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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Muckenbruch (SO-052)

Objektbezeichnung:

NSG Muckenbruch

Kennung:

SO-052

Ort: Erwitte
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 97,37 ha
Offizielle Fläche: 97,10 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung

a) Eines reich strukturierten Niedermoorstandortes mit seinen vielfaeltigen Lebensraeumen
und Biotopen feuchter, grundwassergepraegter Standorte und der Vielzahl seltener Tier-
und Pflanzenarten der Lebensgemeinschaften der Bruchwaelder, Niedermoore, Schilfroehrichte
und Seggenrieder, des Feuchtgruenlandes und naturnaher Fliessgewaesser,
b) Von natuerlichen Lebensraeumen und Vorkommen wildlebender Tier- und Pflanzenarten,
die in den Anhaengen I und II der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.Mai 1992
(ABL. EG Nr. L206 vom 22. Juli 1992 S. 7), zuletzt geaendert durch die Richtlinie 97/62/EG vom
27.Oktober 1997 (ABL. EG Nr. L 305/42) - ( FFH-Richtlinie ), aufgefuehrt sind.

Hierbei handelt es sich gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie um folgende Lebensraeume:

- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),

und gemaess Anhang II der FFH-Richtlinie um folgende Tierarten:

- ,
- Bachneunauge,

Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder fuer Arten des Anhang IV
der FFH-Richtlinie Bedeutung fuer;

- Groppe,
- Rohrweihe,
- Eisvogel,

2. Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden, insbesondere
zur Erhaltung und Wiederherstellung eines typischen Niedermoorstandortes im Bereich des
Quellhorizontes am noerdlichen Fuss des Haarstranges.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4316-010
Kennung:

BK-4316-010

Objektbezeichnung:

NSG "Muckenbruch" östlich Bad Westernkotten

Link zur Karte: BK-4316-010
Objektbeschreibung: Das NSG Muckenbruch erstreckt sich über 92 ha zwischen Westernkotten und Bökenförde in den früheren Überschwemmungsgebieten der Gieseler, der Pöppelsche und der Flachsröte. Die landläufige Bezeichnung "Muckenbruch" bezieht sich auf ein kleines Kalkflachmoor mit eingebetteten Quellbereichen, insgesamt eine überregional sehr seltene Standortkombination. Über einige Jahrzehnte wies das Gebiet überwiegend Forstflächen auf. Diese bestanden zu 80% aus Erlenstangen- und Pappelforsten auf lange entwässertem Erlenbruchwaldstandort mit degenerierten Niedermoortorfen sowie Laubwaldpflanzungen auf Mineralböden mit hohem Bergahornanteilen. Nur im zentralen Bereich ließen sich die Wälder in der Kraut- und ersten Baumschicht als Schwarzerlen- und Eschenauenwälder ansprechen (FFH-LRT 91E0). Zahlreiche Forstflächen werden gemäß eines SOMAKOS seit etwa 2010 sukzessive umgewandelt, andere Flächen wurden gleich mit Laub- bzw. Erlenwaldanpflanzungen aufgeforstet. Der ehemalige Bruchcharakter mit zahlreichen Kopfweiden wurde über Jahre vernachlässigt. Seit etwa 2015 werden abgängige Kopfbäume ersetzt und gepflegt. Seit der Erstellung eines 'Wasserwirtschaftliches Entwicklungskonzeptes für das Niedermoor NSG Muckenbruch' aus 2012 werden die Niedermoorflächen im kommunalen Eigentum allmählich durch Grabenanstau, Drainageaufnahme und Wasserverteilung wieder vernässt. Seither dominieren auf diesen Flächen Großseggen, während Goldruten- und Brennesselbestände rückläufig sind. Einige Waldflächen wurden aus der Bewirtschaftung genommen. Im westlichen Teil des Waldes befinden sich baumfreie Bereiche, teils ehemalige, teils aktuelle Torfentnahmestellen; ein Biotopkomplex aus Schilfröhrichten und Kleingewässern (Torfstiche). Diesen nachempfunden wurden Kleinstgewässer, die für die (FFH Anhang II und IV) im Rahmen eines LIFE-Projektes jährlich neu hergestellt werden. Hier ist eines der letzten Vorkommen Westfalens mit höchster Schutzwürdigkeit angesiedelt. Zur Förderung der Rohrweihe (VS-Anh. I) und der wurden lokal spontane Weidengebüsche entnommen. Dieser strukturreiche, kleinparzellige Offenland-Komplex bietet auch zahlreichen gefährdeten kalkholden Pflanzenarten z.B. der Rispensegge (Carex paniculata) Lebensraum. Durch die Rückumwandlung von Acker in Grünland kann die Habitatqualität für die verbliebenen Steinkauzpaare verbessert werden. Seit 2022 hat sich der Biber im Bereich Gieseler/Muckenbruch angesiedelt. Wie für ihn sind das Lippenebengewässer 'Gieseler' mit einmündender 'Pöppelsche' für zahlreiche Pflanzen und Tiere Biotopvernetzungselemente zwischen Haarstrang und Lippeniederung (Untere Hellwegbörde). Durch den Wald des Muckenbruches verlaufen einige Spazierwege, teilweise wurden zentrale Abschnitte aus dem überregional eingebetteten Wegenetz herausgenommen. Einige Elemente des ehemaligen Naherholungsgebietes (Trimm-dich-Pfad, Wassertretbecken) wurden zurückgebaut. Südlich befindet sich noch ein künstlicher Erdhügel, von dem durch Rodel- und Mountainbike-Nutzung Beeinträchtigungen des Schutzgebietes ausgehen. Die stärkste Beeinträchtigung geht weiterhin von der mangelnden Wasserzufuhr aus. Für das Gebiet gibt es einen Pflege- und Entwicklungsplan (s. LOSKE u. VOLLMER, 1989), einen Forstlichen Fachbeitrag (LB Wald und Holz 2001) sowie ein Wasserwirtschaftliches Entwicklungskonzept (ABU 2012). Um den vermoorten bzw. anmoorigen Kern des NSG liegen landwirtschaftliche Flächen mit hohem Grünlandanteil. Um den Moorkern herum sind Feucht- und Nassgrünlandflächen erhalten geblieben, während entlang der Bruchstraße der Ackeranteil aufgrund flächiger Drainage (teils auf organischen Böden) überwiegt. Hier liegt ein großes Entwicklungspotential des Gebietes mit seinem großen Wassereinzugsgebiet. Der Muckenbruch hat als Kernbereich eine herausragende Bedeutung für den Biotopverbund in der unteren Hellwegbörde mit Anschluss an die übergeordnete Hauptachse Lippeaue. Erhaltung und Entwicklung eines feuchten, strukturreichen Gebietes mit Torfstichen, Nasswäldern mit Quellbereichen in altem Niedermoorbereich der unteren Hellwegbörde. Erhalt und Entwicklung der gesamten strukturellen Vielfalt eines Biotopkomplexes in der ansonsten weitgehend ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,13 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (3,04 ha)
  • Erlen-Eschen-Auenwälder (91E0, Typ B, Prioritärer Lebensraum) <91E0 erle> (4,78 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (60,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (7,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (5,41 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,79 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (5,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,68 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (3,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,18 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (4,78 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (5,41 ha)
  • Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen (3,04 ha)
  • Quellbereiche (0,00 ha)
  • Röhrichte (2,68 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,70 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,22 ha)
Biotoptypen:
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (0,95 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (3,97 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,62 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (4,22 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (3,89 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,72 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (3,65 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (3,04 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,76 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (3,19 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,78 ha)
  • Hecke <BD0> (0,29 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,90 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,53 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,73 ha)
  • Großseggenried <CD0> (1,43 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,25 ha)
  • Fettwiese <EA0> (8,63 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,27 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,76 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,46 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,15 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,75 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,61 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,47 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,20 ha)
  • Moorblänke, Moortümpel <FE2> (0,02 ha)
  • Grundquelle, Tümpelquelle, Limnokrene <FK1> (0,00 ha)
  • Graben <FN0> (0,86 ha)
  • Acker <HA0> (34,39 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,40 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,56 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,76 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (0,42 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,01 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,23 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,40 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,59 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,78 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,26 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,03 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (2,26 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Eisenhut-Hahnenfuss (Ranunculus aconitifolius)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Galium mollugo s.str. (Galium mollugo s.str.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldrute (unbestimmt) (Solidago spec.)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hybridpappel-Kultursorte (Populus canadensis (cvar. marilandica))
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Ampfer (Rumex conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kreideflechte (Solenopsora candicans)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Platane (unbestimmt) (Platanus spec.)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vierkantiges Weidenröschen (Epilobium tetragonum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung eines feuchten, strukturreichen Gebietes mit Torfstichen, Nasswäldern mit Quellbereichen in altem Niedermoorbereich der unteren Hellwegbörde.
    Erhalt und Entwicklung der gesamten strukturellen Vielfalt eines Biotopkomplexes in der ansonsten weitgehend ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime (Niedermoor)
  • Eutrophierung (LW)
  • Freizeitaktivitaeten (Tourismus)
  • Gelaendesport (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • Kopfbaumpflege
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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