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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lusebredde (SO-030)

Objektbezeichnung:

NSG Lusebredde

Kennung:

SO-030

Ort: Lippstadt
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 154,30 ha
Offizielle Fläche: 157,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Beschreibung:
Das Schutzgebiet erstreckt sich in westlicher Richtung von Lippstadt, beginnend am Ende der
bebauten Ortslage am "Hellinghäuser Weg", und verschwenkt entlang der Straße "Auf der Hude"
in südliche Richtung. Die südliche Grenze bilden die Bahnlinie und der Ortsteil Overhagen ein-
schließlich der Sportplätze. Die westliche Grenze ist der Waldrand des "Großen Holzes" bis
zum Kulturdenkmal "Junkernplatz". Im Norden verläuft die Grenze entlang des "Hellinghäuser
Weges" mit Aussparung der Kläranlage und schwenkt in Höhe des Roßbaches nach Norden
an die Lippe. Von dort wird der Ausgangspunkt entlang des südlichen Lippeufers wieder erreicht.
Im Schutzgebiet befinden sich Lebensräume und Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß
der Flora-Fauna-Habitat- (FFH-) bzw. Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft. Die
Bereiche werden unter den Ziffern "DE-4315-301" in der Liste der innerhalb der Gemeinschaft be-
sonders zu schützenden Gebiete geführt.
Es handelt sich um Naturentwicklungsflächen und großflächige Grünlandkomplexe mit Feucht-
grünland, einem Bachabschnitt der Gieseler mit zugehörigem Altarm, Altwässern und kopfweiden-
reichen Heckenzügen. Wenige Ackerflächen sind ebenfalls vorhanden. Einige Auenbereiche der
teilweise bereits renaturierten Lippe sind von einer naturnahen Überflutungsdynamik gekennzeich-
net Die Aue besteht überwiegend aus landwirtschaftlich genutztem Weidegrünland.

Schutzzweck und Schutzziel:
Die Unterschutzstellung erfolgt

1. - zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung
a) der Grünlandgebiete als überregional bedeutsamer Lebensraum für Lebensgemeinschaften
oder Lebensstätten schutzwürdiger Arten, insbesondere von seltenen, zum Teil stark gefähr-
deten Wat- und Wiesenvögeln und als Brut-, Rast- und Überwinterungsraum für an Wasser
gebundene Vogelarten sowie von seltenen zum Teil gefährdeten Pflanzengesellschaften
des feuchten Grünlandes.
b) von natürlichen Lebensräumen und Vorkommen wildlebender Tier- und Pflanzenarten, die in
den Anhängen I, II und IV der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.Mai 1992 (ABL. EG Nr.
L206 vom 22. Juli 1992 S. 7), zuletzt geändert durch die Richtlinie 97/62/EG vom 27.Oktober
1997 (ABL. EG Nr. L 305/42) - ( FFH-Richtlinie ), aufgeführt sind.
Hierbei handelt es sich gem. Anhang I der FFH-Richtlinie um folgende Lebensräume:
-Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
-Natürliche eutrophe Seen und Altarme (3150)
-Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang II/IV
der FFH-Richtlinie sowie für Arten der Vogelschutzrichtlinie Bedeutung für
-Steinbeißer
-Groppe
-Bachneunauge
-Großes Mausohr
-Teichfledermaus
-Rauhhautfledermaus
-Laubfrosch
-Helmazurjungfer
-Beutelmeise
-Dunkelwasserläufer
-Fischadler
-Flussuferläufer
-Flussregenpfeifer
-Teichrohrsänger
-Wachtelkönig
-Großer Brachvogel
-Neuntöter
-Grünschenkel
-Waldwasserläufer
-Baumfalke
-Wespenbussard
-Rotmilan
-Schwarzmilan
-Kornweihe
-Rohrweihe
-Schwarzstorch
-Weißstorch
-Wiesenpieper
-Gänsesäger
-Zwergsäger
-Uferschwalbe
-Eisvogel
-Nachtigall
-Pirol
-Uferschwalbe
-Löffelente
-Tafelente
-Knäkente
-Krickente
-Spießente
-Kampfläufer
-Bruchwasserläufer
-Kiebitz
-Bekassine
-Wasserralle
-Zwergtaucher

2. - wegen der Seltenheit, der besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit dieses Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4315-0001
Kennung:

BK-4315-0001

Objektbezeichnung:

NSG "Lusebredde"

Link zur Karte: BK-4315-0001
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die renaturierten Auen- und Niederungsbereiche in den natürlichen Überschwemmungsgebieten von Lippe und Gieseler westlich von Lippstadt. Der Flusslauf der Lippe zeigt nach der Auenreaktivierung eine starke Sedimentmobilisierung und eine arten- und wuchsformenreiche Makrophytenflora Der Unterlauf der Gieseler ist weitgehend unbefestigt und weist die typischen Fließgewässerstrukturen eines lehmgeprägten Tieflandbaches auf. Die Auenbereiche werden von einem großflächigen Grünlandkomplex eingenommen, der in der Gieseler-Aue z. T. durch Weißdorn-Hecken gegliedert ist. Als kulturhistorische Besonderheit sind hier zwei Wässerwiesen mit Grüppensystemen erhalten geblieben. Weitere auentypische Merkmale sind die episodisch oder perennierend wasserführenden Stillgewässer und die abgebundenen Altarme von Gieseler und Roßbach. Im südlichen Gebietsteil liegen einige Ackerflächen, die z. T. für eine Umwandlung in Grünland vorbereitet wurden. Das Gebiet wird von der K42 in west-östlicher und von einer ranglosen Straße in nord-südlicher Richtung durchschnitten. Das NSG "Lusebredde" zeichnet sich aktuell durch naturnahe Fließgewässerabschnitte und offenen, grünlandgeprägten Auenbereichen aus. Das Gebiet ist ein wichtiger Bestandteil der Lippeaue als landesweit bedeutender Verbundkorridor und dient zur Sicherung des ökologischen Netzes "Natura 2000". Eine Gefährdung geht durch Freizeit- und Erholungsnutzungen aus, die nach Umsetzung der Maßnahmen zur Auenrenaturierung stark zugenommen haben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,38 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (9,70 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (20,40 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,22 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (10,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (26,92 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,29 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (9,70 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (19,47 ha)
  • Röhrichte (0,31 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,74 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,67 ha)
Biotoptypen:
  • Weiden-Auenwald <AE2> (1,34 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,21 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,41 ha)
  • Fettwiese <EA0> (30,46 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,39 ha)
  • Fettweide <EB0> (14,55 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,93 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (6,91 ha)
  • Flutrasen <EC5> (3,77 ha)
  • Weiher <FB0> (0,15 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,23 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,05 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,20 ha)
  • Blänke <FD2> (0,03 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,54 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (8,16 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Ausgebreitetes Kleinblasenmützenmoos (Aphanorrhegma patens)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bastard-Brunnenkresse (Nasturtium sterile (N. microphyllum x officinale))
  • Bastard-Salweide (Salix x smithiana (S. caprea x S. viminalis))
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauer Wasser-Ehrenpreis (Veronica anagallis-aquatica (subsp. anagallis-aquatica))
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Chinaschilf (Miscanthus chinensis)
  • Cladophora spec. (Cladophora spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Entferntährige Segge (Carex distans)
  • Erdbeer-Klee (Trifolium fragiferum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Eschen-Ahorn (Acer negundo)
  • Falt-Schwaden (Glyceria notata)
  • Flachfrüchtiger Wasserstern (Callitriche platycarpa)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frischgrünes Zypergras (Cyperus eragrostis)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Silber-Weide (Salix alba var. alba)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer i.e.S. (Arrhenatherum elatius var. elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haarblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus trichophyllus)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hohes Labkraut (Galium elongatum)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöllchen-Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. bulbilifer)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krallenblatt-Sichelmoos (Drepanocladus aduncus)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Mittlerer Tüpfelfarn (Polypodium interjectum)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Reihhardts Weide (Salix x reichardtii (S. caprea x S. cinerea))
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlank-Segge Sa. (Carex acuta agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Seidenmoos (Homalothecium sericeum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spiess-Melde (Atriplex prostrata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Wasser-Knöterich (terrestrischer Form) (Persicaria amphibia (fo. terrestre))
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weiden-Bastard (Salix x multinervis (S. aurita x cinerea))
  • Weiden-Hybride (Salix x mollissima (S. triandra x S. viminalis))
  • Weissdorn-Hybride (Crataegus x macro. nvar. macro. (C. laev. x C. rhip. var. rhip.))
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel Sa. (Anthriscus sylvestris agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wilde Sumpfkresse (Sa.) (Rorippa sylvestris agg.)
  • Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung von naturnahen Fließgewässerabschnitten; Erhaltung, Optimierung und Entwicklung von auentypischen Grünlandphytozönosen im Überschemmungsbereich von Lippe und Gieseler.
Gefährdungen:
  • Entwaesserungsgraeben
  • freilaufende Hunde (SP) (Störung zur Brut- u. Jungenaufzuchtzeit)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (Gieseler p. min. p., Roßbach)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • Wiederherstellung d. urspr. Gewaesserzustand n. Gew.veraenderung
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