Inhalt:
Naturschutzgebiet Silbergsruecken und Puderbachtal (SI-098)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Silbergsruecken und Puderbachtal |
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Kennung: |
SI-098 |
Ort: | Bad Laasphe |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 49,29 ha |
Offizielle Fläche: | 49,30 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung des NSG erfolgt zur Erhaltung und Wiederherstellung der typischen Arten,
Lebensgemeinschaften und Lebensraeume eines suedexponierten strukturreichen Gruenlandhangbereiches mit Aeckern, insbesondere von - mageren Glatthaferwiesen, RLP 3N/ (gefaehrdet), - Goldhaferwiesen, RLP 3N/3 (gefaehrdet), - Artenreichen Aeckern, - Heckenzuegen, - mageren Hangkanten und Boeschungen, - Ginsterheiden, - Brachflaechen in verschiedenen Sukzessionsstadien, - Obstwiesenkomplexen, - Felsboeschungen mit Felsspalten- und Pioniervegetation, - Nass- und Feuchtgruenlandwiesen und -weiden, - naturnahem Fliessgewaesser, einschliesslich der Vorkommen gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten des Magergruenlandes, der Brachflaechen, der extensiv genutzten Ackerfeldflur und des Nass- und Feuchtgruenlandes. Zudem soll der Erhalt und die Entwicklung der besonderen landschaftlichen Eigenart und Schoenheit des Hangzuges erreicht werden. Zonen im NSG: - Zone a (Laubholzwiederaufforstung): Groesse: 4,9 ha, - Zone e (Sonderregelungen zur Gruenlandbewirtschaftung): Groesse: 17,8 ha. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5016-116 |
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Objektbezeichnung: |
Kulturlandschaft noerdlich Puderbach |
Link zur Karte: | BK-5016-116 |
Objektbeschreibung: | Grossflaechiger, freier Kulturlangschaftsausschnitt mit einem vielgestaltig strukturierten Mosaik aus genutztem Grunland und verbuschenden Brachflaechen, kleineren Gehoelzbestaenden und Ackerflaechen an maessig bis steil geneigten Haengen und in fast ebener Plateaulage. Das durch Mulden und Ruecken attraktiv gegliederte Gelaende liegt noerdlich des Ortes Puderbach an einem Bergruecken von "Mittlerem" und "Unterem Stein" zwischen den sich vereinigenden Taelern von Kirschwiesenbach und Puderbach. Das Grueland ist zu einem grossen Teil mager und blumenreich und wird ueberwiegend als Maehwiese genutzt. Brachgefallene Flaechen werden von lockerem bis dichtem Besenginstergebuesch gepraegt. Die Flaechen nehmen ueberwiegend suedwestliche bis suedoestliche Expositionen ein. Einige Parzellen sind mit Fichtenforst bestanden. In Siedlungsnaehe an den Unterhaengen sind einige magere Weideflaechen mit Obstbaeumen bestanden. Mit dem hohen Anteil und der grossen Flaechensumme an genutzem wie brachgefallenem Magergreunland in sonnenexponierter Hanglange ist das Gebiet fuer die Region singulaer. |
Kennung: |
BK-5016-120 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Puderbachtal |
Link zur Karte: | BK-5016-120 |
Objektbeschreibung: | Oberer Abschnitt des Puderbachtals oestlich des Ortes Puderbach. Der schmale Talgrund des Muldentals ist von teilweise feuchtem Grunland eingenommen, das ueberwiegen als Maeweide genutzt wird. Teilflaechen der vernaessten Bereiche sind hochstaudenreiche Brachen. Dazu gehoert auch eine Flaeche in einem linksseitigen Nebentaelchen. Hier wude auch der Oberlauf des Nebenbaches mit der Quelle in die Abgrenzung miteinbezogen. Dieser Bachlauf ist innerhalb von Fichten- forsten von einem schmalen Laubgehoelz bestanden. Im Bereich der Quelle liegt der vergitterte Eingang des Sollens "St. Maria", der ggf. Bedeutung als Ueberwinterungsquartier fuer Fledermaeuse und Am- phibien hat. Der Bachlauf des Puderbaches ist streckenweise naturnah und von einem Erlen-Ufergehoelz begleitet. In einigen Abschnitten ist er begradigt und gehoezlfrei. Am westlich exponierten Talhang am Oberlauf liegen als schmale hangparallele Streifen bluetenreiche, schafbeweidete Magerweiden. An seiner Ostseite hat das offene Gruenlandtal Kontakt zu naturnahen Laubwaeldern, zu denen ueber eine waldumrahmte Wildwiese, ver- buschende Brachen, Waldmaentel und Vorwaldbestaende gestufte Uebergaenge bestehen. (Die Waldbereiche sind als gesonderte Biotpe beschrieben.) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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