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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hevearm und Hevesee (SO-005)

Objektbezeichnung:

NSG Hevearm und Hevesee

Kennung:

SO-005

Ort: Moehnesee
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 302,88 ha
Offizielle Fläche: 320,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1975
Inkraft: 2003
Außerkraft: 2023
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

(1) Zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung

a) Ueberregional bedeutsamer Biotope seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraum-
typischer Tier- und Pflanzenarten des Hevesees und des Hevearms des Moehnesees und
ihrer Uferbereiche, der Quellbereiche und Fliessgewaesser innerhalb eines grossflaechigen
Waldkomplexes. Das Gebiet wird gepraegt durch den Hevesee und den Hevearm
mit ihrer internationalen Bedeutung fuer durchziehende, rastende, ueberwinternde Wasser-
voegel und Brutvoegel sowie naturnaher Waldgesellschaften und im Zusammenhang mit dem
Wald stehende schutzwuerdige Gewaesserbiotope. In ihrer natuerlichen Vergesellschaftung
sind insbesondere zu schuetzen:

- naturnahe Waldgesellschaften (Erlen-Bruchwald, bachbegleitender Erlenwald - geschuetzte
Biotope nach Paragraph 62 LG NRW),
- Quellbereiche,
- Uferabbrueche und Ufergehoelze,
- naturnahe Bach- und Talabschnitte (geschuetzte Biotope nach Paragraph 62 LG NRW),
- Roehrichte (geschuetzte Biotope nach Paragraph 62 LG NRW) sowie Verlandungsbereiche,
- Teichschlamm-Pioniergesellschaften und
- stehende und fliessende Gewaesser.
b) Von Lebensstaetten und Vorkommen der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, die in den
Anhaengen I und II der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie aufgefuehrt sind. Soweit
Lebensraeume oder Arten bedroht sind und ihre Erhaltung von besonderer Bedeutung sind,
sind sie als prioritaer eingestuft.
Hierbei handelt es sich um folgende Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91E0), prioritaer),
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald (9160),
- Unterwasservegetation in Fliessgewaessern der Submontanstufe und der Ebene (3260),

und folgende Arten gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie:

- Groppe (Cottus gobio),
- Bachneunauge (Lampetra planeri).

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten, auf die sich der Artikel 4 der Vogelschutzrichtlinie bezieht:

- Eisvogel (Alcedo atthis),
- Schwarzstorch (Ciconia nigra),
- Mittelspecht (Dendrocopos medius),
- Singschwan (Cygnus cygnus),
- Zwergsaeger (Mergus Albellus),
- Rotmilan (Milvus milvus),
- Fischadler (Pandion haliaetius),
- Krickente (Anas crecca),
- Tafelente (Aythya ferina),
- Schellente (Bucephala clangula),
- Gaensesaeger (Mergus merganser),
- Zwergtaucher (Podiceps ruficollis).

2. - Aus wissenschaftlichen und landeskundlichen Gruenden,
3. - Wegen der Seltenheit grosser offener Wasserflaechen (Hevesee und Hevearm) mit ihren
anwechslungsreich strukturierten Uferzonen, mit Roehrichten, Grossseggenriedern, besondere
Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes.

(2) Das ueber die Geltungsdauer dieser Verordnung hinausgehende langfristige Ziel fuer die
Waldflaechen ist die Entwicklung eines Laubwaldgebietes mit den fuer die heimischen Laub-
waldgesellschaften typischen Arten. Dazu gehoert auch die Ueberfuehrung der Altersklassen-
bestaende in naturnahe Laubwaelder mit einem Mosaik der standoertlichen Variationen
und der verschiedenen Bestandsstufen einschliesslich der Alt- und Totholzphase.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4514-0051
  • BK-SO-00013
Kennung:

BK-4514-0051

Objektbezeichnung:

NSG "Hevearm und Hevesee des Möhnesees", Teilfläche Hevearm

Link zur Karte: BK-4514-0051
Objektbeschreibung: Der Hevearm ist der südliche Arm des Möhnesees und liegt innerhalb der ausgedehnten Wäldern des Arnsberger Waldes. Die Abgrenzung des Naturschutzgebietes verläuft entlang der Uferrandwege und bezieht am Südrand die Mündungsbereich von Schlibbecke und Krusmecke mit ein. Der Hevearm wird ab dem Hochsommer durch einen gut ausgebildeten Komplex amphibischer Gesellschaften geprägt. In Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Trockenfallens der Teichböden und der Dauer der limosen Ökophase entwickeln sich alljährlich entlang seines flachen Südufers Zweizahn-, Ufermelden- und Zwergbinsen-Gesellschaften. Die obere Uferzone wird von verschiedenen Dauergesellschaften eingenommen, von denen die Großseggenrieder und Weidengebüsche am bedeutsamsten sind, während Röhrichte und Hochstaudenfluren nur fragmenarisch ausgebildet sind. Die große, offene Wasserfläche des Hevearms ist in Verbindung mit dem Hauptgewässer des Möhnesees ein traditionelles Durchzugs-, Rast- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche gefährdete Taucher, Entenvögel und dem Fischadler. Das Gebiet zeichnet sich durch überregional bedeutsame amphibische Lebensräume und Verlandungsbiotope aus und besitzt eine internationale Bedeutung für durchziehende, rastende und überwinternde Wasservögel.
Kennung:

BK-SO-00013

Objektbezeichnung:

NSG "Hevearm und Hevesee des Möhnesees", Teilfläche Hevesee

Link zur Karte: BK-SO-00013
Objektbeschreibung: Naturnahe Verlandungszonen, Fließgewässerabschnitte und Laubwälder im Bereich des Hevesees und seiner Hauptzuflüsse Heve und Kleine Schmalenau. Der Hevesee ist das durch einen Straßendamm abgetrennte Vorbecken des Hevearms der Möhnetalsperre mit weitgehend konstantem Wasserstand. Aufgrund des nur wenig schwankenden Wasserstandes konnten sich in den Mündungsbereichen der beiden Fließgewässer zum Teil ausgedehnte, naturnahe Verlandungszonen mit typischer Vegetationsabfolge aus (Unter-)Wasservegetation, Schlammfluren, Röhrichten, Großseggenriedern Weidengebüschen und Erlen-Bruchwald ausbilden. An die Verlandungszone schließen nach Osten im Sohlental der Heve typische Auenbiotope an. Neben dem naturnah ausgeprägten Fließgewässer sind hier vor allem die bachbegleitenden Hainmieren-Schwarzerlenwälder und angrenzende Stieleichen-Hainbuchenwälder zu nennen. Darüber hinaus hat sich im südlichen Talraum der Heve unter Qualmwassereinfluss ein mosaikartig verzahnter Komplex aus verschiedenen Röhrichten und Großseggenriedern mit z. T. mesotrophem Charakter gebildet. Von Süden fließen dem See zudem mehrere, zum Teil von Auwald und Quellfluren begleitete, naturnahe Quellbäche zu. Naturnahe Laubwaldbestände aus zum Teil alten, örtlich totholzreichen Stieleichen-Hainbuchenwäldern und Hainsimsen-Buchenwäldern (haupts. Eichenwälder mit Buche im Voranbau) stocken vor allem am Nordufer, an dem auf lokal steilen, südexponierten Hangpartien auch Übergänge zum wärmeliebenden Hainsimsen-Traubeneichenwald ausgebildet sind. Am Südufer dominieren dagegen Fichtenwälder (vor allem geringes bis mittleres Baumholz), auch im Hevetal stockt ein größerer Fichtenbestand aus mittlerem Baumholz. In den Schwarzerlen-Auenwäldern breitet sich örtlich der Spierstrauch als neophytische Art aus, an problematischen Neophyten kommt der Riesen-Bärenklau lokal in der Heve-Verlandungszone vor. Das Gebiet zeichnet sich durch überregional bedeutsame Fließgewässer-, Verlandungs- und Waldbiotope aus und besitzt als Teil des Natura 2000-Gebiet "VSG Möhnesee" internationale Bedeutung für durchziehende, rastende und überwinternde Wasservögel. Darüber hinaus bietet die Heveaue zahlreichen gefährdeten Tierarten der Fließgewässer wie Groppe, Bachneunauge und Eisvogel einen geeigneten Lebensraum. Hauptziele sollten der Erhalt der naturnahen Verlandungs- und Auenbiotope und der zum Teil totholzreichen, alten Laubwaldbestände sowie der kurz bis mittelfristige Bestandsumbau der Fichtenwälder zu bodenständigen Laubwäldern (Hainsimsen-Buchenwald, Stieleichen-Hainbuchenwald) sein.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (20.344,00 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,40 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (1.766,63 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,76 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,67 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (746,00 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (1,96 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (227.198,55 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (76.626,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (953,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2.315.001,78 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (30.288,48 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (750,80 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (953,23 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (30.288,88 ha)
  • Röhrichte (1,56 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (20.345,78 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (25.540,92 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (1.765,00 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,70 ha)
  • Eichenwald <AB0> (51.080,61 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (1,53 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,17 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,56 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (5,32 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (31.990,07 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,95 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (1,96 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (9,53 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (1,17 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,51 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,04 ha)
  • Teich <FF0> (30.288,00 ha)
  • Staugewässer <FH0> (2.335.370,14 ha)
  • Stausee, Talsperre, Vorbecken <FH1> (151.441,48 ha)
  • Quellbach <FM4> (30.288,08 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,80 ha)
  • Wildacker <HA2> (15.144,00 ha)
  • Feuchte Annuellenflur <LA0> (1,30 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,15 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Billards Spierstrauch (Spiraea billardii)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruchblattmoos (Dicranodontium denudatum)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Beckenmoos (Pellia epiphylla)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewelltes Plattmoos (Plagiothecium undulatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Girgensohnsches Torfmoos (Sphagnum girgensohnii)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Spatenmoos (Scapania nemorea)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirschsprung (Corrigiola litoralis)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lavendel-Wiede (Salix eleagnos (subsp. eleagnos))
  • Liegendes Mastkraut (Sagina procumbens)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Nadel-Sumpfsimse (Eleocharis acicularis)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Tausendblatt (Myriophyllum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlammkraut (Limosella aquatica)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spiess-Melde (Atriplex prostrata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strahlender Zweizahn (Bidens radiata)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Greiskraut (Senecio sylvaticus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (aquatischer Form) (Persicaria amphibia (fo. aquatica))
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Entwicklung überregional bedeutsamer Gewässer-, Teichboden- und Verlandungslebensräume mit ihrer internationalen Bedeutung für durchziehende, rastende und überwinternde Wasservögel.
  • Erhaltung, Optimierung und Entwicklung überregional bedeutsamer Gewässer-, Verlandungs- und Waldlebensräume mit ihrer internationalen Bedeutung für durchziehende, rastende und überwinternde Wasservögel.
Gefährdungen:
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung unerwuenschter Pflanzen
  • Betretungsverbot
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung des Wasserstandes
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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