Inhalt:
Naturschutzgebiet Mennerbachtal (SI-112)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Mennerbachtal |
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Kennung: |
SI-112 |
Ort: | Bad Berleburg |
Kreis: | Siegen-Wittgenstein |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 258,09 ha |
Offizielle Fläche: | 257,40 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt
1. zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung regional und überregional bedeutsamer Biotope seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten der Mittelgebirgs-Wiesentäler. Das Gebiet zeichnet sich durch ein breites Spektrum von feuchten und nassen Standorten mit einer außergewöhnlich reichen Artenausstattung aus. Eine Besonderheit stellen die naturnah mäandrierenden Bachläufe dar, die von erlenreichen Ufergehölzen begleitet werden. Hervorzuheben sind außerdem die zum Teil stark vernässten Grünlandbereiche mit dem Vorkommen zahlreicher geschützter Pflanzenarten. In ihrer natürlichen Vergesellschaftung sind insbesondere zu schützen: - die naturnahen Bachläufe mit Uferhochstaudenfluren und Röhrichtsäumen, - das brachgefallene Nass- und Feuchtgrünland, - die Nass- und Feuchtweiden, - die Kleinseggenriede und Binsensümpfe, - die Erlen-Ufergehölze und Weiden-Ufergebüsche, - das Magergrünland sowie - der Lebensraum der Wasseramsel; 2. zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung bodensaurer Buchenwälder und der natürlichen Felsen; 3. zur Sicherung der für den Naturraum typischen Waldwiesentäler als Zeugnis der Naturgeschichte und als Gegenstand der Landeskunde; 4. wegen der Seltenheit, besondern Eigenart sowie der hervorragenden Schönheit des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4916-088 |
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Objektbezeichnung: |
Rotbuchenwaelder Revier Christianseck |
Link zur Karte: | BK-4916-088 |
Objektbeschreibung: | Die zum Revier Christianseck gehoerenden aelteren Rotbuchenwaelder werden hier zusammengefasst. Es handelt sich um artenarme Luzulo-Fageten. Die Krautschicht ist nur spaerlich ausgebildet und wird von der Drahtschmiele bestimmt. Das Alter der Buchen- waelder wird auf 120-140 Jahre geschaetzt (1982/83). In der Teilflaeche am S-Hang des "Gebrannte" kommt reichlich Buchen-Naturverjuengung auf, z.T. Buchendickung (1997). Die drei kleinen Teilflaechen sind kleine Althoelzer in Hanglage (auch 1997 noch erhalten), nur geringe Naturverjuengung. In der groesseren Teilflaeche auf den Kuppen und Oberhaengen der Gr. und Kl. Bubenbracht ist die Hohltaube seit Jahren zuhause und wurde auch 1982 verhoert. Nach einer Auswertung des Luftbildes von 1987 sind die beiden groesseren Waldflaechen partiell nach Holzeinschlag verlichtet bzw. durch Schlagflaechen ersetzt worden. 1997 findet sich hier Buche-Naturverjuengung z.T. im Dickungsalter, 3-5m hoch, Bhd 3 bis 8 cm. Hier ist die Krautschicht nur sehr spaerlich entwickelt. |
Kennung: |
BK-4916-117 |
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Objektbezeichnung: |
Rotbuchenwaelder "Birke" |
Link zur Karte: | BK-4916-117 |
Objektbeschreibung: | Hier sind 2 Rotbuchenwaelder zusammengefasst. Es handelt sich zum einen um einen recht grossen Bestand am NW-Oberhang des "Birke"-Berges. Die Waelder sind mindestens 120 Jahre alt. 1979 war auffallend, dass die Waelder kaum durch Wege erschlossen sind. 1997 sind mehrere hangparallele Wege in der Waldflaeche anzutreffen, die im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens angelegt worden sind. Die 1979 beschriebene Teilflaeche "Elsofferbracht" wurde eingeschlagen. Sie wurde aus der BK-Kulisse herausgenommen. 1997 wurden aufgrund von weiteren Fichten-Aufforstungen weitere Teilflaechen am "Birke"-Berg aus der BK-Kulisse herausgenommen. Die Hangpartien weisen teilweise felsige Bereiche auf. |
Kennung: |
BK-4916-116 |
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Objektbezeichnung: |
Mennerbachtal zwischen Im Grund und Elsoff |
Link zur Karte: | BK-4916-116 |
Objektbeschreibung: | Etwa 2,5 km langer Talabschnitt des Mennerbachs oberhalb von Elsoff. Der haeufig von einem erlenreichen Ufergehoelz gesaeumte naturnahe Mennerbach maeandriert durch die gruenlandgenutzte Talaue, kurze Abschnitte sind begradigt. Abschnittsweise wird der Bach von Uferhochstauden oder einem schmalen Roehrichtsaum begleitet. Das Talgruenland ist bereichsweise stark vernaesst. In binsen- und seggenreichem Nassgruenland sowie Sumpfdotterblumenwiesen wachsen noch 1993 zahlreiche gefaehrdete Pflanzenarten. Daneben kommen mehr oder weniger stark entwaesserte Feuchtwiesen vor. Die Talboeschungen werden zumeist intensiv als Weide weniger als Maehweide genutzt. Bei der Fortschreibung 1997 wurde die BK-Flaeche um eine Feucht- und Mager- gruenlandparzelle im Nordwesten erweitert (unmittelbar angrenzender Tal- hang). |
Kennung: |
BK-4916-108 |
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Objektbezeichnung: |
Unteres Seitental des Mennerbaches |
Link zur Karte: | BK-4916-108 |
Objektbeschreibung: | Unteres Seitental des Mennerbaches ab Hof Schlade bis zur K40. Es handelt sich um einen naturnahen maeandrierenden Bachverlauf, der abschnittweise von Erlenufergehoelzen (Bereich Scheuenwiese) aber auch von Uferhochstaudenfluren (u.a. Pestwurzflur) begleitet wird. Suedwestlich des Hof Schlade befindet sich unterhalb des Weges eine nasse Gruenlandbrache, die insbesondere nahe des Baches sehr sumpfig ist. In diesem Abschnitt wurde der Bach begradigt. Am Sued- und Nordrand der Brache stocken Heckenzuege. Am Hang zum Hof Schlade befindet sich wechselfeuchtes bis trockenes relativ extensiv genutztes Hanggruenland. Am Unterhang Uebergaenge zu Feuchtgruenland mit artenaermeren, wuechsigeren Teilflaechen. Am gegenueberliegenden nordostexponierten Talhang ist eine weitere artenreiche Magerwiese ausgebildet, die mit in die BK-Kulisse auf- genommen wird. In suedoestlicher Richtung schliessen im Bachverlauf weitere Feucht- wiesen an, die teilweise noch Breitblaettriges Knabenkraut und u.a. auch Fadenbinse beherbergen. Zum Teil weist der Talboden vermoorte Stellen auf hier dominieren Kleinseggen (Braune Segge und Grau-Segge) Im Bereich Scheuenwiese befinden sich auf einer Bachauenparzelle 3 intensiv bewirtschaftete Fischteiche mit einem Bauwagen auf einer abgezaeunten Flaeche. Im Suedteil stocken auf den nordexponierten Talhaengen mehrere Fichtenbestaende (z.B. auch Blaufichte). Hier werden die Talflaechen intensiver bewirtschaftet, jedoch finden sich auch hier noch Feucht- gruenlandparzellen mit Sumpfdotterblume und Fadenbinse. |
Kennung: |
BK-4916-133 |
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Objektbezeichnung: |
Oberlauf des Mennerbachtals |
Link zur Karte: | BK-4916-133 |
Objektbeschreibung: | Der Mennerbach ist ein naturnah strukturiertes Fließgewaesser. Er wird ueber laengere Abschnitte (insbesondere im Suedteil) von mehr oder weniger lueckigem Erlenufergehoelz begleitet. Jedoch dominieren in der Bachaue in Teilabschnitten schon Fichtenaufforstungen, die nicht in die BK-Kulisse aufgenommen wurden. Teilweise wird der Bach innerhalb dieser Fichtenbestaende noch von Erlenufergehoelzen begleitet. Die Gruenlandflaechen in der Bachaue werden zum grossen Teil schon intensiv genutzt. Vor allem im Nordteil des Mennerbachtales finden sich auch noch grossflaechigere Feucht- und Nassgruenland- bestaende, partiell mit vermoorten Bereichen. Hier sind u.a. Klein- seggenriede mit Brauner Segge, Wollgras und Hirse-Segge und Großseggenriede mit Schnabel-Segge ausgebildet. Im Bereich Jaegersruecken befindet sich oberhalb einer Wegkreuzung ein intensiv genutzter Fischteich mit Steilufern und weitgehend ohne Ufervegetation. Der Mennerbach fliesst am Westrand an dieser Teichanlage vorbei. Oberhalb angrenzend befindet sich ein kleiner bachbegleitender Erlenwald. Dieser Bereich ist stark quellig und es muendet hier ein Nebengewaesser ein. Die BK-Nr. 4916-133 wird ab 1997 fuer das schutzwuerdige Menner- bachtal vergeben. Das 1979 unter dieser Nr. beschriebene schutz- wuerdige Biotop "Weiher im Mennerbachtal" existiert in dieser Form nicht mehr. Es handelt sich um eine intensiv genutzten Fischteich ohne Roehricht- und Wasserpflanzen. |
Kennung: |
BK-4916-102 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Seitental des Mennerbaches |
Link zur Karte: | BK-4916-102 |
Objektbeschreibung: | Die Wiese "Im Gruendchen" wurde 1982 als Viehweide genutzt. Da sie mit Guelle geduengt worden war, waren magere Aspekte nur noch stellenweise zu finden. Trotzdem wurde die Wiese in das Biotopkataster aufgenommen, da der zustaendige Revierfoerster dem Kartierer zusagte, in neuen Pachtvertraegen die Duengung zu untersagen. Dies ist erfolgt, 1991 wurden die Flaechen in das HLN-Programm aufgenommen. Der Biotop ist an den Haengen trockener. In Bachnaehe haben sich teilweise Hochstaudenfluren (Maedesuess, Pestwurz, Glanzgras) ausgebildet. Am Bach und dem Rain zur Strasse stehen einige Erlen. Hinzu kommt eine sehr wichtige Boeschung an der Strassen- kreuzung im Osten des Gebietes, auf der 3 Baerlapparten wachsen. Zum Zeitpunkt der Kartierung 1982 war hier ein Flurbereinigungsverfahren im Gange, in dem die Strasse im Osten ausgebaut werden soll. 1997 wurde die BK-Flaeche um die suedlich angrenzenden Talbereiche erweitert. Dabei wurden die BK-Flaechen 4916-103 und 4916-106 in das BK integriert. Es handelt sich hierbei nun insgesamt um einen Bachtal- vegetationskomplex aus Auenwald, Feucht- und Magergruenland und feuchten Hochstaudenfluren. Der bachbegleitende Auenwald wird im Nordteil von Erlen, weiter suedlich entlang des Weges von Eschen dominiert. Er ist im Nordteil nur im Bereich der Einmuendung eines Nebenbaches unterbrochen. In diesem stark wasserzuegigen Bereich dominieren Rohrglanzgras, Pestwurz, Schnabelsegge und Waldsimse. In der suedlichen Teilflaeche wird der Bach nur noch von einem lueckigen Erlensaum begleitet. Der Bach ist insgesamt noch recht strukturreich weitgehend unverbaut. Die angrenzenden Hang- bereiche werden am Unterhang noch von Feuchtezeigern dominiert. Am Mittel- und Oberhang dominieren wechselfeuchte Ausbildungen der Berg-Glatthaferwiese mit Uebegaengen zur Rotschwingelweide und lokal auch zu Borstgrasrasenrestbestaenden. Sowohl das Breitblaettrige Knabenkraut (am Unterhang) und das Gefleckte Knabenkraut (am Mittel- hang) sind im Bereich der sued- und suedostexponierten Hanglagen vertreten. Trotz intensiver Nachsuche konnte der 1982 beschriebene Wuchsort der drei Baelapparten nicht wiedergefunden werden. Er ist vermutlich dem Wegebau zum Opfer gefallen. Darueberhinaus konnten Arnika, Weisse Waldhyazinthe und Stattliches Knabenkraut nicht nachgewiesen werden. |
Kennung: |
BK-4916-099 |
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Objektbezeichnung: |
Magertrift Hainhof |
Link zur Karte: | BK-4916-099 |
Objektbeschreibung: | Suedlich des Forsthauses und westlich des Bauernhofes "Hainhof" liegt in N- und O-Exposition mittlerer Neigung eine Viehweide, die zwar groesstenteils als Fettweide bezeichnet werden muss, aber im unteren Teil vernaesste Flaechen mit Knabenkraeutern und im oberen, trockeneren Teil Arnika und aufweist. Die Hangpartien werden von Rotschwingelweiden eingenommen. Sie weisen im Ostteil fliessende Uebergaenge zu Borstgrasrasen auf. Im Westteil ist am Waldrand in flacherem Gelaende ein artenarmer von Rotschwingel dominierter Gruenlandbereich ausgebildet. Der Hangbereich wird durch 2 Quellarme (Sickerquellen) gegliedert. Vermutlich bedingt durch den Viehtritteinfluss weisen die Quellpartien eine ausgepraegte Bult-Schlenkenstruktur auf. Im Westteil der Flaeche befindet sich in der Talsenke eine weitere Quelle (Sturzquelle) mit hoher Schuettung. Im Umfeld dieser Quelle dominieren Kleinseggenbestaende mit Brauner und Grauer Segge. Im weiteren Talverlauf dominieren Feucht- und Nassgruenlandausbildungen, teilweise mit Dominanz- bestaenden von Schnabelsegge oder Flatterbinse. 1997 konnten Arnika und Waldlaeusekraut nicht nachgewiesen werden. Jedoch wurden am feuchteren Unterhang sowohl Breitblaettriges Knabenkraut als auch Grosses Zweiblatt gefunden. Oberhalb des zum Forsthaus gehoerenden Bienenhauses befindet sich ein kleiner Teich mit Amphibien-Vorkommen. Die Flaeche befindet sich seit 1991 als Viehweide (ohne Duengung, Beweidung mit 2 Tieren pro ha ) im Programm zur Wiedereinfuehrung und Erhaltung historischer Landnutzungsformen. Die noerdlich und oestlich an das Haus angrenzenden Flaechen werden ebenfalls nach dem Kulturlandschaftsprogramm bewirtschaftet. Es handelt sich um schon magere, von Feldhainsimse dominierte, jedoch noch relativ artenarme Gruenlandflaechen. |
Kennung: |
BK-4916-087 |
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Objektbezeichnung: |
Magertrift Ruebengrund |
Link zur Karte: | BK-4916-087 |
Objektbeschreibung: | Im NO des Hofes "Ruebengrund" befindet sich in mittlerer Neigung ein Hang in O-Exposition, der extensiv beweidet wird. 1982/83 wurden am trockenen Oberhang viel Arnika beschrieben, diese konnte 1997 nicht nachgewiesen werden. Es hat jedoch offensichtlich keine (wesentliche) Intensivierung der Bewirtschaftung stattgefunden. Im obersten Bereich des Weidehanges (im NW des Gebiets) hat sich Ginster ausgebreitet, hier 1997 auch ein kleiner Wildacker. Oestlich des Hofes Ruebengrund befindet sich eine Obstweide. Am Hangfuss verlaeuft ein kleiner Bach, die Weide ist hier vernaesst, z.T. sickernass. 1997 wird im Gegensatz zu 1982/83 der gesamte Gruenlandbereich bewirtschaftet, nur ein kleiner sickernasser Bereich ganz im Osten des Gebietes wird nicht oder kaum genutzt. Der genannte Bach kommt aus NW aus einem Buchen- bzw. Buchen- Fichtenwald. Die Quelle im Buchenwald hat keine Quellflur, entlang des Baches gibt es jedoch zahlreiche sickernasse Bereiche mit Quellfluren. Sobald sich das Kerbtal etwas weitet, finden sich schon schmale Gruenlandbereiche am Bach, die ab und zu offenbar bewirtschaftet werden. Gehoelze am Bach innerhalb des Gruenlands sind sehr selten (Strauchweiden). |
Kennung: |
BK-4916-181 |
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Objektbezeichnung: |
Magergruenland "Hinter Joestgeshaus" |
Link zur Karte: | BK-4916-181 |
Objektbeschreibung: | Flach nach Sueden abfallender Hangbereich des Neujagen auf knapp 600m ueNN. Der Bereich ist nach Par. 62 LG geschuetzt und die Bewirtschaftung wird im Rahmen des Programmes Historische Landnutzung bzw. KULAP gefoerdert. Die von Fichtenforsten, z.T. im Dickungsalter, umgebene Flaeche wird von Nord nach Sued von einem Bachdurchzogen. Im Norden wird dieser beidseitig von einer 2-reihigen Erlenpflanzung (mittleres Baumholz) begleitet. Durch Gelaendekanten und noch erkennbare alte Wege wird die Flaeche gegliedert. Im mittleren und suedoestlichen Teil gibt es mehrere sickernasse Bereiche mit Arten des Nassgruenlandes, der Kleinseggenriede und der Quellfluren. |
Kennung: |
BK-4916-182 |
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Objektbezeichnung: |
Gruenlandtaelchen westlich Christianseck |
Link zur Karte: | BK-4916-182 |
Objektbeschreibung: | Talbeginn westlich Christianseck mit maessig steilen Haengen. Beiderseits des Quellbaches hat sich auf sickerfeuchtem Standort Feuchtwiesenvegetation auf einer beweideten Flaeche erhalten. Hier kommen Pflanzenarten der Roten Liste vor. Diverse Gelaendekanten gliedern die Weide. Die Hangbereiche werden recht intensiv genutzt, z.T. Neuansaat. Auf den ueberwiegend wechselfeuchten Haenge sind noch einige Magerkeitszeiger zu finden. Unterhalb der BK-Flaeche schliesst ein ca. 225m langer Fichtenforst im Tal an, der grossflaechige geschuetzte Biotope ober- und unterhalb voneinander trennt. Diese Wanderbarriere in der Aue sollte moeglichst entfernt und durch extensives Gruenland oder eine Feuchtbrache ersetzt werden. |
Kennung: |
BK-4916-115 |
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Objektbezeichnung: |
Wiesental oestlich Haingraben |
Link zur Karte: | BK-4916-115 |
Objektbeschreibung: | Quelliger Waldgruenlandkomplex "Am Illersbach". Eine Quelle befindet sich im Westteil, die anderen im Ostteil jeweils in Hangmulden. Es handelt sich um stark wasserzuegige, versumpfte Bereiche, die von Flatterbinse und Spitzbluetiger Binse dominiert werden. Typische Quellarten sind hier genauso vorhanden wie Arten der Feuchtwiesen. Am suedexponierten Hangteil befindet sich eine artenarmer, sehr lueckiger Besenginsterbestand. Die Krautschicht wird dominiert von Honiggras. An den Hangbereichen oberhalb der quelligen Hangmulden befinden sich teilweise artenreiche Ausbildungen der Rotschwingel- weiden, kleinflaechig mit Uebergaengen zu Borstgrasrasen. Die gesamte Flaeche wird extensiv beweidet. Sowohl Arnika, als auch das Breitblaettrige Knabenkraut konnten 1997 nicht nachgewiesen werden. |
Kennung: |
BK-4916-0057 |
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Objektbezeichnung: |
Magerweide N Sauerwiese |
Link zur Karte: | BK-4916-0057 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4916-186 |
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Objektbezeichnung: |
Nass- und Magergruenland am Hof Vorm Kohl |
Link zur Karte: | BK-4916-186 |
Objektbeschreibung: | Mennerbachtal in Hoehe des Hofes "Vorm Kohl" und der Einmuendung des Struthbaches. Der Mennerbach verlaeuft hier von N nach S, in Naehe des Hofes mehrere Teiche, offensichtlich alle im Nebenschluss. Die Talmorphologie ist durch die Teiche und z.T. durch Wegebau veraendert. Das Gruenland ist ueberwiegend recht mager, die Bestaende koennen jedoch nicht mehr als geschuetztes Biotop gem. Par. 62 LG ausgewiesen werden (schlecht charakterisiert). Z.T. Aufforstung von Gruenland mit Fichten (ausserhalb Abgrenzung). Ganz im Norden Feuchtbrache u.a. mit Schmalbl. Wollgras, im Muendungsbereich des Struthbaches sickernasse Flaeche mit diversen Naessezeigern inkl. Quellarten. Im Sueden naturnaher Bachabschnitt mit magerer Boeschungs-, vegetation, hier u.a. Hundsveilchen. Angrenzend recht intensiv genutztes Gruenland, z.T. schlecht charakterisiertes Magergruenland. In Hoehe der Teiche ist der Bach 1997 nicht als GB nach Par 62 LG ausweisbar. |
Kennung: |
BK-4916-105 |
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Objektbezeichnung: |
Teiche "Gaensestall" |
Link zur Karte: | BK-4916-105 |
Objektbeschreibung: | 2 extensiv bewirtschaftete Teiche im oberen "Gruendchental". Ihr Zustand war 1982 allerdings nicht besonders gut, moeglicherweise durch Guelleeinleitung aus darueberliegender Gruenlandwirtschaft bedingt. 1997 ist das Wasser klar und erscheint sauber. Obwohl sich 1982 in den relativ grossen Teichen nur einige Forellen befanden, wurden nur wenige Amphibienlarven, kaum Insekten und fast keine Wasserpflanzen festgestellt. Starke Algenentwicklung war 1997 allerdings nicht zu beobachten.. Mit zum Biotop gerechnet werden der Bachlauf, der oberhalb und unterhalb der Teiche von N nach S verlaeuft. Hier finden sich naturnahe Erlen und angepflanzte Eschen, ausserdem Uferpflanzen. Das Tal liegt sehr abgelegen und wird von Buchenwaeldern und Fichtenforsten eingerahmt. Die Bachaue selber wird stark von Fichtenstangenholz eingeengt. Das Gebiet liegt im Bereich der Flurbereinigung Elofftal. |
Kennung: |
BK-4916-0005 |
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Objektbezeichnung: |
Magerweide NW Elsoff |
Link zur Karte: | BK-4916-0005 |
Objektbeschreibung: |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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