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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Steinbruch Straken suedoestlich Erwitte (SO-034)

Objektbezeichnung:

NSG Steinbruch Straken suedoestlich Erwitte

Kennung:

SO-034

Ort: Erwitte
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 7,49 ha
Offizielle Fläche: 7,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 1997
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20,

- Zur Erhaltung und Foerderung eines wertvollen Biotopkomplexes mit besonderer Bedeutung
als Lebensraum fuer seltene und gefaehrdete Amphibien, Voegel (Brutvoegel, Durchzuegler)
und Libellen,
- Aus wissenschaftlichen Gruenden (Sekundaerbiotop, das der Sukzession ueberlassen ist),
- Wegen des Vorkommens gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten,
- Zur Sicherung und Entwicklung seltener und vom Aussterben bedrohter Pflanzenarten insbesondere
der Ackerwildkrautgesellschaften, kurzlebigen Ruderalfluren und Kalkhalbtrockenrasen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4416-904
Kennung:

BK-4416-904

Objektbezeichnung:

Steinbruch südlich Erwitte Straken

Link zur Karte: BK-4416-904
Objektbeschreibung: Südöstlich von Erwitte befindet sich der im Abbau befindliche Kalksteinbruch mit ca. 20 m hohen Steilwänden. Die Sohle wird komplett für den Abbaubetrieb genutzt; Abgrabungsgewässer sind nicht vorhanden. Das Gebiet wird im Westen, Norden und Osten durch einen teils lückigen Gebüschsaum aus überwiegend Rosen eingerahmt. Im Süden wurde der Oberboden im Zuge der Steinbrucherweiterung bereits abgeschoben. Hier hat sich eine karge Ruderalflur etabliert. Der Steinbruch stellt einen potenziellen Brutbiotop für felsbrütende Vogelarten dar und ist von lokaler Bedeutung. Hauptentwicklungsziel ist die Schaffung eines vielfältigen Biotopkomplexes mit Offenbereichen und Kalkmagerrasen, Gewässern und Gebüschformationen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (6,36 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,12 ha)
  • Basaltsteinbruch <GC3> (6,36 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Küsten-Kamille (Tripleurospermum maritimum (subsp. maritimum))
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Scharfes Berufkraut (Erigeron acris)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Steinklee (unbestimmt) (Melilotus spec.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Trespe (unbestimmt) (Bromus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Schaffung von Offenlandbereichen, Kalkmagerrasen, flachen Artenschutzgewässern sowie unterschiedlich alten Gebüschstadien in der ansonsten weitgehend ausgeräumten Hellwegbörde
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
Maßnahmen:
  • der Sukzession ueberlassen
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