Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Aschenhuette und Bachsysteme der Romecke (SO-023)

Objektbezeichnung:

NSG Aschenhuette und Bachsysteme der Romecke

Kennung:

SO-023

Ort: Ruethen
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 45,49 ha
Offizielle Fläche: 40,20 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1942
Inkraft: 2004
Außerkraft: 2024
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

Zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung

a) ueberregional bedeutsamer Lebensraeume seltener und gefaehrdeter sowie land-
schaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten innerhalb eines Bruchwaldkomplexes
und eines naturnahen Bachsystems, dessen Quellgebiet im Bruchwald liegt. Der
Bruchwaldkomplex zeichnet sich durch einen gut ausgebildeten Birken- Moorwald
mit sehr hohem Torfmoosanteil und angrenzende Erlenbruchwaelder aus.
In ihrer natuerlichen Vergesellschaftung sind insbesondere zu schuetzen:

- bachbegleitende Erlen-Eschenwaelder,
- naturnahe Quellbereiche, Bach- und Talabschnitte,
- Feucht- und Nasswiesen/ -weiden,
- Roehrichte sowie
- stehende und fliessende Gewaesser.

b) von Lebensraeumen und Vorkommen der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten,
die in den Anhaengen I und II der FFH-Richtlinie aufgefuehrt sind. Soweit Lebensraeume
oder Arten bedroht sind und ihre Erhaltung von besonderer Bedeutung ist, sind sie als
prioritaer eingestuft.
Hierbei handelt es sich um folgende Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie:

- Moorwaelder (91D0, prioritaerer Lebensraum).

2. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden,
3. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des
Gebietes.

Das ueber die Geltungsdauer dieser Verordnung hinausgehende langfristige Ziel fuer die
Waldflaechen ist die Entwicklung eines Laubwaldgebietes mit den fuer den Naturraum
typischen natuerlichen Waldgesellschaften in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien,
einschliesslich der Alt- und Totholz, und ihrer natuerlichen Strukturvielfalt. Die Naturverjuengung
von Gehoelzarten der angestrebten natuerlichen Waldgesellschaften soll Vorrang vor der
Pflanzung haben und entsprechend unterstuetzt werden.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-SO-00043
Kennung:

BK-uc-003

Objektbezeichnung:

NSG Aschenhuette und Bachsysteme der Romecke

Link zur Karte: BK-uc-003
Objektbeschreibung: Wichtig: Die Geometrie des BK entspricht nicht exakt der amtlichen NSG-Abgrenzung, da häufiger geschützte BT-Objekte über die NSG-Abgrenzung hinausragen und diese in das BK einbezogen worden sind! Das NSG Aschenhütte und Bachsysteme der Romecke besteht einerseits im Südostteil aus einem parkartig aufgelichteten ca. 120 bis 140 Jahre alten Birkenmoorwaldbestand (NSG Aschenhütte) mit fließenden Übergängen zu Erlenbruchwäldern, einem nördlich der Romecke stockenden jüngeren Birkenmoorwald, der nordwestlich angrenzt und trockeneren Moorbirken- und Eichenwäldern im weiteren Umfeld und andererseits um das Romecke-Quellbachsystem mit zahlreichen Quellbächen und dem Hauptbach der Romecke. Moorbirkenkomplex Aschenhütte: Die Deckung der 1. Baumschicht liegt nur noch bei 45%, die der zweiten Baumschicht bei 10%, wobei die Moorbirke in der ersten Baumschicht mit 30% beteiligt ist.. In der letzten Beschreibung des Waldes von 1999 waren es noch 60-70% Gesamtdeckung der Baumschicht. Es gibt zahlreiche Windwürfe und dadurch auch viel Totholz. Hervorzuheben sind u.a. 2 sehr alte Eichen mit weit über 1 m Brusthöhendurchmesser. Nordwestlich grenzt ein jüngerer Birken-Quellmoorwald nördlich der Romecke im geringen Baumholzalter an, mit einer 60% Deckung der Moorbirken in der 1. Baumschicht. Der Birkenmoorwaldkomplex stockt auf einer 50 bis 120 cm mächtigen Torfauflage über wasserundurchlässigem Ton (vgl. Brinkmann 1975) in Sattellage auf Schiefer-Grauwacke. Naturverjüngung der Moorbirke ist kaum vorhanden. Lokal verjüngt sich die Fichte besser. Das Umfeld der Birkenmoorwälder wird überwiegend von trockeneren Moorbirkenbeständen im geringen Baumholzalter geprägt, in den nur selten Torfmoose vorkommen und die überwiegend von Heidelbeere geprägt sind. Am Südwestrand stockt kleinflächig ein weiterer Birkenmoorwald, der jedoch Übergänge zu den Erlenbruchwäldern aufweist. Im Zuge der Begehung 2022 wurde eine erhebliche Trockenheit im Gebiet festgestellt u.a. stark abgetrocknete,teilweise zersetzende Torfmoosbestände. Die Torfmoosdeckung nimmt weiter ab. Am Nordwestrand des Gebiets befindet sich eingetiefter Bachlauf, der vermutlich noch zur Entwässerung beiträgt. Es besteht dringlicher Handlungsbedarf bezüglich der Beseitigung/Verfüllung entwässernder Grabenzüge bzw. bezüglich einer Gesamtbetrachtung der hydrogeologischen Situation des Gebiets. Quellbachkomplex Romecke: Das Bachsystem der Romecke nördlich des Möhnetals umfasst das zentrale Bachtal der Romecke mit naturnahem Bachlauf und naturraumtypisch repräsentativ ausgebildeten begleitenden Erlenauenwäldern, lokal auch eine größere Feuchtweide. Das Bachtal ist überwiegend quellig-sumpfig und lokal finden sich Seggen- und Binsenquellsümpfe. Von Norden kommend münden 6 längere Quellbachkomplexe mit naturnahen Quellbereichen in die Romecke ein, von Süden 3 kürzere. Die Quellbäche sind naturnah ausgebildet und weisen lokal naturnahe Kleingewässer und kleinflächig auch Vermoorungen auf. Der gesamte Biotopkomplex aus Moorwald und naturnahem Romecke-Quellbachsystem ist naturraumtypisch, hochgradig repräsentativ und entspricht der Schutzzielkonzeption des Naturraums. Die prioritären FFH-Lebensraumtypen Erlenauen- und Birkenmoorwälder prägen den gesamten Gebietskomplex. Dazu ist das gesamte Quellbachsystem naturnah ausgebildet. Lokal sind seggen- oder binsendominierte Sümpfe, Feuchtweiden- und -brachen sowie naturnahe, mesotrophe Kleingewässer ausgebildet. Zahlreiche gefährdeten Arten, darunter Scheiden-- und Schmalblättrige Wollgras sowie Sprossender Bärlapp finden sich im Gebiet. Der Moorbirkenwaldkomplex Aschenhütte ist u.a. mit seinem Landschaftsbildcharakter für die gesamte Region einzigartig und international prioritär bedeutsam. Dazu kommen fließenden Übergänge zu Erlenbruchwäldern in verschiedenen Ausbildungen, wie sie nur selten an einem Ort studierbar sind. Das gesamte Gebiet stellt ein wichtiges Biotopverbundelement nördlich der Möhneaue im Übergang zur Paderborner Hochfläche und zum Almetal dar. Es ist über die Verbundfläche VBA-4516-006 in den Biotopverbund eingebunden. Moorbirkenkomplex Aschenhütte: Erhaltung und Entwicklung des Moorbirkenwaldkomplexes durch die Vermeidung sämtlichen Wasserverlustes und überlassen der natürlichen Entwicklung. Es besteht hoher Handlungsbedarf bezüglich der Prüfung des Wasserhaushalts bzw. noch vorhandener entwässernder Gräben. Diese sind umgehend zu verschließen. Aufgrund der durch den Klimawandel bedingten Trockenheit ist ein eng gestaffeltes Monitoring des Naturschutzgebiets erforderlich. Quellbachkomplex Romecke: Erhaltung und Entwicklung des Quellbachkomplexes Romecke durch Erhaltung der naturnahen Quellbachläufe und der vorhandenen begleitenden Erlenauenwälder und der begleitenden Fichtenkalamitätenabschnitte durch überlassen der natürlichen Entwicklung. Der forstliche Wegebau ist entlang der Bachtäler und Bachläufe auf das Notwendigste zu beschränken

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,07 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,09 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (8,13 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (12,16 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (20,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,89 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,13 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (12,16 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (7,68 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,96 ha)
  • Moore (1,35 ha)
  • Quellbereiche (0,19 ha)
  • Röhrichte (0,48 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,68 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,12 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (2,35 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (14,38 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (4,02 ha)
  • Birkenwald <AD0> (6,29 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (6,12 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,03 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (10,72 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,60 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,03 ha)
  • Weiher <FB0> (0,01 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,06 ha)
  • Teich <FF0> (0,26 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,50 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,77 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (0,36 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Armleuchteralge (unbestimmt) (Chara spec.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Gauklerblume (Mimulus guttatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica subsp. sylvatica)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus subsp. ovatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Johanniskraut (unbestimmt) (Hypericum spec.)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung des Moorbirkenwaldkomplexes durch die Vermeidung sämtlichen Wasserverlustes und überlassen der natürlichen Entwicklung. Es besteht hoher Handlungsbedarf bezüglich der Prüfung des Wasserhaushalts bzw. noch vorhandener entwässernder Gräben. Diese sind umgehend zu verschließen. Aufgrund der durch den Klimawandel bedingten Trockenheit ist ein eng gestaffeltes Monitoring des Naturschutzgebiets erforderlich.

    Erhaltung und Entwicklung des Quellbachkomplexes Romecke durch Erhaltung der naturnahen Quellbachläufe und der vorhandenen begleitenden Erlenauenwälder und der begleitenden Fichtenkalamitätenabschnitte durch überlassen der natürlichen Entwicklung. Der forstliche Wegebau ist entlang der Bachtäler und Bachläufe auf das Notwendigste zu beschränken.
Gefährdungen:
  • Aufforstung ungeeigneter Standorte (FW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Forstwegeneubau bzw. -ausbau (FW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Wiedervernaessung
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.