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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ahsewiesen <VO> (SO-001)

Objektbezeichnung:

NSG Ahsewiesen <VO>

Kennung:

SO-001

Ort: Welver
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 178,90 ha
Offizielle Fläche: 374,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2004
Außerkraft: 2024
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

1. Zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung

a) ueberregional bedeutsamer Lebensraeume seltener und gefaehrdeter sowie
landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten innerhalb eines grossflaechigen
Gruenlandkomplexes mit schutzwuerdigen Gewaesserlebensraeumen, insbesondere
von seltenen, zum Teil stark gefaehrdeten rastenden und bruetenden Wasser-,Wat-
und Wiesenvogelarten, Amphibien-, Libellen- und Heuschreckenarten und von
seltenen zum Teil gefaehrdeten Pflanzengesellschaften des feuchten Gruenlandes,

In ihrer natuerlichen Vergesellschaftung sind insbesondere zu schuetzen

- magere Flachlandmaehwiesen,
- Feucht- und Nasswiesen/ - weiden,
- Flutrasen,
- Roehrichte,
- natuerliche Stillgewaesser und fliessende Gewaesser sowie
- Hecken und Kopfbaumbestaende,

b) Von Lebensraeumen und Vorkommen der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, die in den
Anhaengen I und II der FFH-Richtlinie aufgefuehrt sind. Soweit Lebensraeume oder Arten bedroht
sind und ihre Erhaltung von besonderer Bedeutung ist, sind sie als prioritaer eingestuft.
Hierbei handelt es sich folgende Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie

- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),
- Naehstoffaermere basenarme Stillgewaesser (3130),

und folgende Art gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie

- Triturus cristatus (Kammmolch).

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten, auf die sich der Artikel 4 der Vogelschutzrichtlinie bezieht

- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Wachtelkoenig (Crex crex),
- Zwergschwan (Cygnus cygnus),
- Neuntoeter (Lanius collurio),
- Kampflaeufer ((Philomachus pugnax),
- Goldregenpfeifer (Plivialis apricaria),
- Bruchwasserlaeufer (Tringa glareola),
- Spiessente (Anas acuta),
- Loeffelente (Anas clypeata),
- Krickente (Anas crecca),
- Knaeckente (Anas querquedula),
- Wiesenpiper (Anthus pratensis),
- Bekassine (Gallinaga gallinago),
- Raubwuerger (Lanius excubitor),
- Uferschnepfe (Limosa limosa),
- Brachvogel (Numenius arquata),
- Gruenschenkel (Tringa nebularia),
- Rotschenkel (Tringa totanus),
- Kiebitz (Vanellus vanellus).

2. Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden,
3. Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit dieses
ausgedehnten, von der Ahse durchflossenen Feuchtwiesengebietes mit Flutrasen,
Blaenken und Tuempeln sowie der im Naturraum Hellwegboerde typisch gekammerten
heckenreichen, schwach geneigten Talhaenge.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4314-004
Kennung:

BK-4314-004

Objektbezeichnung:

NSG Ahsewiesen

Link zur Karte: BK-4314-004
Objektbeschreibung: Bei den Ahsewiesen handelt es sich um einen großflächigen, zusammenhängenden Feuchtgrünlandkomplex auf staunassen Böden in der Ahseniederung zwischen den Ortschaften Hultrop, Stocklarn, Berwicke, Wiltrop und Hachenei. Das Gebiet ist mit zahlreichen landschaftsraumtypischen Biotopen ausgestattet und wird von der Ahse in ostwestlicher Richtung durchflossen. Das Umfeld wird durch die ackerbaulich intensiv genutzte Bördelandschaft bestimmt. Der zentrale Niederungsbereich weist einen offenen Wiesencharakter auf und wird durch ein Mosaik aus frischen, wechselfeuchten bis dauernassen Grünlandgesellschaften geprägt, von denen die artenreichen Glatthafer- und Silgenwiesen flächenmäßig am bedeutsamsten sind. Als auentypische Landschaftselemente sind perennierend und periodisch wasserführende Kleingewässer vorhanden. Die Fläche wird von einem weitmaschigen Netz aus Entwässerungsgräben durchzogen, die teilweise angestaut wurden und sich dort durch eine intakte Stillgewässervegetation (u.a. bandförmige Schilfröhrichte) auszeichnen. Die Uferböschungen und Randstreifen der Ahse sind mit Ufergehölzen, gewässerbegleitenden Röhrichten und nitrophytischen Hochstaudenfluren bestanden. Im Rahmen eines LIFE-Projektes wurde im Zeitraum der Jahre 1999 bis 2003 im Kerngebiet durch zahlreiche Maßnahmen (z.B. Anstau von Gräben, Absenkung der Ahseverwallung, Anlage von Kleingewässern) der Bodenwasserhaushalt und die Überschwemmungsdynamik verbessert. Der südliche, nahezu ebene Gebietsteil wird von Grünland eingenommen, das meist als Weide genutzt wird und mit markanten Einzelbäumen (z.T. Kopfbäume) sowie kleinen Baumgruppen angereichert ist. Der nördliche Gebietsteil wird von zahlreichen dornen bewehrten Hecken durchzogen. Das NSG Ahsewiesen zeichnet sich im aktuellen Zustand auf Teilflächen durch einen großflächigen, weitgehend unzerschnittenen Feuchtgrünlandkomplex mit gefährdeten Grünlandgesellschaften und Pflanzenarten aus. Das Vorkommen des Lebensraumtyps 6510 Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen im Gebiet ist als eines der größten Vorkommen in der FFH-Gebietskulisse in der atlantischen biogeographischen Region in NRW von herausragender Bedeutung. Aufgrund seiner Flächengröße besitzt das Gebiet eine hohe Bedeutung für störungsempfindliche Tierarten mit einem hohen Raumnutzungsbedarf. Die Ahsewiesen sind ein traditionelles Brutgebiet des Großen Brachvogels sowie weiterer gefährdeter Wasser-, Wat- und Wiesenvogelarten und ein landesweit (für einzelne Vogelarten national) bedeutender Rastplatz für binnenlandziehende Limikolen, Enten und Kranichen auf dem Heimzug. Eine Gefährdung geht von einer Hochspannungsleitung (Vogelschlag) aus. Die Schilfbestände haben eine hohe Bedeutung für röhrichtbewohnende Arten wie Rohrweihe und Teichrohrsänger, werden aber auch von Blaukehlchen und unregelmäßig vom Schilfrohrsänger besiedelt. Die dornenreichen Hecken stellen für Arten wie den Neuntöter eine hohe Bedeutung dar. Einige Gewässer werden vom Kammmolch besiedelt. Das Feuchtwiesengebiet ist ein international bedeutsames Refugial- und Trittsteinbiotop und steht im unmittelbaren Kontext zur Lippe als Teil der landesweit bedeutenden Biotopverbundachsen. Erhaltung und Optimierung eines großflächigen Feuchtgrünlandkomplexes als Lebensraum gefährdeter Pflanzen- und Tierarten u.a. durch -Extensivierung des Grünlandes, Beibehaltung bzw. Einführung einer wiesenvogelgerechten Grünlandbewirtschaftung -Herstellung eines naturnahen Wasserhaushaltes -Herstellung einer naturnahen Überschwemmungsdynamik

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,90 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,80 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (111,43 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (117,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,80 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (6,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,08 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (62,99 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (53,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (10,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,28 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen (81,21 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,12 ha)
  • Röhrichte (1,08 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (69,60 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,36 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,80 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,20 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,10 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,39 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (4,78 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,11 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,11 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,18 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,15 ha)
  • Fettwiese <EA0> (112,10 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,32 ha)
  • Fettweide <EB0> (74,81 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (4,19 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (2,72 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (58,04 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (11,89 ha)
  • Flutrasen <EC5> (16,58 ha)
  • Magerwiese <ED1> (32,55 ha)
  • Magerweide <ED2> (10,10 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (2,39 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,25 ha)
  • Weiher <FB0> (0,04 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,52 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,20 ha)
  • Blänke <FD2> (1,81 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,40 ha)
  • Graben <FN0> (9,23 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (1,20 ha)
  • Acker <HA0> (7,74 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (1,28 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,01 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,05 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (1,05 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,64 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland-Saum <KC1c> (0,06 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,26 ha)
  • Strommast, Metallgitter <SE6> (0,00 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (5,87 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides)
  • Acker-Senf (Sinapis arvensis)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Erdbeer-Klee (Trifolium fragiferum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Filz-Segge (Carex tomentosa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa subsp. umbrosa)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Beinwell i.e.S. (Symphytum officinale s.str.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewimpertes Kreuzlabkraut (Cruciata laevipes)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Graugrüner Gänsefuss (Chenopodium glaucum)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grossfrüchtiger Weissdorn (Crataegus macrocarpa (C. laevigata x rhipidophylla))
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hecken-Rose (Rosa corymbifera)
  • Hohes Labkraut (Galium elongatum)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krallenblatt-Sichelmoos (Drepanocladus aduncus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Physcomitrella hampei (Physcomitrella hampei)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriger Hornklee (Lotus tenuis)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stumpfblättrige Rose (Rosa balsamica)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Verwechselte Trespe (Bromus commutatus s.l.)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wasser-Greiskraut Sa. (Senecio aquaticus agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Habichtskraut (Hieracium caespitosum)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schachtelhalm (Equisetum pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines großflächigen Feuchtgrünlandkomplexes als Lebensraum gefährdeter Pflanzen- und Tierarten.
Gefährdungen:
  • Gewaesserunterhaltung, naturfern (WA) (Grabenräumung)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW) (nicht extensivierte Flächen)
  • Jagd
  • Stoerung Brutgeschaeft (SP)
  • Verlust wertbestimmender Tiere durch Vogelschlag (Hochspannungsleitung)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Anhebung des Grundwasserstandes
  • Anlage von Biotopen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensivere Gewaesserunterhaltung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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