeden, Podsole und Ranker,

4. Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart sowie der hervorragenden Schoenheit
des Gebietes, das durch seine Ausdehnung, Geschlossenheit und seinen Erhaltungs-
zustand herausragt.

Dieser Schutzzweck entspricht auch den Schutzzielen für das plangebietübergreifende
FFH-Gebiet "Hallenberger Wald" mit der Kennziffer DE-4817-301.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4816-0080
  • BK-4816-086
  • BK-4816-092
  • BK-4816-095
  • BK-4816-098
  • BK-4816-099
  • BK-4817-087
  • BK-4817-088
  • BK-4817-091
  • BK-4916-090
  • BK-4916-095
  • BK-4916-135
  • BK-4916-148
  • BK-4916-904
Kennung:

BK-4816-0080

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Hallenberger Wald, Teil Forst Girkhausen (SI)

Link zur Karte: BK-4816-0080
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den westlichen, zum Kreis Siegen-Wittgenstein gehörenden Teil des ausgedehnten FFH-Gebietes Hallenberger Wald mit dem Forst Girkhausen und den oberen Talräumen von Osterbach und Schwarzenau nordöstlich von Girkhausen. Die bewaldeten Bergrücken tragen Fichten- und Buchenwälder, die Bachtäler sind teils brach gefallen, lokal werden sie aber auch beweidet. Die montanen Buchenwälder im Forst Girkhausen sind überwiegend Altersklassenwälder mit geringem und mittlerem Baumholz. Nur kleinflächig sind Alt-Bestände zu finden. In den Talräumen sind lokal artenreiche Magerweiden, kleinflächige Borstgrasrasen und differenzierte binsen- und seggenreiche Feucht- und Nassgrünland-Lebensräume ausgebildet, lokal und kleinflächig durchsetzt von Schnabelseggenriedern und Fieberklee-Sümpfen. Im Quellgebiet der Schwarzenau stockt großflächig ein Bach-Erlen-Feuchtwald. Die Quell- und Mittelgebirgsbäche sind durchgängig naturnah ausgebildet. Der Forst Girkhausen ist Teil des ausgedehnten, annähernd siedlungsleeren und unzerschnittenen Waldgebietes zwischen Hallenberg und Girkhausen. Als Teil des FFH-Gebietes Hallenberger Waldes stellt der Forst Girkhausen mit dem angrenzenden großflächigen "Waldreservat Schanze" einen bedeutenden Refugial-Lebensraumkomplex für montane Waldgemeinschaften dar. Zentrale Schutzziele sind der Erhalt und die Ausweitung montaner Buchenwald-Lebensräume naturnaher Prägung unter Einschluss der naturschutzfachlich herausragenden Offenland-Biotope in den Talräumen.
Kennung:

BK-4816-086

Objektbezeichnung:

Rotbuchenwald Homburg

Link zur Karte: BK-4816-086
Objektbeschreibung: Der annaehernd 720 m ueber NN aufragende, im Sueden, Osten und Westen vom Schwarzenautal mit seinen Nebentaelern begrenzte Homburg traegt eine annaehernd geschlossene Buchenwaldbestockung. An seinem Osthang treten am Oberhang quarzitische Felsriegel, steil gestellte Felsrippen umd Blockschutthalden zutage. Am Nordwestrand liegt ein kleiner, aufgelassener Steinbruch mit 6-8 m hohen Felswaenden. Die Buchenwaelder weisen ueberwiegend mittleres Baumholz auf, an schattig-kuehlen Standorten, insbesondere entlang von Quellrinnsalen, ist vermehrt Bergahorn beigemischt. Oertlich zeigt der Bergahorn eine flaechige Naturverjuengung. Alte Exemplare werden dicht mit Flechten ueberzogen. Auf und im Kontakt zu den Fels-Standorten ist ein edellaubholzreicher Buchenwald mit artenreicher Krautschicht ausgebildet. Der Homburg ist einer der wenigen Bergruecken innerhalb des Rothaargebirges mit einer noch annaehernd geschlossenen Buchenwald-Bestockung
Kennung:

BK-4816-092

Objektbezeichnung:

Mittleres Schwarzenautal (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4816-092
Objektbeschreibung: Im mittleren Schwarzenautal bei Dambach sind beidseitig des ueberwiegend naturnahen Baches oertlich grossflaechig Feuchtgruenlandflaechen, tlw. brachgefallen, ausgebildet. An den Talraender kommt Magergruenland mit Uebergaengen zum Borstgrasrasen zur Auspraegung. Ein bachnaher, stark verlandender Kleinweiher im unteren Talraum ist moeglicherweise als Artenschutzgewaesser angelegt worden. Der obere Talraum stehen einige Fichtenriegel. Das Schwarzenautal mit seinen (getrennt beschriebenen) Quell- und Nebenbaechen stellt wegen seines grossflaechigen und artenreichen Feucht- und Magergruenlandes innerhalb der Waldlandschaft des Rothaargebirges ein Talsystem von ueberregionaler Bedeutung dar
Kennung:

BK-4816-099

Objektbezeichnung:

Luetzelbachtal (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4816-099
Objektbeschreibung: Das Luetzelbachtal, ein noch weitgehend offenes Mittelgebirgstal innerhalb der fast durchgaengig bewaldeten Ziegenhelle, ist ein nach Sueden ausgerichtetes Nebental der Schwarzenau (und damit Teil des Gewaessersystems der Odeborn). Quellregion und oberer Quellbach liegen in einer tief eingeschnittenen Talrinne. Trotz der Fichtenbestockung ist oertlich eine typische Quellflora ausgebildet. Der mittlere und obere Talraum des Luetzelbaches und eines nordwestlich gelegenen Seitentales sind gruenlandwirtschaftlich genutzt. Entlang des Baches kommt grossflaechig arten-, tlw. auch orchideenreiches Feuchtgruenland zur Auspraegung, auf den Talhaengen ergaenzend Magergruenland. Der untere Talraum hingegen ist grossflaechig mit Fichte aufgeforstet worden. Zu den besonderen Teil-Lebensraeumen des Gebietes gehoeren zwei Erlen-Bruchwaldparzellen auf grossflaechig sickerquelligem Standort des linken Talhanges. Das Luetzelbachtal gehoert zum Talsystem der oberen Schwarzenau mit ihren Nebenbaechen, das wegen des grossflaechigen Auftreten von artenreichem Feucht- und Magergruenland naturschutzfachlich besonders hervortritt
Kennung:

BK-4916-090

Objektbezeichnung:

Kleines und Grosses Ruesselbach-Tal

Link zur Karte: BK-4916-090
Objektbeschreibung: Das Kleine und Grosse Ruesselbachtal, zwei annaehernd parallel verlaufende noerdliche Nebentaeler des Schwarzenau-Tales, werden annaehernd durchgaengig gruenlandwirtschaftlich genutzt, wobei aufgeduengte und magere Flaechen (Haenge) oft kaum abgrenzbar ineinander uebergehen. Grossflaechiges, artenreiches Magergruenland in Form von Magerwiesen und Magerweiden liegt insbesondere oberhalb und unterhalb des Hofes Ruesselsbach. Es wird tlw. von Pferden beweidet. Im oberen Gr. Ruesselsbachtal dominiert Feuchtgruenland, kleinflaechig verzahnt mit Magergruenland (u.a. Wuchsort von Arnika). Ein grosser, rechteckiger Teich weist eine breite Verlandungszone auf. Zwei groessere Sickerquellen im von Fichten bestandenen "Rabeloch" weisen trotz Teil-Beschattung eine Quellflur auf. Im unteren Talraum des Gr. Ruesselsbaches steht an einer intensiv genutzten Teichanlage ein massives Holzgebaeude. Kl. und Gr. Ruesselsbach sind besonders in ihren unteren Bachabschnitten begradigt worden, ein Ufergehoelz fehlt gaenzlich
Kennung:

BK-4916-095

Objektbezeichnung:

Schwarzenautal

Link zur Karte: BK-4916-095
Objektbeschreibung: Das Schwarzenautal, ein von NO nach SW ausgerichtetes groesseres Nebental der Odeborn, wird durchgaengig gruenlandwirtschaftlich genutzt. Das Sohlental mit seiner annaehernd 100 m breiten Talsohle weist ein asymetrisches Talprofil auf mit dem staerker geneigten, ueberwiegend beweideten suedexponierten Nordhang und dem flachen, strassennahen, haeufig der Wiesennutzung unterliegenden Gegenhang. Gruenlandvegetation des Talbodens mit dominierendem Wiesen-Knoeterich. Auf dem staerker geneigten Hangzonen stehen oertlich Einzelbuesche und kurze Hecken. Die unverbaute, oertlich maeandrierende Bachlauf der Schwarzenau (Unterlauf Marienwasser) wird haeufig von Ufergehoelzen begleitet. Gehoelzfreie Uferabschnitte mit angrenzender Wiesennutzung weisen haeufig ausgedehnte Pestwurzfluren und Rohrglanzgras- Roehrichte auf. Das Schwarzenauftal ist als noch weitgehend intaktes Mittelgebirgstal wichtiges Verbindungselement zu den naturschutzfachlich bedeutenden Nebentaelern mit ihrem oertlich ausgedehnten Mager- und Feuchtgruenland
Kennung:

BK-4817-087

Objektbezeichnung:

Buchenwald Moselkopf (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4817-087
Objektbeschreibung: Rotbuchenwald am Hang und auf der Kuppe des Moselkopfs. Frueher sehr schoener, grosser, zusammenhaengender Bestand mit ausge- gepraegter Naturverjuengung. Nach grossflaechig erfolgtem Holzein- schlag in den letzten 10-15 Jahren nimmt Buchen-Buschwald etwa die Haelfte des Moselkopfes ein. Einzig am Nord- und Westhang finden sich noch groessere Bestaende alter, ca. 150-jaehriger Buchen. Der Buschwald wird z.T. von wegesaeumenden Altholzreihen ueberragt. Vereinzelt, aber selten, stehengelassene Hoehlenbaeume (Totholz). Der Unterwuchs ist relativ artenarm, lokal farnreich. Keine besonderen Naessezeiger ausser an wenigen Stellen Flatterbinsen.
Kennung:

BK-4817-088

Objektbezeichnung:

Oberes Schwarzenautal (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4817-088
Objektbeschreibung: Oberlauf des Schwarzenaubaches zwischen der U-Kurve der Landstrasse zum Forsthaus Rehseifen und dem Austritt des Schwarzenaubaches aus dem Fichtenforst am Urkopf. Der Bach fliesst zunaechst nach SO, vom "Heiligenborn" ab dann nach SW. Die Hoehendifferenz betraegt auf ca. 1,5 km 90 m. Im obersten Abschnitt fliesst der Bach randlich eines juengst geschlagenen Fichtenwaldes. Es folgt ein gruenlandgenutzter Talabschnitt mit Fettweide an den Talhaengen und Feucht- bis Nassweide im bachnahen Bereich. Im Anschluss ist die jetzt stark versumpfte Bachaue mit einem jungen Erlenwald (Schwarzerle, moeglicherweise auch Grauerle) bestockt. Auch die angrenzenden Talhaenge sind z.T. quellig-nass und mit jungen Erlen bestanden. Daneben finden sich auch junge Fichtenbestaende sowie eine Wild- schneise. Unterhalb des Heiligenborn wird das Tal extensiv guenlandwirtschaft- lich genutzt. In Bachnaehe treten staerkere Vernaessungen und vereinzelt Buschgruppen auf. An den Talhaengen z.T. Magerwiese, randlich ein kleines Getreidefeld. Im untersten Talabschnitt wird der schmale Gruenlandstreifen im Tal nicht mehr bewirtschaftet.
Kennung:

BK-4916-135

Objektbezeichnung:

"Herrenwiese" bei Kraftsholz

Link zur Karte: BK-4916-135
Objektbeschreibung: Die "Herrenwiese", ein haengiges, teilweise brachfallendes Gruenlandgelaende am Rande des Schwarzenautales, weist ein artenreiches (stellenweise auch orchideenreiches) Vegetationsmosaik auf aus wechselfeuchtem Magergruenland, grossflaechigem Kleinseggenried und Maedesuess-Hochstaudenfluren. Randlich liegt eine Wiesenfuchsschwanzwiese. Das Gebiet wird von einem Graben durchflossen, der oertlich breitflaechig versickert. Die Herrenwiese liegt im Wegedreieck zwischen der K 57 und einem Wirtschaftsweg. Ihr Ostrand stoesst an einen naturnahen Bach mit Erlen-Ufergehoelz
Kennung:

BK-4916-148

Objektbezeichnung:

Extensivweide Kraftsholz

Link zur Karte: BK-4916-148
Objektbeschreibung: Auf dem nordexponierten, waldnahen, extensiv beweideten Talhang eines Schwarzenau-Nebentales suedwestlich Forsthaus Kraftsholz kommt zwischen einzelnen tief beasteten Fichten ein bluetenreiches Magergruenland zur Auspraegung, das insbesondere in Waldnaehe in Borstgrasrasen uebergeht. Am Unterhang liegt eine umzaeunte (Sturz-)Quelle. Charakterart des Gebietes ist Arnika, die gehaeuft (ca. 3.000 Ex. nach Schaetzungen der Biologischen Station Rothaargebirge) im Bereich des Borstgrasrasens auftritt
Kennung:

BK-4816-098

Objektbezeichnung:

Oberes Ostertal (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4816-098
Objektbeschreibung: Das Osterbachtal, ein schmales, in groesseren Bereichen noch offenes Kerbsohlental inmitten der ausgedehnten Waldlandschaft zwischen Girkhausen im Westen und Zueschen im Osten, weist ueberwiegend Maehweiden auf. Artenreiches Magergruenland ist heute weitgehend beschraenkt auf das Nebental Lasseifen im Westen (mit Arnika) und auf dem suedexponierten Talhang suedwestlich des Osterkopfes. Kleinflaechig ist auch in Bachnaehe Feuchtgruenland ausgebildet. Besonders in der oberen Talhaelfte stehen einige Fichtenriegel. Ein kleines, ehemals verfichtetes Nebental ist juengst freigeschlagen worden. Der Osterbach ist weitgehend naturnah. Suedlich des Osterkopfel liegen oberhalb tief eingeschnittener Kerbtaelchen zahlreiche Quellen mit anspruchsvoller Waldvegetation. Die in der Erstbeschreibung und in der Literatur erwaehnte Orchideenvielfalt ist heute offenkundlich verschwunden. Gleichwohl stellt das Osterbachtal mit seinen Nebentaelern noch heute ein regional bedeutsames Talsystem dar, das in ein Schutzgebietssystem eingebunden werden sollte
Kennung:

BK-4916-904

Objektbezeichnung:

NSG Auf dem Gebrannten

Link zur Karte: BK-4916-904
Objektbeschreibung: Kleine Wacholderheide auf relativ steilem, suedexponiertem Hang mit zahlreichen bis zu 5 m hohen Wacholdern der schlanken Saeulenform sowie mit bis 1 m hohen Wacholderstraeuchern. Obwohl die Straeucher Beeren tragen, verjuengt sich der Bestand sehr schlecht. Einige Wacholder sind umgekippt. Laubgehoelze und Eichen-Naturverjuenung sind in den Randbereichen anzutreffen, im Zentrum der Heide treten nur vereinzelt Birken auf
Kennung:

BK-4816-095

Objektbezeichnung:

Kerbtal Dambach

Link zur Karte: BK-4816-095
Objektbeschreibung: Suedlich der Pension Dambach liegt ein tief eingeschnittenes Kerbtal mit Laubholzbestockung (Eschen, Bergahorn, altersgleich, mit schwachem Baumholz) inmitten ueberwiegender Fichtenwaelder. Entlang des Quellrinnsales und die Talhaenge aufsteigend haben sich dichte Teppiche der Mondviole ausgebreitet
Kennung:

BK-4817-091

Objektbezeichnung:

Loeschteich Urkopf

Link zur Karte: BK-4817-091
Objektbeschreibung: Feuerloeschteich im Fichtenforst. Wird vom Quellbach des Schwarzenaubaches gespeist (fliesst durch). In maessiger Hanglage am Oberhang der "Ziegenhelle" gelegen, nach SW exponiert. Weder Unterwasservegetation noch Ufervegetation (Weidenstraeucher, Binsen, Mannaschwaden, Rasenschmiele) sind von Bedeutung. Die Bedeutung des Gewaessers liegt in seiner Amphibienfauna und der Tatsache, dass es das einzige perennierende Laichgewaesser weit und breit ist.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,71 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (3,48 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (351,24 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (6,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (20,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,36 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (17,17 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,91 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (6,40 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (59,14 ha)
  • Borstgrasrasen (3,48 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (4,45 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,34 ha)
  • Quellbereiche (0,48 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (5,36 ha)
  • Suempfe (0,31 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (437,94 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (38,73 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,70 ha)
  • Buchenwald auf Schluchtwald- / Blockschuttstandort <AA7> (2,77 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (6,40 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,72 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,10 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (216,83 ha)
  • Eschen-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AM4> (0,68 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,35 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (15,00 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (1,72 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,82 ha)
  • Hecke <BD0> (0,41 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,00 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,14 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,53 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,41 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,41 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,12 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,19 ha)
  • Wacholder-Heide <DA4> (1,35 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (3,95 ha)
  • Fettwiese <EA0> (31,77 ha)
  • Fettweide <EB0> (65,58 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (9,57 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,20 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (14,87 ha)
  • Magergrünland <ED0> (3,42 ha)
  • Magerweide <ED2> (13,09 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,10 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (10,51 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (10,34 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,46 ha)
  • Teich <FF0> (0,64 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,54 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (2,54 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,03 ha)
  • Bach <FM0> (4,44 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (2,33 ha)
  • Quellbach <FM4> (2,06 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (2,38 ha)
  • Graben <FN0> (0,03 ha)
  • Blockschutt- / Feinschutthalde <GB0> (1,39 ha)
  • Steinbruch <GC0> (2,77 ha)
  • Acker <HA0> (0,07 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasenflechte (Hypogymnia physodes)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutbuche (Fagus sylvatica fo. purpurea)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Fuchssches Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Rotkappe (Leccinum versipelle)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Keulen-Bärlapp (Lycopodium clavatum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mennigroter Saftling (Hygrocybe miniata)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Pflaumenflechte, Eichenmoos (Evernia prunastri)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platismatia glauca (Platismatia glauca)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schaumkraut (unbestimmt) (Cardamine spec.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steife Wolfsmilch (Euphorbia stricta)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Hahnenfuss (Ranunculus polyanthemos subsp. nemorosus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Witwenblume (Knautia maxima)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weissflockiger Sumpfhäubling (Galerina paludosa)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Admiral (Vanessa atalanta)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Braune Tageule (Euclidia glyphica)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Distelfalter (Vanessa cardui)
  • Dukatenfalter (Lycaena virgaureae)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Kiefernspinner (Dendrolimus pini)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kommafalter (Hesperia comma)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mädesüss-Perlmutterfalter (Brenthis ino)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Orectochilus villosus (Orectochilus villosus)
  • Pantherspanner (Pseudopanthera macularia)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Scheck-Tageule (Callistege mi)
  • Sialis spec. (Sialis spec.)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Thera juniperata (Thera juniperata)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Wegerichbär (Parasemia plantaginis)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
  • Zwitscherschrecke (Tettigonia cantans)
Schutzziele:
  • Erhalt eines großflächigen Biotopkomplexes mit montanen Wald- und Offenland-Lebensräumen. Ökologische Optimierung durch Förderung alt- und totholzreicher Buchenmischwälder und Pflege des Offenlandes durch extensive Nutzung.
  • Erhalt eines grossflaechigen, weitgehend geschlossenen
    Buchenwaldes mit Klein- und Sonderstandorten
    (Quellen, Quellrinnsale, Blockschutthalde, Felsriegel)
    und oekologische Optimierung insbesondere durch
    Foerderung von Alt- und Totholz
  • Erhalt eines offenes Mittelgebirgstals im Rothaargebirge
    und oekologische Entwicklung durch extensive Gruenlandwirtschaft
  • Erhalt eines weitgehend offenen Mittelgebirgstals innerhalb
    des ueberwiegend bewaldeten Rothaargebirges mit
    regional bedeutsamen Feucht- und Magergruenland-Lebensraeumen
  • Erhalt und extensive Bewirtschaftung offener
    Gruenlandtaeler mit artenreichem Feucht- und Magergruenland
  • Erhalt eines offenen, gruenlandwirtschaftlich genutzten
    Talraumes unter Einschluss der Talhangweiden als
    besonderer Vernetzungskorridor im Rothaargebirge
  • Erhalt, naturnahe Bewirtschaftung und Wiederbegruendung von
    Laubwaeldern
  • Erhalt und Optimierung naturbetonter Bachtaeler /
    Sicherung und extensive Bewirtschaftung von Mager- und
    Feuchtgruenland
  • Erhalt und Pflege seltener Gruenland-Gesellschaften
  • Erhalt einer Extensivweide mit regional bedeutsamem
    Massenvorkommen von Arnika
  • Sicherung eines ueberwiegend noch offenen Mittelgebirgstals
    inmitten der ausgedehnten Waldlandschaft von Forst
    Girkhausen mit naturnahem Bachlauf, Waldquellen und oertlichem
    Mager- und Feuchtgruenland und Entwicklung eines
    zusammenhaengenden Bachtal-Schutzgebietes von ueberregionaler
    Bedeutung
  • Erhalt einer Wacholderheide als regional wertvoller Lebensraum
    und als kulturhistorisch interessantes Relikt historischer Landnutzung
  • Sicherung eines Kerbtales mit Laubwaldbestockung insbesondere
    als lokal bemerkenswerter Pflanzenstandort
  • Sicherung von Amphibiengewaessern im Wald
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Bodenbearbeitung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Jagd (Wildschneise)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation (Wild)
  • unerwuenschte Sukzession (Brachfallen)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession ("Versaumung")
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • LB-Ausweisung
  • LB-Ausweisung-Teilflaeche
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • ND-Ausweisung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wilddichte reduzieren
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