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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Alpke / Alpbach (SO-028)

Objektbezeichnung:

NSG Alpke / Alpbach

Kennung:

SO-028

Ort: Lippetal
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 339,29 ha
Offizielle Fläche: 339,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1990
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Beschreibung:
Das Schutzgebiet liegt nördlich von Kesseler und Herzfeld. Es handelt sich um ein Wald- und Grün-
landgebiet beiderseits des Alpbaches. Das Gewässer ist ausgebaut und tief eingesenkt. Die be-
gleitenden Grünländer bestehen besonders im östlichen Teil aus Feucht- und Nassgrünland und
sind durch Hecken und Baumreihen gegliedert. Der große Mischwaldbereich im Westen setzt sich
aus Pappeln, Eschen, Stiel- und Roteichen zusammen. Im gesamten von Staunässe beeinflussten
Gebiet liegen mehrere wechselfeuchte Tümpel mit z.T. Röhricht- und Hochstaudensäumen. Neben
dem Waldgebiet befinden sich kleinere Feldgehölze und einige Hecken in der Fläche.

Schutzzweck und Schutzziel:
Die Unterschutzstellung erfolgt

1.- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Grünlandgebiete für Lebensgemeinschaften
oder Lebensstätten schutzwürdiger Arten, insbesondere von seltenen z.T. stark gefährdeten Wat-
und Wiesenvögeln und von z.T. gefährdeten Pflanzengesellschaften des feuchten Grünlandes.

2.- als Rast- und Nahrungsbiotop für Zugvögel.

3.- zur natürlichen Entwicklung von Fließgewässern.

4.- zur Erhaltung und Entwicklung eines artenreichen, grundwasserbeeinflussten Waldes mit Vor-
kommen zahlreicher gefährdeter Pflanzen.

5.- aus landeskundlichen Gründen.

6.- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4314-036
  • BK-4314-076
  • BK-4314-077
  • BK-4314-089
  • BK-4314-901
  • BK-4314-905
Kennung:

BK-4314-905

Objektbezeichnung:

NSG Alpbach

Link zur Karte: BK-4314-905
Objektbeschreibung: Ca. 260 ha grosses weidelandbetontes, nur teilweise strukturiertes Niederungsgebiet beiderseits des ausgebauten Alpbaches. Das Gebiet gliedert sich in drei Teilbereiche, die von Strassen bzw. asphal- tierten Wirtschaftswegen (Suedwesten) eingefasst werden. Im Nordosten des NSG bildet die L 793 als Nord-Sued-Tangente die Ostgrenze, im Westen teilt die L 808 das westliche und mittlere Teilgebiet. Das mittlere und oestliche Teilgebiet wird ebenfalls durch eine groessere Nord-Sued verlaufende Strasse getrennt. Stras- sen und Wirtschaftswege werden streckenweise durch Baumreihen (Stieleiche, Esche, Ahorn, Pappel), Hecken oder Einzelgebuesche be- gleitet. Das nordoestliche Teilgebiet ist stark weidegepraegt und meist durch Einzelbaeume bzw. Baumgruppen (Stieleiche, Baumweide) schwach struk- turiert. Im Norden befinden sich Ackerparzellen, in der nordoestli- chen Ecke ein ungefaehr 50x100m grosses straucharmes Feldgehoelz aus Stieleiche mit meist geringem, mittlerem Stammholz und etwa 15 - 20 m Stammhoehe. Manche dieser Baeume sind efeuberankt. Bren- nessel und Gundermann-Fazies stellen den Unterwuchs dar. Im Sued- osten dieses Teilgebietes gibt es eine Pappelbaumreihe, im Suedwes- ten sind wieder mehr Hecken (Hundsrose, Schlehe, Weissdorn). Im suedwestlichen Teilgebiet befindet sich zentral ein etwa 11,4 ha grosser Eichenwald, der meist von Maehweiden umgeben wird. Insbeson- dere das suedlich an das Waldstueck angrenzende Weideland ist wieder mehr heckenstrukturiert. Der bodensaure, lichte Eichenwald (70% Deckung, geringes mittleres Baumholz, ca. 22 m hoch) enthaelt ein dichtes Haselunterholz, in das an feuchten Stellen Traubenkirschengebuesch eingestreut ist. Die Krautschicht ist im Sommer aufgrund der starken Beschattung durch die Strauchschicht oft lueckig entwickelt, an feuchten Stellen wachsen feuchte- und naehrstoffliebende Arten. An den Waldraendern ist ein meist geschlossener Waldmantel entwickelt. Das mittlere Teilgebiet zeichnet sich in der oestlichen Haelfte ver- staerkt durch Nassweiden aus, die von kleineren Hecken (Schlehe, Hundsrose, Weissdorn) bzw. Baumreihen und durchgewachsenen Hecken mit Stieleiche, Pappel und Baumweide begrenzt werden. Der Norden und Westen dieses Teilgebietes wird wieder mehr von Aeckern eingenommen. Im Nordosten des mittleren Gelaendeabschnittes liegt direkt west- lich des hier steil nach Norden fliessenden, ausgebauten und tief eingesenkten Alpbaches ein kleiner eingezaeunter Tuempel im Weide- gruenland. Ein Schlauch fuehrt aus einem Brunnenschacht (Beton- roehre) am westlichen Gewaesserrand nach Norden zu einer Viehtraenke direkt am Weidezaun. Am Ufer das Tuempels stehen einige Gehoelze, hauptsaechlich 3 bis 5 m hohe Weidengebuesche. Am Nordostrand steht eine etwa 10 m hohe Baumweide. Eine weitere umgestuerzte Weide liegt im Schlamm des Tuempelbettes. Uferpflanzen und Wiesenpflanzen saeumen das Gewaesser. Das Kleingewaesser ist zum Zeitpunkt der letzten Kartierung jedoch fast voellig ausgetrocknet. Das gesamte NSG-Gebiet faellt beiderseits zum begradigten, als Vor- fluter fungierenden Alpbach leicht ab. Der Alpbach selbst ist 2-3 m breit. Am Bach befinden sich nitrophile Hochstauden (Brennes- sel-Zaunwinden-Gestruepp), nur stellenweise Rohrglanzgrasbestaende, ganz selten Igelkolben. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20 c- Biotoptypen vor: - Nass- und Feuchtgruenland (EC0) - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FD)
Kennung:

BK-4314-901

Objektbezeichnung:

NSG Alpke

Link zur Karte: BK-4314-901
Objektbeschreibung: Etwa 60 ha grosser Mischwald auf Tonmergel noerdlich des Lippetales mit angrenzenden Gruenlandflaechen. Die Unterschutzstellung bezieht sich auf die gesamte Waldflaeche westlich von Lichtenbroeggel einschliesslich einiger Gruenlandflaechen am Nordrand, zweier Weideflaechen zu beiden Seiten des Alpbachs im Osten und einer Weide im Sueden (Bereich Berghege). Auf ebenem Gelaende und staunassem Boden (Eichen-Hainbuchenwaldstandort) stocken unterholzreiche (vor allem Hasel) Bestaende von Pappeln (zum Teil mit Eichen-Niederwald im Unterstand), Eschen, Stiel- und Roteichen sowie Mischbestaende dieser Baumarten. Trotz dieser naturfernen Bestockung (gleichaltrige Bestaende, standortfremde Baumarten) gedeiht in diesem Wald eine ueberaus ueppig entwickelte, artenreiche und geschlossene Krautschicht, in der sich mindestens sieben Orchideenarten befinden. Die stauende Naesse zeigt sich auch am Vorhandensein mehrerer Tuempel, die jedoch im Sommer 1991 meist ausgetrocknet waren. Durch den Wald fliesst der begradigte und von Pappeln gesaeumte Alpbach, an dessen Ufern oertlich Roehrichtarten stehen, die stellenweise aber von nitrophilen Brennessel- Gierschfluren verdraengt werden. Waehrend der Kartierung wurde beobachtet, dass der Bach sehr wenig, stellenweise gar kein Wasser fuehrte, meist nicht mehr floss, so dass an einigen Stellen das Wasser tuempelartig stand und dann lokal mit Wasserlinsen bedeckt war. Am Ostrand verlaeuft ein etwa 600m langer Doppelwall der Landwehr mit verlegter Gasleitung. Hier finden sich vor allem die Orchideen, zum Grossteil in unmittelbarer Naehe des Walles. Im Westen des Waldes liegen eingegatterte Damwildgehege. Ein meist gut entwickelter Waldmantel, oertlich von Fichtenforsten unterbrochen, schliesst den von Aeckern und Weiden umgebenen Wald ab. Am noerdlichen Rand sind eine zum Teil vergatterte Fichtendickung und eine verbuschte Brachflaeche mit in das Gebiet einbezogen. Die am Nordrand gelegenen Gruenlandflaechen ziehen sich teilweise keilfoermig in den Wald hinein. An ihren zum Wald hin gelegenen Randbereichen tritt stellenweise eine feuchtigkeitsliebende Vegetation auf, gekennzeichnet durch haeufiges Vorkommen von Fuchssegge und Kohldistel und eine lokale Dominanz von Binsen und Ackerschachtelhalm. Die uebrigen Gruenlandflaechen sind relativ artenarm, besonders die suedliche Weideflaeche ist stark mit Ackerkratzdistel bestanden.
Kennung:

BK-4314-076

Objektbezeichnung:

Hecken und Gehoelz am Landwehr noerdlich Kessler

Link zur Karte: BK-4314-076
Objektbeschreibung: Der Landwehr, ein schmaler (ca. 20 - 30 m), etwa 1 m hoher, aufgeschuetteter Damm in der Parklandschaft noerdlich der Lippe wird auf 300 m Laenge von einem strauch- und gestrueppreichen, lichten Pappelgehoelz (60 %) bestockt. An der Strassenseite stehen Fichten und Eschen. Parallel zum Gehoelzstreifen zieht sich eine lueckige Hecke (2 - 3 m hoch) am Westrand einer westlichen benachbarten Weide entlang. Von der Nordwestecke des Landwehrgehoelzes strahlt eine schmale, ebenfalls lueckige Hecke bis zum Alpkewald aus.
Kennung:

BK-4314-036

Objektbezeichnung:

Feldgehoelz noerdlich Kesseler

Link zur Karte: BK-4314-036
Objektbeschreibung: Etwa einhundertjaehriges Eichenfeldgehoelz am Rande des Lippetales, umgeben von Feldern, Weiden und Feldgehoelzen. Straeucher, vor allem die Hasel, bilden ein dichtes Unterholz. In der geschlossenen Krautschicht bestimmt das Buschwindroeschen den Fruehjahrsaspekt. Ein gut entwickeltes Mantelgebuesch umschliesst das Waeldchen, an dem westlich und durch eine Strasse getrennt, ein ca. 300m langer und mit Pappeln bestandener Abschnitt der Landwehr entlangfuehrt.
Kennung:

BK-4314-077

Objektbezeichnung:

Feldgehoelz nordoestlich Kessler

Link zur Karte: BK-4314-077
Objektbeschreibung: Der suedliche Teil des Feldgehoelzes besteht aus einem strauchreichen Eichenbestand (Eichenbestand ca. 100jaehrig, 70 % Deckung, geringes mittleres Baumholz, ca. 4 - 5 m hohe Strauchschicht bis 70 % Deckung). Ein kleiner, begradigter Bach durchquert das Waeldchen in Ost-West-Richtung und wird von einem ca. 15 m breiten, hochstaudenreichen, lichten Pappelgehoelzstreifen begleitet. Der Waldabschnitt noerdlich dieses Pappelstreifens ist aehnlich wie der suedliche aufgebaut, lediglich in der Nordostecke stockt ein strauchloser, ca. 18 m hoher Hainbuchenhochwald, dem einige Eschen beigemischt sind. Am westlichen Waldrand stehen im Uebergang zur angrenzenden Weide einige gepflegte, doch etwas bedraengte Kopfweiden.
Kennung:

BK-4314-089

Objektbezeichnung:

Teich noerdlich Ebbinghaus bei Kessler

Link zur Karte: BK-4314-089
Objektbeschreibung: Ein 20 m langer und etwa 6 m breiter Teich liegt in einer Brachflaeche, die an einen Feldweg angrenzt. Einige Pappeln stehen am Ost- und Suedrand dieser hochstaudenreichen Brache. Das Gewaesser wird von einem breiteren, dichten, etwa 5 m hohen Weidengebuesch umgeben. Das Wasser des vermutlich fischereilich genutzten Teiches ist schlammig-trueb. Am Ufer wachsen etliche Roehricht- und Uferhochstaudenpflanzen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (21,92 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (27,50 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (23,35 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,46 ha)
  • Eschenwald <AM0> (8,75 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (4,38 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (12,10 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,89 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (5,32 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,44 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,27 ha)
  • Baumreihe <BF1> (7,31 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,18 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (2,44 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,03 ha)
  • Fettweide <EB0> (146,40 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (19,49 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,27 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (3,17 ha)
  • Teich <FF0> (0,18 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,52 ha)
  • Graben <FN0> (3,89 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (4,87 ha)
  • Acker <HA0> (48,72 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaartes Johanniskraut (Hypericum hirsutum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Binse (unbestimmt) (Juncus spec.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Steinsame (Lithospermum officinale)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gebräuchlicher Steinklee (Melilotus officinalis)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Greiskaut (unbestimmt) (Senecio spec.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Sauerampfer (unbestimmt) (Rumex spec.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Vergissmeinnicht (unbestimmt) (Myosotis spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliger Hahnenfuss (Ranunculus lanuginosus)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines z.T. strukturierten, grossflaechigen
    Gruenlandbereiches insbesondere zum Schutze gefaehrdeter Wiesen- und
    Watvoegel in muensterlaendischer Parklandschaft
  • Erhaltung und Entwicklung eines artenreichen Waldes auf
    grundwasserbeeinflusstem Standort mit Vorkommen zahlreicher
    gefaehrdeter Pflanzen in der ueberwiegend ackerbaulich
    genutzten muensterlaendischen Parklandschaft /
    Entwicklung der natuerlichen Waldgesellschaften und
    Waldsaumgesellschaften durch Umbau der nicht bodenstaendigen
    Bestockungen / Natuerliche Entwicklung von Fliessgewaessern
  • Erhaltung und Erweiterung von Hecken und Gehoelzstreifen sowie
    angrenzender Gruenlandflaechen als Refugial- und Vernetzungsbiotop
    in der muensterlaendischen Parklandschaft
  • Erhaltung eines unterholzreichen Feldgehoelzes in muenster-
    laendischer Parklandschaft nahe der Lippeaue
  • Erhaltung und Entwicklung eines bodenstaendigen Feldgehoelzes in
    muensterlaendischer Parklandschaft
  • Erhaltung und Optimierung eines Kleingewaessers mit umliegender
    Brachflaeche als Refugialbiotop fuer an Stillgewaesser gebundene
    Pflanzen- und Tierarten in einem landwirtschaftlich intensiv
    genutzten Umfeld
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecke anlegen, ergaenzen
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Wiedervernaessung
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