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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Eder <LP Bad Berleburg> (SI-096)

Objektbezeichnung:

NSG Eder <LP Bad Berleburg>

Kennung:

SI-096

Ort: Bad Berleburg
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 119,58 ha
Offizielle Fläche: 119,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4915-0085
  • BK-4915-087
  • BK-4916-012
  • BK-4916-017
  • BK-4916-021
  • BK-4916-032
  • BK-4916-081
  • BK-4916-092
  • BK-4916-122
  • BK-4916-191
  • BK-4916-703
Kennung:

BK-4915-087

Objektbezeichnung:

Edertal von Alte Aue / Muesserfeld bis Eisenbahnueberquerung oestlich Aue

Link zur Karte: BK-4915-087
Objektbeschreibung: Das Edertal weitet sich bei Aue (Name!) sehr stark auf. Die Nutzung besteht fast ausschliesslich aus relativ intesiv genutztem Gruenland, das sowohl als Weide wie als Maehweide bewirtschaftet wird. Das Gruenland wird von Graeben durchzogen, die fast immer von dichten Ufergehoelzen ueberwachsen werden. Stellenweise wurden Gewerbeflaechen in der Ederaue ausgewiesen und angelegt, die jedoch nicht in die Biotopflaeche einbezogen wurden. Der Fluss selbst ist in diesem Abschnitt naturnah ausgebildet und von feuchten Uferhochstaudensaeumen begleitet. Neben ueber 10 m breiten Abschnitten des Flussbettes kommen auch schmalere Fliesstrecken vor. Die kiesig-steinige Sohle weist sowohl tiefe Rinnen wie auch Kiesbaenke und Aufschotterungen auf, die die Hochwasserdynamik verdeutlichen. Die Eder wird in Teilbereichen ueberwiegend einseitig von lueckigen Ufergehoelzen begleitet. Siedlich des Hauptg"bahnhos Aue hat sich am Hangfuss des Berges durch die Erosionskraft der Eder ein Felsband mit Felskoepfchen und kleinen Felsen ausgebildet.
Kennung:

BK-4916-017

Objektbezeichnung:

Edertal oestlich Neuwiese bis suedoestlich Schwarzenau sowie westl. Beddelhausen bis zur hessischen Landesgrenze

Link zur Karte: BK-4916-017
Objektbeschreibung: Das in weiten maeandern verlaufende Edertal zwischen Neuwiese und Schwarzenau ist ein ebenes Sohlental mit oertlich steilen Talhaengen. Der Flusslauf ist ca. 8-10 m breit und traege fliessend. Nur lokal sind einige Ufergehoelze ausgebildet. Annaehernd durchgaengig sind jedoch die feuchten Uferhochstaudenfluren welche das Flussbett der Eder begleiten. Die Talsohle wird ueberwiegend intensiv gruenland- wirtschaftlich als Maehweide genutzt.
Kennung:

BK-4916-021

Objektbezeichnung:

Edertal von Schwarzenau bis Beddelhausen

Link zur Karte: BK-4916-021
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das ca. 3 km lange Flusstal zwischen Schwarzenau im Norden und Beddelhausen im Sueden. Die Aue wird ueberwiegend als Wirtschaftsgruenland intensiv genutzt. Mehrere Entwaesserungsgraeben durchziehen das Gebiet. Die Eder erreicht eine Breite bis zu 25 m. Suedlich Schwarzenau wird der Fluss auf laengeren Abschnitten von Ufergehoelzen gesaeumt, in denen Erlen, Eschen und Weiden abwechselnd dominieren. Ferner sind ausgedehnte Uferhochstaudenfluren und Roehrichte ausgebildet. Bei Beddelhausen stehen, vermutlich bedingt durch Strassenbau und der Siedlungsnaehe, Weiden und Eschen nur noch Gruppen oder einzeln am Flussufer. Einzelne Gruenlandparzellen werden aktuell im Rahmen des KULAP bewirtschaftet und weisen geschuetzte Biotope (§62) auf. Ebenfalls nach §62 geschuetzt sind groeßere Feuchtgruenlandbrachen. Bedingt durch die zahlreichen Entwaesserungsgraeben beschraenkt sich die Feuchtgruenlandvegetation auf einige kleinere Flaechen. Direkt neben der Kreisstrasse im SO von Schwarzenau liegt im Edertal eine Nasswiese, in der auch zu trockenen Perioden noch Staunaesse vorhanden ist. Es handelt sich vermutlich um einen alten Ederarm, der von einer Hochstaudenflur bzw. Roehricht bestanden und vom Hangdruckwasser beeinflusst ist. In einer suedwestlichen Teilflaeche gedeiht niedrigwuechsige Sumpfvegetation. Hier ist auch das Bruthabitat von Braunkehlchen und Wiesenpieper.
Kennung:

BK-4916-032

Objektbezeichnung:

Eder-Prallhang "Heiligeholz"

Link zur Karte: BK-4916-032
Objektbeschreibung: Unterhalb von Berleburg-Raumland erzwingen die 550 m ueb. NN aufragenden Bergruecken von Hoerre im Norden und Burg im Sueden einen markanten Wechsel in der Fliessrichtung der Eder von vorher Sued-Nord nach nunmehr Noerd-Sued. Am bewaldeten, suedexponierten Steilhang des Prallufers treten Felsrippen und -kleinflaechig- eine natuerliche Blockhalde zutage, bestockt mit einem krueppelwuechsigen Eichen- und Hainbuchenwald. Angrenzend steht ein Buchen-Altholz. Der Hang wird angeschnitten durch die mittlerweile aufgegebene Bahnstrecke Raumland-Arlfeld. Auf der Dammkrone der ehemaligen Bahntrasse wachsen trockene Glatthaferbestaende, der Gehoelzbewuchs der Boeschungen (Gebuesch bis Vorwald) verschmilzt mit dem Hangwald oberhalb und dem Eder-Ufergehoelz unterhalb. Die beschriebene Talhangzone ist ein vielfaeltiger, weitgehend ungestoerter Biotopkomplex anthropogener und natuerlicher Genese und sollte weitgehend sich selbst ueberlassen bleiben
Kennung:

BK-4916-081

Objektbezeichnung:

Eder-Prallhang "Hohe Kopf" bei Arfeld

Link zur Karte: BK-4916-081
Objektbeschreibung: Von einer Bergkette, die von "Herzogseiche", "Hohe Kopf" und "Stoempel" gebildet wird, faellt der westexponierte Hang sehr steil zur Eder und dem unteren Grossen Leisebach ab. Hier findet sich ein differenzierter Komplex sehr unterschiedlicher Biotoptypen: ein Haertlingsruecken mit 3 m hohen Felswaenden am unteren Leisebachtal, eine natuerliche Geroellhalde am Mittelhang mit weitstaendigen, flechtenreichen, tief beastenten Traubeneichen und die erlenbestockte Sickerquelle mit anschliessendem tief eingeschnittenen Quellrinnsal des Fischebaches. Die ehemals gruen- landwirtschaftlich genutzte, von Wald umgebene Freiflaeche suedlich des Fischebaches ist brachgefallen. Das brachgefallene Magergruenland wird oertlich bereits von Hochstauden und Himbeergebuesch dominiert. Der markante Steilhang mit den geogenen Sonder-Standorten an der eindrucksvollen Ederschleife bei Arfeld wird durch Fichtenanbau nachteilig ueberformt
Kennung:

BK-4916-122

Objektbezeichnung:

Edertal und Bahntrasse suedlich Schwarzenau

Link zur Karte: BK-4916-122
Objektbeschreibung: Es handelt sich um durch die Eisenbahntrasse geschaffenen Steil- waende. Oberhalb (im W) der Trasse steht Fels an. Die Vegetation hat hier stellenweise den Charakter eines Schluchtwalds. Zur Eder hin (nach O) findet man Elemente des Auwaldes. Im Norden des Biotops ist zwischen Eisenbahntrasse und Hang ein Wassergraben, der ein bedeutendes Laichquartier fuer Amphibien dar- stellt. Weiterhin kommt ein kleiner Schieferstollen vor, in dem gelegentlich Fledermaeuse ueberwintern. Der Eisenbahnbetrieb wurde inzwischen eingestellt. Bei der Fortschreibung 1997 konnten keine Veraenderungen festgestellt werden.
Kennung:

BK-4916-191

Objektbezeichnung:

Gersbachtal (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4916-191
Objektbeschreibung: Noerdlich der bauerlichen Kleinsiedlung "Im Gersbach" erstreckt sich das nach Norden ausgerichtete Gersbachtal, ein steiles Nebental der Eder. Es wird von dem geradlinigen, tlw. von Pappeln gesaeumten Bachlauf durchflossen. Auf den Talhaengen kommt grossflaechig artenreiches Magergruenland zur Auspraegung, kleinflaechig auch Borstgrasrasen (mit Arnika). In die Magerweide des oberen Talraumes dringt grossflaechig Besenginster ein
Kennung:

BK-4916-012

Objektbezeichnung:

Edertal westlich von Arfeld bis Neuwiese

Link zur Karte: BK-4916-012
Objektbeschreibung: Die markante Talschleife der Eder suedlich Arfeld umschliesst den Bergruecken von Oberg und Koeppel. Der breite, ebene Talboden wird durchgaengig gruenlandwirtschaftlich genutzt. Nur vereinzelt wird der weite Talraum von einzelnen jungen Baeumen durchsetzt. Der ca. 10 m breite Fluss wird zumeist von einem Roehricht- und Uferhochstaudensaum begleitet, Ufergehoelze sind nur punktuell ausgebildet. Auf Gelaendekanten des Eder-Prallhanges stehen oertlich Hecken und Kleingehoelze, kleinflaechig in engem raeumlichen Kontakt zu Magergruenland. Der Edersteilhang bei Stedenhof mit seinen Felsrippen und dem mehrtriebigen Eichen-Hainbuchenwald wurde in den Biotopkomplex einbezogen. Die Talsohle wird ueberwiegend intensiv gruenlandwirtschaftlich genutz. Im Umfeld einer sehr tiefen Flutmulde suedlich von Neuwiese kommt auch mageres Gruenland zur Auspraegung. Die Flutmulde fuehrt nach Hochwasserereignissen temporaer Wasser und ist ein bedeutendes Amphibienlaichhabitat. 1980 und 1981 versuchte der Besitzer, es mit Schutt, Muell und Altheu aufzu- fuellen. 1981 wurde das Gelaende von BNV angepachtet (15 Jahre) und zusammen mit dem Besitzer entruempelt. Gegenueber auf der anderen Talseite befindet sich am Hangfuss ein hier abzweigender und in nordoestliche Richtung fliessender Muehlgraben, der in Teilbereich von sehr gut ausgebildeten Uferhochstaudensaeumen begleitet wird. Die vorherrschend suedexponierten Talhaenge weisen einen Biotokomplex aus Extensiv-Weiden, Schlehen- und Besenginster-Gebuesch und Eichen-Hainbuchen- Feldgehoelz auf. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang der unzerschnittene Suedhang-Auenkomplex zwischen Koepfchen und Neuwiese.
Kennung:

BK-4916-092

Objektbezeichnung:

Gersbachtal

Link zur Karte: BK-4916-092
Objektbeschreibung: Noerdlich der bauerlichen Kleinsiedlung "Im Gersbach" erstreckt sich das nach Norden ausgerichtete Gersbachtal, ein steiles Nebental der Eder. Es wird von dem geradlinigen, tlw. von Pappeln gesaeumten Bachlauf durchflossen. Auf den Talhaengen kommt grossflaechig artenreiches Magergruenland zur Auspraegung, kleinflaechig auch Borstgrasrasen mit reichen Arnika-bestaenden. Auf der Magerweide des oberen Talraumes hat eine grossflaechige Verbuschung mit Besenginster eingesetzt. Die Fläche wird extensiv mit einer Rinder-Herde beweidet und wird im Rahmen des Kulturlandschaftsprogramms bewirtschaftet.
Kennung:

BK-4915-0085

Objektbezeichnung:

Edertal zwischen Grünewald und Raumland mit Steilhang Haushelle

Link zur Karte: BK-4915-0085
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen strukturreichen Biotopkomplex aus naturnahem Fluss mit schmalen Uferhochstaudenfluren und Auengrünland sowie angrenzenden, bewaldeten Prallhängen. Im Süden des Gebietes stockt ein lückiger, sehr strukturreicher und mit z.T. sehr alten Bruchweiden bestockter kleiner Auewaldrest. In diesem Bereich biegt der Lauf die Eder nach Norden ab. Hier fließt sie nun zunächst an einem kleinen, mit einem Mischwald bestocktem Prallhang entlang, Weiter im Norden des Gebietes befindet sich an der Haushelle ein sehr steiler Prallhang, mit ausgedehntem Schluchtwald auf felsigem Standort bestockt ist. Im Fluss ist charakteristische Fließgewässervegetation anzutreffen. Ufergehölze aus Baumweiden und Erlen sind abschnittsweise ausgebildet. Die Substrate der Sohle sind kiesig-steinig, stellenweise auch felsig. An schwach strömenden Stellen ist der Gewässergrund sandig bis schlammig. Über den gesamten Fließgewässerabschnitt sind Hochstaudenfluren ausgeprägt, die durch die intensive, umgebende Grünlandnutzung nur noch sehr schmal ausgeprägt sind. Der schmale Ufergehölzstreifen des östlichen Ufers geht nahtlos in einen steilen, von Felsen und Felsköpfen durchsetztem Hangwald über. Bergahorn und Eschen in der Baumschicht einerseits, Silberblatt und Farne in der Krautschicht andererseits weisen dabei auf den Schluchtwaldcharakter des Bestandes mit bewegtem Untergrund hin. Negative Auswirkungen gehen innerhalb des Gebietes von zwei Stauwehren mit Sohlgleiten aus. Besonders beeinträchtigend ist die Durchschneidung des Schluchtwald-Komplexes durch die stark befahrene Landstraße 553. Der Schluchtwald oberhalb der Landstraße wird ebenfalls von mehreren, z.T. hohen und überwiegend beschatteten Felsen durchzogen. Wertbestimmend für das Gebiet ist der naturnahe Charakter dieses Ederabschnitts mit den Fluss begleitenden Hochstaudenfluren, den steilen Prallhängen und den kleinflächig ausgebildeten Auwaldfragmenten. Insbesondere der an einem Steilhang ausgebildete Schluchtwald mit einem großen Bestand der lebensraumtypischen Mondviole machen das Gebiet zu einem naturschutzfachlich wertvollen Lebensraumkomplex im Naturraum Sauerland/Bergisches Land. Dieser Ederabschnitt ist im räumlichen und funktionalem Zusammenhang mit dem westlich und östlich sich fortsetzendem Gebiet DE-4916-301 "Eder zwischen Erndtebrück und Beddelhausen" zu sehen. Dadurch ist ein Biotopverbund von naturnahen Fließgewässern über den Naturraum Bergisches Land/Sauerland hinaus mit dem gesamten Einzugsgebiet der Weser gegeben. Dieser Verbund ist insbesondere für wandernde Arten von Bedeutung. Ebenso stellt das Gebiet für die spezialisierte Flora und Fauna der Schluchtwaldgesellschaften im stark durch Fichtenforste geprägtem Rothaargebirge einen bedeutenden Refugial- und ggf. Ausbreitungsraum dar. Darüberhinaus ist die Ederaue ein wichtiges Nahrungshabitat von Schwarzstorch, Rotmilan und diversen Fledermausarten, darunter Zwerg-, Wasser-, Fransen-, Breitflügel-, Kleiner- und Großer Bartfledermaus, Großes Mausohr, Braunes Langohr, Kleinsabendsegler und vermutlich Nordfledermaus.
Kennung:

BK-4916-703

Objektbezeichnung:

Edertal von Raumland bis suedl. Arfeld / Oberg

Link zur Karte: BK-4916-703
Objektbeschreibung: Das Edertal zwischen Raumland und Arfeld wird ueberwiegend von bewaldeten Talhaengen begleitet. Der ebene, breite Talraum wird durchgaengig intensiv landwirtschaftlich genutzt. Verbreitet sind Wiesen und Weiden, oertlich auch Ackerparzellen. Der 8-10 m breite,nur abschnittsweise verbaute Fluss weist wechselnde Stroemungsverhaeltnisse auf. Neben angestauten Abschnitten sind auch rasch stroemende Fliessstrecken ausgebildet, stellenweise sind Kiesinseln und Kolke ausgebildet. Am Ufer ist nur gelegentlich und ueberwiegend einseitig ein Uferbegleitgehoelz vorhanden. Vorherrschend sind gut ausgebildete feuchte Uferhochstaudensaeume. Im Fluss ist der Flutende Hahenfuss weit verbreitet. An den Ederprallhaengen bei Niederaue / Pfaffenhecke sowie Laubroth / Unterm Heiligenrain sind kleine Felsen ausgebildet. Der Prallhang bei Pfaffenhecke wird jedoch durch den darueber verlaufenden, ehemaligen Bahndamm in seiner Dynamik beeintraechtigt. Der Felsen bei Laubroth besteht aus flaechig abbrechenden Schiefergestein. Weiter suedlich zwischen Laubroth und Kreuz / Landwehr sind am westlichen Talrand noch Terassenstufen der alten Ederaue ausgebildet. Zudem findet sich hier der als Graben ausgebaute Elsbach, welcher durch seine Lage und seinen Bettverlauf den Charakter eines Randsenkenbaches besitzt und somit das Relikt einer urspruenglichen Aue unterstreicht. Das Edertal ist trotz der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung des Talbodens ein oekologischer Verbundkorridor von hervorgehobener Bedeutung und besitzt in weiten Bereichen durch die angesprochenen Strukturen nicht nur eine Bedeutung aus geowissenschaftlicher Sicht sondern ist von hoher Entwicklungsfaehigkeit.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (9,89 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (1,01 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (2,50 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (48,02 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (13,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (0,37 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (7,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (95,17 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (2,74 ha)
  • Eichenwald <AB0> (6,85 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,37 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (1,97 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (13,70 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (4,43 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,50 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (8,93 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (6,13 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (6,54 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,10 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (10,94 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (6,29 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,25 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,89 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (1,16 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,58 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,42 ha)
  • Fettwiese <EA0> (72,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (254,33 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (2,96 ha)
  • Magergrünland <ED0> (1,74 ha)
  • Magerweide <ED2> (4,20 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,86 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,96 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,15 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (0,58 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,10 ha)
  • Bach <FM0> (0,21 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,79 ha)
  • Bachunterlauf im Mittelgebirge <FM3> (0,58 ha)
  • Graben <FN0> (4,03 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (45,53 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,37 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (2,21 ha)
  • Blockschutt- / Feinschutthalde <GB0> (0,24 ha)
  • Höhlen und Stollen <GE0> (0,07 ha)
  • Vegetationsarme oder -freie Bereiche <GF0> (0,27 ha)
  • Acker <HA0> (9,05 ha)
  • Böschung <HH0> (5,93 ha)
  • Weihnachtsbaumkultur <HJ7> (1,18 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (12,99 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Alpen-Ziest (Stachys alpina)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Flockenblume (Centaurea montana)
  • Berg-Goldnessel (Galeobdolon montanum)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Eisenhut (Aconitum napellus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde Sa. (Calystegia sepium agg.)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss Sa. (Artemisia vulgaris agg.)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Gartenform) (Lamium galeobdolon var. variegatum)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kaukasus-Fetthenne (Phedimus spurius)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Bibernelle Sa. (Pimpinella saxifraga agg.)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Körner-Steinbrech (Saxifraga granulata)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Ruprechtsfarn (Gymnocarpium robertianum)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Saat-Hohlzahn (Galeopsis segetum)
  • Saat-Wucherblume (Glebionis segetum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Acker-Hohlzahn (Galeopsis angustifolia)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Thymian (unbestimmt) (Thymus spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Rispengras (Poa chaixii)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Witwenblume (Knautia gracilis)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Wildes Stiefmütterchen i.e.S. (Viola tricolor)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Barbe (Barbus barbus)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dukatenfalter (Lycaena virgaureae)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elritze (Phoxinus phoxinus)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Fransenfledermaus (Myotis nattereri)
  • Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gebänderte Heidelibelle (Sympetrum pedemontanum)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum)
  • Gefleckte Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus)
  • Gemeine Dornschrecke (Tetrix undulata)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Grosse Bartfledermaus (Myotis brandtii)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Kleine Bartfledermaus (Myotis mystacinus)
  • Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Mauswiesel (Mustela nivalis)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Nase (Chondrostoma nasus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Rapsweissling (Pieris napi)
  • Raubwürger (Lanius excubitor)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rostfarbiger Dickkopffalter (Ochlodes venata)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schlingnatter (Coronella austriaca)
  • Schmerle (Barbatula barbatula)
  • Schneider (Alburnoides bipunctatus)
  • Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae)
  • Schwarzstorch (Ciconia nigra)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Äsche (Thymallus thymallus)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines Flusstalabschnittes
    mit naturnahem Flusslauf, Ufergehoelzen und Gruenland
    als Vernetzungsbiotop
  • Erhalt eines offenen, siedlungsfreien Flusstales mit
    Gruenlandaue und naturnahem Fluss.
  • Erhalt eines naturnahen Flusstales mit naturnaher gut ausgebildeter
    Ufervegetation und Erhalt und Entwicklung von Feuchtbiotopen in der
    Ederaue.
  • Erhalt einer geographisch markanten landschaftlichen
    Situation am Eder-Prallhang mit enger Verzahnung von
    (natuerlichen und anthropogenen) Felsstandorten mit dem Flusslauf
  • Erhalt und Entwicklung eines naturnahen Waldes auf markantem
    Eder-Steilhang mit Geroellhalde und Felsklippen als geogene
    Sonderstandorte
  • Erhalt eines Sekundaerbiotopkomplexes mit wertvollem
    Amphibiengewaesser / Sicherung von Ufergehoelzstreifen
  • Erhalt und oekologische Entwicklung eines Talraumes mit
    grossflaechig artenreichem Magergruenland
  • Erhalt eines offenen, siedlungsfreien Talraumes
    mit naturnahem Mittelgebirgsfluss und angrenzenden,
    uebrewiegend unzerschnittenen und unbebauten
    Talhaengen, oekologische Optimierung durch
    Nutzungsextensivierung.
  • Erhalt und oekologische Entwicklung eines Wiesenhanges mit grossflaechig artenreichem Magergruenland.
  • Schutzziel ist die Erhaltung der Fließgewässerdynamik mit ihrem naturnahen Charakters, der Erhalt und die Entwicklung strukturreicher Hochstaudenfluren und die Entwicklung von naturnahen Vegetationsstrukturen gemäß dem Leibild eines von Gehölzen begleiteten naturnahen Mittelgebirgsflusses. Des Weiteren ist auf die forstliche Nutzung des Schluchtwaldes zu verzichten.
  • Erhalt eines naturnahen Flusstales mit begleitendem
    Roehricht- und Uferhochstaudensaum und markanten
    Talrandkanten und Terrassenkantenund oekologische Optimierung insbesondere
    durch Extensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung im Talbodens
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewerbe, Flaechenverbrauch
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW) (Fichte)
  • Isolation von Lebensgemeinschaften (duch Sohlgleiten)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Strassenbau
  • Uferbefestigung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • der Sukzession ueberlassen
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • LB-Ausweisung-Teilflaeche
  • LSG-Erweiterung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Sonstige extensive Bewirtschaftungs- bzw. Pflegemassnahmen
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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