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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Osternheuland - In den Erlen (SO-048)

Objektbezeichnung:

NSG Osternheuland - In den Erlen

Kennung:

SO-048

Ort: Geseke
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 262,56 ha
Offizielle Fläche: 264,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1995
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung

a) Eines grossflaechigen Feuchtgruenlandkomplexes innerhalb des Feuchtwiesenverbundnetzes
des Landes NRW mit Lebensraeumen landesweit gefaehrdeter Wasser-, Wat- und Wiesenvoegel,
Amphibien-, Libellen-, Heuschrecken- und Fischarten sowie besonderer Pflanzenarten und
Pflanzengesellschaften,
b)Von natuerlichen Lebensraeumen und Vorkommen wildlebender Tier- und Pflanzenarten,
die in den Anhaengen I und II Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.Mai 1992
(ABL. EG Nr. L206 vom 22. Juli 1992 S. 7), zuletzt geaendert durch die Richtlinie 97/62/EG
vom 27.Oktober 1997 (ABL. EG Nr. L 305/42) - ( FFH-Richtlinie ), aufgefuehrt sind.

Hierbei handelt es sich gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie um folgende Lebensraeume:

- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510),
- Feuchte Hochstaudenfluren (6430),

und gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie bzw. Anhang I der EU-Vogelschutzrichtlinie um folgende
Tierarten:

- Kammmolch,
- Eisvogel,
- Rohrweihe,

Folgende, im Gebiet vorhandene Lebensraeume sind darueber hinaus fuer das Gebietsnetz Natura 2000
ebenfalls von Bedeutung:

- Naehrstoffaermere basenarme Stillgewaesser (3130),
- Naehrstoffaermere kalkhaltige Stillgewaesser (3140),
- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),

2. Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit dieses naturnahen,
ueberwiegend extensiv genutzten Niederungsgebietes innerhalb einer historisch gewachsenen
Kulturlandschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4316-065
Kennung:

BK-4316-065

Objektbezeichnung:

Osternheuland oestlich Moenninghausen

Link zur Karte: BK-4316-065
Objektbeschreibung: Waldflaechen und Gruenlandgebiet in den Fluren Osterheuland, In den Erlen und Voelmeder Mark. Der Untergrund besteht aus anmoorigem Lehm ueber Wiesenkalk mit stellenweise niedermoorartigem Charakter. Der Stoermeder Bach durchfliesst das Gebiet im Westen, der Geseker Bach im Norden. Die Baeche sind streckenweise mit Pappelreihen bestanden und besitzen teilweise noch ihren natuerlichen Verlauf. An Stelle des fehlenden Strauchbewuchses stehen Hochstaudenfluren. Im Gebiet befinden sich noch immer zahlreiche, jedoch meist nicht gepflegte Kopfbaeume (Kopfweiden und Kopfpappeln) sowie sehr dichte Hecken (ueber 5m hoch, max. 4m breit) mit breiten Saeumen. Ferner stocken einzelne Eschen, Stieleichen, Pappeln sowie Obstbaeume in den Wiesen. Zahlreiche Entwaesserungsgraeben z.T. mit seltenen Arten wie Flohkraut, Riesenschachtelhalm und Wiesenraute etc. drainieren dieses grundwasserbeeinflusste Dauergruenland. Neben den Hochstaudenfluren finden sich hier stellenweise auch waermeliebende Arten, die auf mageren Boden deuten, wie z.B. Jakobs-Greiskraut, Eisenkraut oder Hauhechel. Im Osten muendet die Osterschledde in den Glockenbach. Am Glockenbach befinden sich stehende Kleingewaesser, die mit Wasserpflanzen, Binsen und Seggen bewachsen sind. Hier liegen auch zwei sehr abwechslungsreich strukturierte und z.T. stark vertikal gegliederte Waldflaechen auf Loess und Geschiebelehm mit Parabraunerden (z. T. pseudovergleyt) sowie ein umgebender strukturreicher Gruenlandkomplex. Der groessere Wald "Voelmeder Mark" umfasst ca. 32 ha, ihm ist ein Feldgehoelz ("Remmertsbusch") von ca. 3,5 ha suedoestlich vorgelagert. Dominierend sind 20 - 25 m hohe Stieleichen-Rotbuchen-Bestaende (ueber 100 Jahre) mit einer zweiten Baumschicht aus Linde, Spitz- u. Bergahorn. Weiter enthalten sind z. T. Ahornalthoelzer mit Birke, Esche und Kirsche (farnreich), dann wieder nur Rotbuche und im Osten lichte Pappelbaumhoelzer. Die Strauchschicht im Bestand erreicht z. T. nur 10 - 20 %, z. T. auch ueber 50 % Deckung. Stellenweise enthaelt sie auch flaechendeckend Hasel-Stockausschlage. Berg- und Spitzahorn verjuengen sich sehr stark. Die Krautschicht ist mit 50 - 100 % Deckung ungleichmaessig entwickelt. Die Moosschicht ist schwach ausgepraegt. Pilzarten: Flockenstieliger Hexenroehrling, Pantherpilz, Rotfussroehrling, Ziegenlippe, Parasolschirmling. Der Waldmantel ist stellenweise lueckig, stellenweise aber auch sehr dicht aufgebaut. Am Westrand verlaeuft ein arten- reicher Graben mit Roehricht und Uferhochstauden. Der grosse Wald wird im suedlichen Teil von einer kleinen Feldstrasse durchschnitten. An der Strasse liegt im Wald ein unbefestigter kleiner Parkplatz, an dem einige Spielgeraete stehen. Einige kleinere Kahlschlaege werden der natuerlichen Sukzession ueberlassen, aufkommende Gehoelze sind jedoch durch Wildverbiss erheblich geschaedigt. Des weiteren verlaeuft ein Trimmpfad durch diesen Wald. Alle Wegraender sind eutroph, streckenweise reduziert sich hier die Flora auf Brennessel und Springkraut. Im Osten schliessen ausgedehnte Fettweiden mit sechs Kopfbaumreihen (insg. ca. 130 Exemplare), Baumreihen und Graeben an. Dazwischen liegen wenige Ackerflaechen. Im Gebiet kommt folgender Paragraph 20c Biotoptyp vor: - stehendes Kleingewaesser (FD) - Gross-Seggenried (CD). Das Gebiet hat als Vernetzungsbiotop eine herausragende Bedeutung im Biotopverbund.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (96,78 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (19,85 ha)
Biotoptypen:
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (2,48 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,48 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,48 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (2,48 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (2,48 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (2,48 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (2,48 ha)
  • Großseggenried <CD0> (2,48 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,48 ha)
  • Fettwiese <EA0> (29,78 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (91,82 ha)
  • Fettweide <EB0> (44,67 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (7,44 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (2,48 ha)
  • Bach <FM0> (2,48 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (2,48 ha)
  • Graben <FN0> (2,48 ha)
  • Acker <HA0> (37,22 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (2,48 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Steinkauz (Athene noctua) <RL 3S>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Segge (Carex otrubae)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hecken-Knöterich (Fallopia dumetorum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Riesen-Straussgras (Agrostis gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Salz-Bunge (Samolus valerandi)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schuppenfrüchtige Gelb-Segge (Carex lepidocarpa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblütige Binse (Juncus subnodulosus)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wollkopf-Klette (Arctium tomentosum)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dachs (Meles meles)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Dreistachliger Stichling (Gasterosteus aculeatus)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Tagpfauenauge (Inachis io)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines kopfbaumhaltigem, grundwasserbeeinflusstem (Feucht-)wiesengebiet mit Niedermoorresten in Anbindung an das bestehende Feuchtwiesenschutzgebiet "Rabbruch" auf dem angrenzenden Kreisgebiet Paderborn. Schutz der artenreichen Glatthaferwiesen und Feuchtgruenlaender als Lebensraumes hochgradig gefaehrdeter Tiere und Pflanzen wie seltener Wiesenbrueter und seltener feuchteliebender Pflanzen.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (intensive Draenage)
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten (Spielplatz, Trimmpfad)
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW) (Kopfbaeume)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
  • Wildverbiss (JA) (Waldflaechen)
Maßnahmen:
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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