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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Talsystem der Poeppelsche mit Hoinkhauser Bach (SO-006)

Objektbezeichnung:

NSG Talsystem der Poeppelsche mit Hoinkhauser Bach

Kennung:

SO-006

Ort: Anroechte
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 449,84 ha
Offizielle Fläche: 474,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1978
Inkraft: 1997
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20

- Zur Erhaltung und Foerderung der Lebensgemeinschaften der strukturreichen Talbereiche,
insbesondere der charakteristischen und gefaerdeten Arten der Kalkhalbtrockenrasen und
Magerrasen, Steinschutt-Ruderalfluren und artenreichen Brachen, waermeliebenden
Saeume und Gebuesche sowie der naturnahen Bachabschnitte,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der die Talraender kulissenartig einrahmenden Laubwald-
und Gehoelzstreifen,
- Wegen des Vorkommens zahlreicher seltener und gefaerdeter Tier- und Pflanzenarten/
-gemeinschaften mit enger Bindung an o.a. Biotoptypen/ -komplexe sowie als Gegenstand
der naturwissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Forschung,
- Wegen der besonderen Eigenart dieses periodisch wasserfuehrenden Trockentales im
Halbkarst und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes mit Weidetriften als Relikte
alter Kulturwirtschaftsformen,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit dieses Gebietes,
- Zur Wiederherstellung der Leistungsfaehigkeit des Naturhaushaltes im Talbereich und an den
Talhaengen durch eine Extensivierung der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Nutzung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4316-902
Kennung:

BK-4316-902

Objektbezeichnung:

NSG Poeppelschetal

Link zur Karte: BK-4316-902
Objektbeschreibung: Strukturreiches, in die Nordabdachung des Haarstranges eingeschnittenes Bachtalsystem der Poeppelsche. Das NSG umfasst das gesamte Tal der Poeppelsche von den Quellbaechen im Bereich Effeln, Menzl und Kellinghausen bis zur B1, die das NSG im Norden begrenzt. Noerdlich der B1 befindet sich der Dauerquellhorizont. Wegen des klueftigen Kalkuntergrundes (Karst) fuehren die Poeppelsche und ihre Quellbaeche nur zeitweise Wasser (Schledden). Neben dem Vorkommen einer großen Population der erreichen auch die vor allem im noerdlichen Teil ausgepraegten Halbtrockenrasen ueberregionale Bedeutung als Wuchsort zahlreicher gefaehrdeter Pflanzenarten. Die weitgehend natuerlich erhaltende und oertlich maeandrierende Poeppelsche erreicht stellenweise eine Breite von 5m. Ihr Bett besteht ueberwiegend aus wasserloeslichen Kalkgestein mit karstaehnlichen Vertiefungs- und Auswaschungsstellen, in denen laengere Zeit Wasser stehen kann. Wo der Bachlauf die Talhaenge anschneidet, wird ebenfalls das hoch anstehende Gestein freigelegt oder das Erdreich unterspuelt, so dass entweder zerklueftete Felsbaenke erscheinen oder 2m hohe, lehmige Steilufer mit frischen Abbruchkanten. Die Ufer sind nur streckenweise von Baeumen und alten Kopfbaeumen bestanden, meist wachsen hier ruderale Hochstaudensaeume. Das Tal wird zum groessten Teil als Weidegruenland genutzt. Einzelne Parzellen werden auch ackerbaulich genutzt, ein grosser Teil der ehemaligen Ackerflaechen wurde in letzter Zeit durch Einsaat in Dauergruenland umgewandelt. Im Tal und an den Haengen stehen einige schoene Einzelbaeume und Pappelreihen. Daneben stocken vor allem entlang der Talhaenge Gebueschstreifen und Waldreste, haeufig in Form knorriger Feldahorn-Hainbuchen-Niederwaeldchen. Aber auch andere Laubmischwaeldchen, Buchenwaelder sowie standortfremde Fichtenforste und Pappelbestaende sind anzutreffen. Der im Suedwesten zufliessende Gueller Bach fliesst im unteren Abschnitt durch geschlossene Waldgebiete. Die sickerfeuchte Sohle wurde hier Bergahorn-, Erlen-, Eschen- und Grauerlen bepflanzt. Der bei Westereiden zufliessende Hoinkhauser Bach fuehrt erst unterhalb von Westereiden permanent Wasser, was wahrscheinlich auf die Einleitung der Klaeranlage und der Kanalisation zurueckzufuehren. Oberhalb von Westereiden fuehrt der Bach nur episodisch Wasser. Das Bachbett ist steinig bis felsig. Ueber weite Strecken wird der Bachlauf von Gebueschen, teilweise mit Ueberhaeltern oder Baumreihen begleitet, die auf den unmittelbaren Ufersaum beschraenkt sind. Die Talsohle, die wechselnd breit ist, wird fast ausschliesslich als Weidegruenland genutzt, das haeufig Uebergaenge zu Magergruenland aufweist. Stellenweise kommen kleine Klippen mit Magerkeitszeigern vor. In Teilbereichen sind sie mit Feldgehoelzen aus Buchen, Eichen, Eschen und Bergahorn bestockt. Die Feldgehoelze bestehen meist nur aus mittlerem bis geringem Baumholz. Vereinzelt sind Ueberhaelter vorhanden. Hier wachsen auch zwei Orchideenarten, teilweise in grossen Populationen. Das Tal wird ueber weite Strecken von befestigten (geteerten) Feldwirtschaftswegen durchzogen, die streckenweise unmittelbar am Bach entlang laufen. Das Gewaesser scheint nicht, oder nur wenig verunreinigt zu sein. Im episodisch wasserfuehreden Oberlauf bleiben zeitweilig Pfuetzen stehen, in denen eine grosse Molchpopulation festgestellt wurde. Die Wasserqualitaet unterhalb des Einleiters der Klaeranlage muss infolge der hohen organischen Belastung ueber eine laengere Strecke als schlecht bezeichnet werden. In das Naturschutzgebiet integriert sind zwei stillgelegte kleinere Steinbrueche nordoestlich von Westereiden. Der suedlichere Steinbruch, direkt am Hoinkhauser Bach gelegen, ist ungenutzt. Er befindet sich in einem fortgeschrittenen Sukzessionsstadium. Das Gelaende wird von einer Kalkmagerrasenflora bedeckt, die auf den flachen Boeschungen als Steinschuttflora ausgebildet ist. Eingefasst wird der Steinbruch von einem dichten Gebuesch. Der Steinbruch besitzt eine gut ausgebildete Pflanzengesellschaft (Kalkmagerrasenflora) und ist Biotop fuer viele Amphibien. Der noerdlichereSteinbruch wird an drei Seiten durch fast senkrechte bis 15 m hohe Waende begrenzt, die stellenweise auch in Stufen abfallen. Die Hangoberkante ist im Sueden verbuscht, auf der Nordseite grenzt eine Ackerflaeche an, die Ostseite traegt Magerflora, die Westseite faellt mit einer Halde zum Bach ab. Noerdlich von Berge trennt die breite Staumauer eines Hochwasserrueckhaltebeckens das ehemals durchgehende Tal. Im mittleren Bereich quert die Bundesautbahn das Tal. Das Tal ist stellenweise durch Muellablagerungen und Eintraege der Landwirtschaft sowie durch diestarke Frequentierung als Naherholungsgebiet stark beeintraechtigt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Lueckige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-Sedion albi) <6110> (NaN ha)
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (5,67 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (12,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,04 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (17,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (27,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Aecker und Ackerbrachen (auf Sonderstandorten) <NHA0> (50,49 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (27,03 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (7,97 ha)
  • Trockenrasen (0,38 ha)
Biotoptypen:
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (5,67 ha)
  • Fettweide <EB0> (12,28 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,04 ha)
  • Magerweide <ED2> (17,51 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (27,03 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (NaN ha)
  • Acker <HA0> (50,49 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Hundskamille (Anthemis arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schmalblatt-Wicke (Vicia angustifolia subsp. segetalis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Acker-Witwenblume Sa. (Knautia arvensis agg.)
  • Acker-Ziest (Stachys arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Bleiches Zwerg-Hornkraut (Cerastium glutinosum)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Des Etangs Johanniskraut (Hypericum x desetangsii (H. dubium x perforatum))
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Echte Hundszunge (Cynoglossum officinale)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Feldsalat (Valerianella locusta)
  • Echter Knollenkümmel (Bunium bulbocastanum)
  • Echtes Goldmoos (Homalothecium lutescens)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Echtes Tännelkraut (Kickxia elatine)
  • Falsche Rentierflechte (Cladonia rangiformis)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Rittersporn (Consolida regalis)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Florentiner Habichtskraut (Hieracium piloselloides)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühblühender Thymian (Thymus praecox)
  • Frühblühender Thymian Sa. (Thymus praecox agg.)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen Sa. (Draba verna agg.)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Frühlings-Zahntrost Sa. (Odontites vernus agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Gelbgrüner Frauenmantel (Alchemilla xanthochlora)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris subsp. collina)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gemüse-Lauch (Allium oleraceum)
  • Geschlitztblättriger Löwenzahn (Taraxacum lacistophyllum)
  • Geschwollenes Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme var. lacunosum)
  • Gewöhnliche Ackerröte (Sherardia arvensis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Nickende Distel (Carduus nutans subsp. nutans)
  • Gewöhnliche Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia subsp. angustifolia)
  • Gewöhnlicher Dreizahn (Danthonia decumbens subsp. decumbens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gezähnter Feldsalat (Valerianella dentata)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Graue Zackenmütze (Unterart) (Racomitrium canescens subsp. canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Schillergras Sa. (Koeleria pyramidata agg.)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütiger Frauenspiegel (Legousia hybrida)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Orant (Chaenorhinum minus)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kleinmündiges Perlmoos (Weissia brachycarpa)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittleres Barbarakraut (Barbarea intermedia)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Peltigera rufescens (Peltigera rufescens)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rauhblättrige Schafschwingel (Festuca brevipila)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rosen-Malve (Malva alcea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Sand-Mohn (Papaver argemone)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schöner Zwischenzahn (Entodon concinnus)
  • Sichelmöhre (Falcaria vulgaris)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stink-Pippau (Crepis foetida)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Tannenmoos (Thuidium abietinum)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tauben-Storchschnabel (Geranium columbinum)
  • Unechtes Tännelkraut (Kickxia spuria)
  • Vaillants Erdrauch (Fumaria vaillantii subsp. vaillantii)
  • Veilchen Hybride. (Viola x permixta (V. hirta x V. odorata))
  • Verwechselte Trespe (Bromus commutatus s.l.)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Goldstern (Gagea lutea)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weissgelbes Labkraut (Galium pomeranicum (G. album x verum))
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zartgrünes Perlmoos (Weissia controversa)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz und weitere Förderung extensiv genutzter Kalk-Magerrasen, Magergruenland, naturnaher Waelder sowie der Laich- und Landhabitate gefaehrdeter Amphibienarten wie der und dem Kammolch; Schutz und Erhalt der Schledden innerhalb des von Karsterscheinungen gepraegten Talkomplexes der Poeppelsche
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Strassenbau
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • kein Gewaesserausbau
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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