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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Edergrund (SI-126)

Objektbezeichnung:

NSG Edergrund

Kennung:

SI-126

Ort: Erndtebrueck
Kreis: Siegen-Wittgenstein
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 7,41 ha
Offizielle Fläche: 7,40 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2004
Inkraft: 2011
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt

1. zur Erhaltung und Wiederherstellung regional und überregional bedeutsamer Biotope
seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten
eines Wiesentales, insbesondere von

- naturnahem Fließgewässer mit Kiesbänken, natürlichen ufernahen Feinsedimentablagerungen,
Kolken, Uferabbrüchen, Steilwänden und Stromschnellen sowie
mit Unterwasservegetation, FFH-Lebensraum,
- Einzelbäume, Kleingehölze, Hecken und Gebüsche,
- naturnahe Uferbereiche mit feuchten Hochstaudenfluren, FFH-Lebensraum,
- brachgefallenes Nass- und Feuchtgrünland,
- Nass- und Feuchtgrünland,
- Bergmähwiesen in Form von Goldhaferwiesen, FFH-Lebensraum
einschließlich der Vorkommen gefährdeter Tier- und Pflanzenarten der Fließgewässer
sowie des Feuchtgrünlandes.

Die Festsetzung des Naturschutzgebietes erfolgt außerdem zur Erhaltung und Wiederherstellung
der oben genannten FFH-Lebensräume sowie der Vorkommen von
Groppe, Bachneunauge, Eisvogel, Schwarzstorch.

2. Außerdem soll die landschaftliche Schönheit, Eigenart und Vielfalt des Gebietes erhalten
und entwickelt werden.
Dieser Schutzzweck entspricht auch den Schutzzielen für das FFH-Gebiet "Rothaarkamm
und Wiesentäler" mit der Kennziffer DE-5015-301. Das NSG "Edergrund" ist Teilfläche
dieses FFH-Gebietes.
Das Naturschutzgebiet setzt sich in der Stadt Hilchenbach im Oberlauf der Eder fort und
ist dort per Verordnung geschützt. In der Stadt Netphen ist der Quellbereich der Eder
derzeit als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Hierüber ist dieses Naturschutzgebiet
mit dem NSG 9 "Rothaarkamm und Wiesentäler" in Erndtebrück im Benfetal mit Seitentälern
verbunden. Aufgrund dieser Großflächigkeit ergibt sich u.a. die besondere Schutzwürdigkeit.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-SI-00091
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Edergrund

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Das Naturschutzgebiet Edergrund befindet sich südwestlich von Erndtebrück in der gleichnamigen Gemeinde und liegt auf einer Höhe von ca. 500m ü. NN. Es ist Teil des FFH-Gebietes DE-5015-301 Rothaarkamm und Wiesentäler, welches hier im Bereich von Erndtebrück endet. Im angrenzenden Stadtgebiet von Hilchenbach ist der gesamte Oberlauf der Eder bis zur Quelle mit den angrenzenden Waldgebieten als NSG Rothaarkamm und Wiesentäler ausgewiesen. Der größte Teil des 7,4 ha großen Gebietes befindet sich in der Ederaue. Es wird überwiegend von frischen bis nassen Grünland eingenommen. Der Scharbach, welcher von Südosten kommend zur Eder hinfließt, ist ebenfalls Bestandteil des Naturschutzgebietes. Das Naturschutzgebiet wird im Norden durch die Bundesstr. B62 begrenzt und im Süden bzw. Südosten von dem dort entlangführenden Waldweg. Die westliche Gebietsgrenze bildet die Gemeindegrenze zur Stadt Hilchenbach, die nordöstliche Grenze liegt bei Grünewald. Die Eder fließt ab der Gemeinde Erndtebrück nicht mehr frei mäandrierend durch die Aue, sondern wurde ehemals künstlich an die südliche bzw. östliche Grenze des Tales verlegt. Sie weist in diesem Abschnitt nahezu keinen standorttypischen Gehölzsaum mehr auf. Die angrenzende Aue, welche überwiegend als Grünland genutzt wird, hat eine sehr hohe Strukturvielfalt. Dort haben sich Bergmähwiesen und ein Mosaik an Feucht- bis Nasswiesen unterschiedlicher Ausprägung entwickelt. An einigen Stellen befinden sich randlich Weidengebüsche. Die Eder bzw. die zufließenden Bäche und Gräben sind von Hochstaudensäumen und Röhrichten gesäumt. Alle Grünlandflächen werden mittlerweile als Wiese genutzt. Aufgrund der aktuellen Borkenkäferkalamitäten sind die Fichtenbestände an den Böschungen randlich des Gebietes größtenteils entfernt worden. Der naturschutzfachliche Wert des NSG Edergrund liegt vor allem in der außergewöhnlich hohen Strukturvielfalt des Grünlandes in der Ederaue mit einem hohen Anteil seggen- und binsenreichen Feucht- und Nassgrünlandes. Es wechseln gefährdete Lebensräume, wie Bergmähwiesen, Sumpfdotterblumenwiesen kleinflächig in unterschiedlicher Ausprägung mit Kleinseggenriedern ab. Hier kommen seltene und gefährdete Pflanzenarten wie z.B. Grausegge (RL 2020 */*), Igelsegge (RL 2020 3/*S), Sumpfveilchen (RL 2020 3/*), Schmalblättrige Wollgras (RL 2020 3S/3S) und Borstgras (RL 2020 3/3) vor. Entlang der Eder finden sich kleinflächig Bachröhrichte mit dominierendem Rohrglanzgras sowie ein mehr oder weniger breiter Streifen von Hochstaudenfluren, in denen verbreitet der Blaue Eisenhut (RL 2020 */3) vorkommt. Die Gebirgsstelze (RL 2020 3/3) tritt hier regelmäßig entlang dieses Ederabschnittes als Brutvogel auf. Der Schwarzstorch und der Eisvogel kommen als Nahrungsgast vor. In den Feucht- und Nasswiesen tritt verbreitet die Sumpfschrecke (RL 2010 2/1) auf. In der Eder kommen typische Fischarten, wie Groppe und Bachneunauge vor. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung stellt das NSG Edergrund als Bestandteil des FFH-Gebietes Rothaarkamm und Wiesentäler ein wichtiges Trittsteinbiotop insbesondere für Bewohner feuchtnasser Grünlandbereiche in einer Talaue. Die Erhaltung und Förderung der Biotope innerhalb der Ederaue mit ihren unterschiedlichen extensiv genutzten feuchtnassen Grünlandbiotopen, den Hochstaudenfluren sowie den Kleingehölzen mit ihren seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten stehen im Vordergrund. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf die Beibehaltung und Förderung der extensiven landwirtschaftlichen Nutzung und die Verhinderung einer weiteren Intensivierung der Grünlandflächen. Die Hochstaudenfluren entlang der Eder und der zufließenden Bäche sollten gezielt gefördert werden und eine Mindestbreite von 1 bzw. 2m aufweisen. Aufgrund des Fichtensterbens ist bereits ein Großteil der Fichtenmonokulturen am Rand des Naturschutzgebietes abgestorben und entfernt worden. Die ehemaligen und noch bestehende Fichtenbestände sollten durch natürliche Sukzession in natürliche Laubmischwaldbestände überführt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,15 ha)
  • Berg-Maehwiesen <6520> (0,72 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,49 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,77 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,76 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (3,26 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,12 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Magerwiesen und -weiden (0,17 ha)
  • Röhrichte (0,28 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,83 ha)
  • Suempfe (0,49 ha)
Biotoptypen:
  • Fichtenwald <AJ0> (0,05 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,95 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,01 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,10 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,07 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,02 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,02 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,48 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,10 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,03 ha)
  • Bachröhricht <CF4> (0,13 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,86 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,04 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,71 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,04 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,05 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,07 ha)
  • Bach <FM0> (0,00 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,40 ha)
  • Graben <FN0> (0,01 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,19 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland-Saum <KC1c> (0,05 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,01 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Äsche (Thymallus thymallus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bergwiesen-Frauenmantel (Alchemilla monticola)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Drüsiges Weidenröschen (Epilobium ciliatum subsp. ciliatum)
  • Duftendes Mariengras (Hierochloe odorata)
  • Dunkelgrünes Weidenröschen (Epilobium obscurum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Blauer Eisenhut (Aconitum napellus subsp. lusitanicum)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Vergissmeinnicht (Myosotis nemorosa)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lanzettliches Weidenröschen (Epilobium lanceolatum)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Rispengras (unbestimmt) (Poa spec.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula congesta)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium tetragonum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Witwenblume (Knautia gracilis)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Witwenblume Hybride (Knautia sylvatica x arvensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
  • Agapetus spec. (Agapetus spec.)
  • Bachforelle (Salmo trutta fario)
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Blauflügel-Prachtlibelle (Calopteryx virgo)
  • Dinocras cephalotes (Dinocras cephalotes)
  • Elritze (Phoxinus phoxinus)
  • Epeorus sylvicola (Epeorus sylvicola)
  • Gebirgsstelze (Motacilla cinerea)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Hasel (Leuciscus leuciscus)
  • Schmerle (Barbatula barbatula)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldmaus (Apodemus sylvaticus)
  • Wasseramsel (Cinclus cinclus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Äsche (Thymallus thymallus)
Schutzziele:
  • Schutz und Erhalt des kleinstrukturierten Grünlandes mit Bergmähwiesen, Feucht- und Nasswiesen bzw. Kleinseggenriedern mit ihren seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten durch angepasste extensive landwirtschaftliche Nutzung. Erhalt und Förderung der Hochstaudenfluren mit dem Vorkommen des Blauen Eisenhutes. Überführung der ehemaligen und noch bestehende Fichtenbestände durch natürliche Sukzession in Laubmischwaldbestände.
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Duengung, zu intensiv (Einzelflächen)
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • Uferrandstreifen anlegen
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