Inhalt:
Naturschutzgebiet Hoher Stein (SI-102)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hoher Stein |
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Kennung: |
SI-102 |
Ort: | Bad Laasphe |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 1,89 ha |
Offizielle Fläche: | 1,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung des NSG erfolgt zur Erhaltung und Wiederherstellung der typischen Arten,
Lebensgemeinschaften und Lebensraeume ueberregional gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten einschliesslich landesweit gefaehrdeter Biotoptypen sowie von Lebensraeumen von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH-Richtlinie, insbesondere von - Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation, FFH-Lebensraum, - Schlucht- und Hangmischwaelder, prioritaerer FFH-Lebensraum, - Traubeneichen-Hainbuchenwald, - Erlen-Auenwald, RLP 3/3 (gefaehrdet), - Eschen-Ahorn-Schluchtwald-Fragment, RLP 2/2 (stark gefaehrdet), - Fliessgewaessern. Dieser Schutzzweck entspricht auch den Schutzzielen fuer das FFH-Gebiet "Hoher Stein" mit der Kennziffer DE-5016-305. Ausserdem soll der Erhalt und die Entwicklung der besonderen landschaftlichen Eigenart, Vielfalt und Schoenheit des Landschaftskomplexes erreicht werden. Zonen im NSG: - Zone b (Wald Kahlschlagverbot und Laubholzwiederaufforstung): Groesse: 1,3 ha. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5016-068 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hoher Stein |
Link zur Karte: | BK-5016-068 |
Objektbeschreibung: | An dem sehr steilen Nordhang zur Lahn ist aus einem ehemaligen Niederwald ein struktur- und edellaubhoelzartenreicher Wald hervorgegangen. Er zeigt auf engem Raum Uebergaenge von traubeneichen- und hainbuchenreichen Bestaenden mit Mehlbeere (Luzulo-Quercetum) an der trockenen, felsigen Hangschulter zu einem Schatthangwald mit Bergahorn, Spitzahorn und Bergulme am schuttreichen Unterhang. Am Lahnufer ist schliesslich ein typisch ausgebildeter ahornreicher Hainmieren-Erlenwald mit Breitblaettriger Glockenblume entwickelt. Stellenweise sind waldfreie, strauchreiche oder offene Felsfluren auf Tonschiefer vorhanden. Der Hangschutt ist an mehreren Stellen noch in Bewegung. Zwei kurze Stollen sind vorhanden. Ein Stollen konnte am östlichen Unterhang lokalisiert werden. Er ist vergittert und ist für Fledermäuse zugänglich. Die offenen Felsfluren sind Wuchsorte ueberregional gefaehrdeter Arten, so u.a. vom Nordischen Streifenfarn sowie vom in NRW nur an zwei Stellen wildwachsend vorkommenden Rasensteinbrech (Saxifraga decipiens). Beide Arten konnte 2000 nicht nachgewiesen werden. Der angrenzende Abschnitt der Lahn wurde als naturnaher Fluß mit Ufergehölzen in die Abgrenzung miteinbezogen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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