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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hengelsbach (SO-004)

Objektbezeichnung:

NSG Hengelsbach

Kennung:

SO-004

Ort: Ruethen
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 2,12 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1942
Inkraft: 1966
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess LG Paragraph 20a,c
- Erhaltung eines urspruenglichen Waldgebietes <Birken>
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4517-0010
Kennung:

BK-4517-0010

Objektbezeichnung:

NSG Hengelsbach

Link zur Karte: BK-4517-0010
Objektbeschreibung: Das Gebiet befindet sich oberhalb des BK 4517-098 und umfaßt den oberen Bachlauf des Hengelsbaches. Der Bachlauf befindet sich in einem mäßig steilen Kerbtal, das sich von West nach Ost erstreckt und wird von einem Auenwaldrest begleitet, der auf der Talsohle stockt. Am südlichen Rand befindet sich ein schmaler, niedrigwüchsiger Röhrichtbestand auf quelligem Untergrund. Umgeben ist das Gebiet von Nadelforst am südlichen Rand und Buchenmischwald am nördlichen. Am nördlichen Rand befindet sich außerdem ein Forstweg. Wertbestimmend ist der naturnahe Bach mit dem begleitende Auenwaldrest sowie dem Röhrichtbestand. Der gesamte Biotopkomplex ist landschaftsraumtypisch ausgeprägt und hoch repäsentativ im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Leichte Beeinträchtigungen sind durch intensive Forstwirtschaft (nicht bodenständige Gehölze) zu erkennen. Vegetationskundlich wertvoll ist der Auenwald mit seiner Pflanzengesellschaft.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moore, Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH) auf Primärstandorten <NCA0-ung.> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,13 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,31 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,50 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,15 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,13 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines landschaftsraumtypisch ausgeprägten Bachlaufs mit Auenwaldresten in einem mäßig steilen Kerbtal;
Gefährdungen:
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
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