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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Olle Wiese und Bachsysteme zwischen Erwitte und Stirpe (SO-010)

Objektbezeichnung:

NSG Olle Wiese und Bachsysteme zwischen Erwitte und Stirpe

Kennung:

SO-010

Ort: Erwitte
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 69,75 ha
Offizielle Fläche: 68,75 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2004
Außerkraft: 2024
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4315-020
  • BK-4315-032
  • BK-4315-906
Kennung:

BK-4315-906

Objektbezeichnung:

NSG Manninghofer Bach - Olle Wiese

Link zur Karte: BK-4315-906
Objektbeschreibung: Karstquellgebiet zwischen Erwitte und Stirpe, in dem sich Elemente der Naturlandschaft, wie der Bachlauf des Manninghofer Baches, Quellen und Schilfkomplexe, mit Kulturlandschaftselementen, wie extensiv genutzte, wertvolle Feuchtwiesen, -brachen und Weiden mit mehreren Teichen mischen. Die 'Olle Wiese' ist ein Niedermoor mit einem ca. 6 ha großen Schilfröhrichtbestand. Dieses Schilfröhricht und die angrenzenden Feuchtgrünländer haben eine herausragende Bedeutung u.a. als Bruthabitat der Rohrweihe bzw. als Nahrungshabitat der in der angrenzenden Feldflur brütenden Wiesenweihen und als Wuchsort für mehrere gefährdete Pflanzenarten. Den Großteil des Naturschutzgebiets bildet seit 2013 eine Weidefläche im östlichen Teilgebiet, die saisonal von Rindern beweidet wird. Innerhalb der Weidefläche wurden mehrere Kleingewässer angelegt. Eine Besonderheit bildet der Fonstein, eine salzhaltige Quelle, um deren Austrittstelle sich über Jahrhunderte ein Travertinring gebildet die in den Jahren 2000 und 2002 wieder freigestellt wurde. Die östliche Gebietsgrenze wird von einem Abschnitt des Manninghofer Baches gebildet. Das Wasser ist klar und fließt in einem steinig-kiesigen Bachbett mit Kiesbänken. Durch die Beschattung der Ufergehölze existiert nur eine geringe Wasservegetation. Die Ufergehölze sind geschlossen und bestehen aus Eschen, Erlen, Weiden sowie heckenartigen Gehölzen. Hinzu kommen längere Pappelbaum- und Kopfbaumreihen. Letztere begleiten auch weitere Gräben und Fließgewässer westlich des Manninghofer Baches (Stirper Mühlenbach sowie Olle-Wiese-Graben im Zentrum des Gebietes). Diese sind ebenfalls streckenweise mit Ufergehölzen und einer reicheren, teils dichten Wasservegetation ausgestattet. Das Bach- und Grabensystem besitzt große Bedeutung als Lebensraum, Laichhabitat und Wanderungskorridor für gefährdete Fisch- und Rundmaularten, wie Groppe und Bachneunauge und der im Kreis Soest seltenen Elritze. Am Steilufer des Baches brütet regelmäßig der Eisvogel. Das Gebiet wird durch die möglichen Auswirkungen der geplanten B55n gefährdet. Schutz und Optimierung eines Bachlaufes mit großer Bedeutung als Lebensraum und Laichgewässer für gefährdete Fischarten und als wertvolles Vernetzungselement und Wanderungskorridor zur Lippe mit begleitenden Gehölzstrukturen, Erhalt und Förderung von Grünland, Feuchtgrünland, Brachen und einem bedeutsamen Schilfröhricht als Lebensraum für zahlreiche gefährdete Vogel- und Pflanzenarten inmitten der ausgeräumten, intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
Kennung:

BK-4315-020

Objektbezeichnung:

Glasebach zwischen Stirpe und Gieseler

Link zur Karte: BK-4315-020
Objektbeschreibung: Abschnitt des Glasebaches zwischen Stirpe und Mündung in die Giesler. Der etwa 3,5 km lange Glasebach verläuft streckenweise naturnah, streckenweise begradigt und mit Steinschüttungen befestigt, parallel zum Stirper Mühlenbach in intensiv genutzter Lössbördelandschaft. In naturnahen Abschnitten mäandriert der 2-3m breite Bach, es bestehen Steiluferbereiche und kleine Flachwasserzonen mit Röhrichten und für kleine Fließgewässer typische Vegetationsgesellschaften. Das Ufergehölz ist hier noch dichter und enthält einige alte Kopfweiden. Ansonsten ist das Ufergehölz locker zusammengesetzt, häufig nur einseitig ausgebildet, stellenweise auch fehlend. An diesem noch verhältnismäßig naturnahen Bach grenzen fast ausschließlich Ackerflächen an, nur vereinzelt im südlichen Bereich findet sich noch Grünland. Der Glasebach mündet nordöstlich von Weckinghausen in die Gieseler. Im unteren Bereich verläuft der Bach stark mäandrierend, aber befestigt. Hier wird die Gewässerqualität durch Einleitungen einer Kläranlage beeinträchtigt. Der Bach besitzt eine große Bedeutung als Lebensraum und Wanderungskorridor für gefährdete Fisch- und Rundmaularten. Erhaltung und Wiederherstellung des abschnittsweise noch relativ naturnah erhaltenen Bachsystems.
Kennung:

BK-4315-032

Objektbezeichnung:

Stirper Mühlenbach

Link zur Karte: BK-4315-032
Objektbeschreibung: Abschnitt des Stirper Mühlenbachs zwischen Stirpe und Mündung in die Gieseler Ca. 3km langer, größtenteils schon früher ausgebauter, abschnittweise aber noch naturnah erhaltener Bach mit Ufergehölzen in ausgeräumter Lössbörde, die durch mehrere Bäche nach Norden zur Lippe entwässert wird. Der bis max. 1,5m breite Stirper Mühlenbach mit 0,5m hohen Steilufern wird meist einseitig von altem Ufergehölz mit unterspültem Wurzelraum begleitet. Er besteht örtlich aus Kopfbäumen und auch Kopfbaumreihen, im südlichen Abschnitt stehen Weißdornhecken am Ufer. Teilweise sind die für kleine Fließgewässer typischen Vegetationsgesellschaften entwickelt. Im Bereich der Ortschaft Stirpe ist der Bachlauf stark eingeengt. Im unteren Bereich, unmittelbar vor der Einmündung in die Gieseler verläuft der Bach stark begradigt und grabenähnlich durch eine Ackerfläche. Der Bach besitzt eine große Bedeutung als Lebensraum und Wanderungskorridor für gefährdete Fisch- und Rundmaularten. Erhaltung und Wiederherstellung des abschnittsweise noch naturnah erhaltenen Bachsystems.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (2,32 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,29 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (3,11 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,15 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (1,11 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (25,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,58 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (5,03 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,37 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (7,00 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,15 ha)
  • Weidenwald <AE0> (1,11 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,53 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,19 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,05 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,35 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,45 ha)
  • Hecke <BD0> (0,09 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,07 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,93 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,17 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,25 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,54 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (4,49 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,82 ha)
  • Fettweide <EB0> (10,92 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,44 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,83 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (1,31 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,90 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,36 ha)
  • Blänke <FD2> (0,08 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,06 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (11,39 ha)
  • Graben mit Fließgewässervegetation <FN1> (0,25 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,05 ha)
  • Acker <HA0> (9,27 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (1,74 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis Sa. (Veronica anagallis-aquatica agg.)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Hundszunge (Cynoglossum officinale)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hohler Lerchensporn (Corydalis cava)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Laubholz-Schuppenwurz (Lathraea squamaria subsp. squamaria)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salz-Bunge (Samolus valerandi)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Dolden-Milchstern (Ornithogalum angustifolium)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
Tierarten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Europäischer Biber (Castor fiber)
  • Groppe (Cottus gobio)
Schutzziele:
  • Schutz und Optimierung eines Bachlaufes mit grosser Bedeutung als Lebensraum und Laichgewaesser fuer gefaehrdete Fischarten und als wertvolles Vernetzungselement und Wanderungskorridor zur Lippe mit begleitenden Gehoelz-
    strukturen, Erhalt und Foerderung von Gruenland, Feuchtgruenland, Brachen und einem bedeutsamen Schilfroehricht als Lebensraum fuer zahlreiche gefaehrdete Vogel- und Pflanzenarten inmitten der ausgeraeumten, intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegboerde
  • Schutz und Optimierung eines naturnahen Baches als Lebensraum und Laichgewaesser fuer gefaehrdete Fischarten und als wertvolles Vernetzungselement und Wanderungskorridor zur Lippe
  • Schutz und Optimierung eines naturnahen Baches als Lebensraum und Laichgewaesser fuer gefaehrdete Fischarten und als wertvolles Vernetzungselement und Wanderungskorridor zur Lippe.
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Hochspannungsleitung
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • Strassenbau
Maßnahmen:
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Abwassereinleitung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Wiederherstellung von Biotopen
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