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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Liethoehle und Bachschwinden des Waeschebaches (SO-011)

Objektbezeichnung:

NSG Liethoehle und Bachschwinden des Waeschebaches

Kennung:

SO-011

Ort: Warstein
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 24,88 ha
Offizielle Fläche: 25,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2003
Außerkraft: 2023
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4516-902
Kennung:

BK-4516-902

Objektbezeichnung:

NSG Liethöhle und Bachschwinden des Wäschebaches

Link zur Karte: BK-4516-902
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die geologisch bedeutsame Liethöhle und die Bachläufe des Enkebaches und des Wäschebaches mit den angrenzenden Grünlandflächen sowie die Schwinden (auch Schwalglöcher genannt) der beiden Bäche. Bei der Liethöhle handelt es sich um eine stark zerklüftete Kalksteinhöhle mit einer Ganglänge von etwa 500m Länge und bedeutenden Tropfsteinformationen. In der Höhle befindet sich ein periodisch wasserführendes Becken. Als höhlenbewohnende Tierarten sind Höhlenkrebse bekannt. Die Höhle bildet mit den weiter südlich gelegenen Bachschwinden des Wäsche- bzw. Schwellenbaches einen unterirdischen Komplex. Die Eingänge befinden sich am Rande eines vollständig verbuschten ehemaligen Steinbruches hinter einem Kalksteinwerk. Nahezu der gesamte nördlich hiervon gelegene Bereich wird von einem artenreichen Kalk-Halbtrockenrasen mit einem bemerkenswerten Orchideenvorkommen an einem 20-30 Grad geneigten Südwesthang eingenommen. Das Vorkommen zahlreicher RL-Arten ist für den Hang belegt. Das Bachschwindengebiet umfasst zwei 250 m voneinander entfernte Schwalglöcher, die Unterläufe des Schwellen- und Wäschebaches und das in diesem Bereich liegende Grünland. Nach Norden hin bestehen unterirdische Verbindungen zum Liethöhlen-Komplex. Außerdem ist eine Doline in dem Gebiet eingeschlossen. Die Doline stellt sich als kreisrund wassergefüllte Hohlform von etwa 25 m Durchmesser dar. Sie weist einen dichten Bewuchs aus Flutendem Schwaden und Fieberklee mit randlichen Übergängen zu Flutrasengesellschaften auf. Das Schwalgloch des Schwellenbaches liegt vor einer 8-10 m hohen, aus Blöcken bestehenden verbuschten Wand. Der Bachunterlauf ist tief eingeschnitten. Das Schwalgloch des Wäschebaches bildet eine fast runde Hohlform mit einem Durchmesser von 60 m vor einer stark verbuschten Felswand. Diese Hohlform wird bei starker Wasserführung meterhoch überschwemmt. Der Lauf zum Schwalgloch innerhalb dieser Hohlform führt in kleinen Schlingen bis zum Versickern. Der Unterlauf des Baches weist in der Nähe der Bachschwinden auf einem kurzen Abschnitt einen kleinen Erlenauenwald auf der hier 10-15 m breiten Talsohle auf. Der feuchte Boden ist fast vollständig mit den für diese Standorte typischen Kräutern bedeckt. Etwas oberhalb setzt sich der Erlenwald als einreihiges, oft beidseitiges ausgebildetes Ufergehölz entlang der angrenzenden Weideflächen fort. Die im Norden und Westen angrenzenden Grünländer weisen v.a. in stärker geneigten Bereichen Magerkeitszeiger auf. Westlich der Bachschwinde des Schwellenbaches befindet sich parallel zur Straße eine artenreiche Glatthaferwiese. Im Bereich zwischen den beiden Bachschwinden befindet sich eine Magerweide, die mit vielen bis 0,5m aus dem Boden herausragenden Blöcken übersät ist. Im Nordosten grenzen Industrieanlagen (Kalkstein- und Zementwerke) und ein Kalksteinbruchgebiet an das Gebiet an, im Südwesten findet sich ein Industriegebiet angrenzend. Das Gebiet hat eine herausragende Bedeutung im Verbundsystem zwischen dem Landschaftsraum des fast geschlossen bewaldeten Nordsauerlandes, der Rodungsinsel Warstein und dem Möhnetal Erhaltung der der Höhle in jetzigen Zustand und Erhaltung und Optimierung der Halbtrockenrasen. Erhalt geologischer wertvoller Formationen der Karstlandschaft, Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit naturnahem Auenwald, Erhaltung artenreichen Wiesen bzw. Magerweiden in einem industriell bzw. gewerblich genutzten Umfeld.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (1,48 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (7,24 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,03 ha)
  • Nicht touristisch erschlossene Hoehlen <8310> (0,00 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (0,65 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (6,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,21 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (4,91 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,45 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,22 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,57 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,65 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,43 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,21 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,02 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (2,18 ha)
  • Hecke <BD0> (0,61 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,10 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (1,48 ha)
  • Fettwiese <EA0> (9,46 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,66 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,46 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,84 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,74 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,17 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,10 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,22 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,04 ha)
  • Höhle <GE1> (0,00 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,12 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,02 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,07 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,04 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,39 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Augentrost (unbestimmt) (Euphrasia spec.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Wald-Veilchen (Viola bavarica (V. reichenbachiana x riviniana))
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Bleiches Zwerg-Hornkraut (Cerastium glutinosum)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bryum dichotomum (Bryum dichotomum)
  • Buchtiges Doppelzahnmoos (Didymodon sinuosus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Büschel-Rose (Rosa multiflora)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Dreieckblättriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus triquetrus)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Aloemoos (Aloina aloides)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Goldmoos (Homalothecium lutescens)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibenblättriges Spaltzahnmoos (Fissidens taxifolius)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erd-Drehzahn (Tortula ruralis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Fieder-Zwenke Sa. (Brachypodium pinnatum agg.)
  • Finger-Steinbrech (Saxifraga tridactylites)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Florentiner Habichtskraut (Hieracium piloselloides)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühblühender Thymian (Thymus praecox)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen Sa. (Draba verna agg.)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fächer-Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gartenmöhre (Daucus carota subsp. sativus)
  • Gedrehtfrüchtiger Glockenhut (Encalypta streptocarpa)
  • Gedrehtlappiger Löwenzahn (Taraxacum tortilobum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gekräuseltes Spiralzahnmoos (Tortella tortuosa)
  • Gekrümmtblättriges Bärtchenmoos (Barbula unguiculata)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Goldregen (Laburnum anagyroides)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeiner Wundklee i.w.S. (Anthyllis vulneraria s.l.)
  • Gemeines Bitterkraut i.e.S. (Picris hieracioides subsp. hieracioides)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Geneigtes Spiralzahnmoos (Tortella inclinata)
  • Geschlitztblättriger Löwenzahn (Taraxacum lacistophyllum)
  • Geschwollenes Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme var. lacunosum)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Weißliche Hainsimse (Luzula luzuloides subsp. luzuloides)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Färber-Ginster (Genista tinctoria subsp. tinctoria)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus subsp. hispidus)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Greiskraut (Senecio vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica subsp. guestfalica)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hybridpappel-Kultursorte (Populus canadensis (cvar. marilandica))
  • Kamm Spaltzahnmoos (Fissidens dubius)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kleinmündiges Perlmoos (Weissia brachycarpa)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Leptogium spec. (Leptogium spec.)
  • Magerwiesen-Margerite i.e.S. (Leucanthemum vulgare s.str.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Mittleres Pottmoos (Pottia intermedia)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Männliches Knabenkraut i.e.S. (Orchis mascula subsp. mascula)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Niedriges Wiesen-Rispengras (Poa humilis)
  • Nostoc spec. (Nostoc spec.)
  • Peltigera rufescens (Peltigera rufescens)
  • Pinsel-Haarblattmoos (Cirriphyllum piliferum)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quendelblättriges Sandkraut Sa. (Arenaria serpyllifolia agg.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rauhhaarige Gänsekresse Sa. (Arabis hirsuta agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rollblättriges Bärtchenmoos (Barbula convoluta)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfes Berufskraut Sa. (Erigeron acris agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättrige Miere (Minuartia hybrida subsp. tenuifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schöner Zwischenzahn (Entodon concinnus)
  • Silber-Birnmoos (Bryum argenteum)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblättriges Doppelzahnmoos (Didymodon acutus)
  • Spitzblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium striatum)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tannenmoos (Thuidium abietinum)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Verbogenstieliges Doppelhaarmoos (Ditrichum flexicaule)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Goldstern (Gagea lutea)
  • Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weiches Kamm-Moos (Ctenidium molluscum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Flockenblume i.e.S. (Centaurea jacea s.str.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliger Schneeball (Viburnum lantana)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zerbrechlicher Blasenfarn (Cystopteris fragilis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Niphargus spec. (Niphargus spec.)
Schutzziele:
  • Erhaltung der der Hoehle in jetzigen Zustand und Erhaltung und Optimierung der Halbtrockenrasen.
    Erhalt geologischer wertvoller Formationen der Karstlandschaft, Erhaltung und Entwicklung eines Bachtales mit naturnahem Auenwald, Erhaltung artenreichen Wiesen bzw. Magerweiden in einem industriell bzw. gewerblich genutzten Umfeld.
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Rekultivierung, unsachgemaess
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Hoehlen, Stollen erhalten, sichern
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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