Inhalt:
Naturschutzgebiet Enser See (SO-012K1)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Enser See |
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Kennung: |
SO-012K1 |
Ort: | Ense |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 24,06 ha |
Offizielle Fläche: | 23,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1981 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4513-999 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Moosfelder Ohl-Enser See <SO>, suedlicher Teil |
Link zur Karte: | BK-4513-999 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst den suedlichen Teil des NSG Moosfelder Ohl mit dem zu einem See aufgestauten Moehne-Fluss (noerdlicher Teil eigene Beschreibung). Der Stausee wird abschnittsweise von naturnah wirkendem Auwald gesaeumt. Vor allem im Sueden nehmen diese Auwaelder groessere Bereiche ein. Die vielstaemmigen Erlen und Baumweiden am Ufer weisen Stammdurchmesser bis 50 cm auf. Die auwaldtypische Krautschicht in den lichten Waeldern wird ueberwiegend von artenreichen feuchten Hochstauden und Pestwurzfluren dominiert. Dieses gilt auch die Ufer des Flusslaufes. Hier liegt in den Auwald-Hochstauden-Komplex westlich des Flusses ein flaches, groesseres Gewaesser (in ehemaligem Flussbett) mit Unterwasser- und Schwimmblattvegetation. Nach Sueden hin setzt sich die Gebietsabgrenzung als schmaler Streifen aus alten Baeumen entlang eines Grabens fort, der an z. T. bruchwaldartige Waldbestaende grenzt (ausserhalb der Gebiets- bzw. Kreisgrenze). Im Westen stockt am bis 40 Grad steilem Talhang ein Eichen-Hainbuchenniederwald. Im zentralen Bereich stehen Tonschieferfelsen an, die teilweise noch freie Felsen aufweisen, stellenweise aber reichlich mit Farnen bzw. Gebueschen bewachsen sind. Dem Seeufer sind mehrere kleine "Inseln" vorgelagert bzw. Flachuferbereiche ausebildet, die von Weidengebuesch oder Hochstaudenfluren eingenommen werden. Am S-Ende des Sees stuerzt die Moehne ueber ein Treppenbauwerk in das im weiteren Verlauf begradigte, ausgebaute Flussbett ab. Das NSG "Enser See" hat Bedeutung als Brut-, Rast- und Ueberwinterungsgewaesser fuer Wasservoegel. |
Kennung: |
BK-4513-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Enser See <SO>, noerdlicher Teil |
Link zur Karte: | BK-4513-901 |
Objektbeschreibung: | Naturnaher Abschnitt der Möhne oberhalb des zu einem See aufgestauten Flusses, südlich von Niederense. Der hier 5-10 m breite Fluss fließt in einem Kies-Schotterbett begleitet von Erlen-Eschenwäldern, Weidenwäldern und Feuchten Hochstaudenfluren. Das Gebiet umfasst den nördlichen Teil des NSG Enser See, gleichzeitig die Abgrenzung des FFH-Gebietes 'Weichholzaue Ense' (DE-4513-304). Der nördliche Teil des NSG wird von der Möhne, einem 5 - 10 m breiten Fluss, oberhalb des anschließenden Stausees durchflossen. Die Möhne fließt naturnah in einem Kies-Schotterbett und bildet kleine Inseln und bei Hochwasser temporäre Kleingewässer am Rand aus. Die Fließgeschwindigkeit wird durch den Aufstau verringert. Die Ufer und angrenzende Bereiche werden von naturnahem Auwald gesäumt, der teilweise durch Pestwurzfluren unterbrochen ist. Die vielstämmigen Erlen und Baumweiden am Ufer weisen mittleres bis starkes Baumholz auf. Die Krautschicht ist zum größten Teil auenwaldtypisch, nur teilweise kommt die Brennessel zur Dominanz. Das Relief ist teilweise sehr bewegt. In den Bestünden finden sich zahlreiche kleine Tümpel und Flutrinnen mit länger andauernder Wasserführung. In den nassesten Bereichen sind Moorbirken eingesprengt. Im südlichen Teil nehmen die flussbegleiteitenden Auwälder zunehmend Bruchwaldcharakter an (v.a. in Seenähe). In höher gelegenen und nicht mehr überfluteten Erlenbeständen dominieren Brombeere und Brennessel. Unmittelbar oberhalb der Einmündung in den Stausee weitet sich der Fluss zu einem kleinen See. Östlich an den am Randbereich des NSG verlaufenden Waldweg schließt sich am Hangfuß ein kleiner Eichen-Hainbuchenwald auf feuchtem, bis stellenweise nassem Standort an. Die Krautschicht ist meist gut und artenreich ausgebildet. Der Wald wird von mehreren kleinen Siepen durchzogen und weist einige Quellbereiche mit Übergängen zu (bachbegleitenden) Erlenwäldern auf. Stellenweise ist Totholz vorhanden. Trockenere Bereiche an den Hängen weisen eine luckigere Krautschicht mit acidophilen Arten auf. Eine typische Auenlandschaft mit naturnahen Fluß , prioritären Erlen- Eschenwäldern und Hochstaudenfluren, macht die Bedeutung des Gebietes für NATURA 2000 und für den landesweiten Biotopverbund aus. Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder, der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers, der feuchten Hochstauden- und Waldsäume und Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren - Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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