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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Quabbeaue / Berkenkamp (SO-068)

Objektbezeichnung:

NSG Quabbeaue / Berkenkamp

Kennung:

SO-068

Ort: Lippetal
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 137,16 ha
Offizielle Fläche: 137,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Beschreibung:
Das Schutzgebiet besteht aus einem Wald-Grünlandkomplex geprägt durch das Waldgebiet
Berkenkamp und die Aue des Bachlaufes der Quabbe. Das Gebiet erstreckt sich nordwestlich
von Haus Assen über den Gewässerverlauf bis in den Ortsteil Lippborg. Der begradigte Bach-
lauf wird von Pappelreihen gesäumt. Das Grünland in der Aue wird von kleineren Feldgehölzen
aus Pappeln und Eichen geprägt. Im Ortsbereich von Lippborg wird die Quabbe immer noch von
kleinflächigem Grünland begleitet.
Im Schutzgebiet befinden sich Lebensräume und Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß
der Flora-Fauna-Habitat- (FFH-) bzw. Vogelschutzrichtlinie der Europäischen Gemeinschaft. Die
Bereiche werden unter den Ziffern "DE-4314-303" in der Liste der innerhalb der Gemeinschaft beson-
ders zu schützenden Gebiete geführt.
Besondere Bedeutung im Gebiet hat die komplexe Verzahnung artenreicher Eichen-Hainbuchen-
wälder mit einer der letzten Vorkommen basiskliner Pfeifengraswiesen, die im Bereich der Beckumer
Berge ihren Verbreitungsschwerraum haben.

Schutzzweck und Schutzziel:
Die Unterschutzstellung erfolgt
1.- zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung
a) einer von Grünland und Feldgehölzen geprägten Gewässeraue als Refugial- und Vernetzungs-
element mit den begleitenden extensiv genutzten Pfeifengraswiesen und naturnahen Waldbereichen.

b) von natürlichen Lebensräumen und Vorkommen wildlebender Tier- und Pflanzenarten, die in den
Anhängen I, II und IV der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21.Mai 1992 (ABL. EG Nr. L206 vom
22. Juli 1992 S. 7), zuletzt geändert durch die Richtlinie 97/62/EG vom 27.Oktober 1997 (ABL. EG Nr.
L 305/42) - ( FFH-Richtlinie ), aufgeführt sind.
Hierbei handelt es sich gem. Anhang I der FFH-Richtlinie um folgende Lebensräume:

-Pfeifengraswiesen auf kalkreichen, torfigen und tonig-schluffigen Böden (6410)
-Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
-Stieleichen-Hainbuchenwald (9160)

Das Gebiet hat darüber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und/oder für Arten des Anhang II/IV der
FFH-Richtlinie sowie für Arten der Vogelschutzrichtlinie Bedeutung für

-Rotmilan
-Wespenbussard
-Eisvogel
-Nachtigall

2.- wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit dieses Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4314-0031
  • BK-4314-025
Kennung:

BK-4314-0031

Objektbezeichnung:

Berkenkamp 2 km nordoestlich von Lippborg

Link zur Karte: BK-4314-0031
Objektbeschreibung: Ebenes Waldgebiet auf Pseudogley aus Kalkmergelgestein im Übergangsbereich zwischen Lippetalung und Beckumer Berge. Vorherrschende natürliche Waldgesellschaft auf den staunaß und wechselfeuchten Böden ist der Eichen-Hainbuchenwald mit mehrstämmigen Hainbuchen (ehemalige Mittel- oder Niederwaldnutzung). Nach Entwässerung werden zwei Parzellen von Buchenwäldern bestanden. Etwa die Hälfte der Waldfläche wird allerdings von Fichtendickungen, Pappelbeständen und verschiedenen Stangenholzforsten bestanden. Pappelbestände stocken auch auf sehr nassen Bereichen. Hier weisen sie Erlen im Unterwuchs und teilweise treten Seggen- und Röhrichtarten in der Krautschicht auf. Hainbuche und Rotbuche zeigen stellenweise gute Naturverjüngung. Während unter den alten Buchen nur eine spärliche Krautschicht gedeiht, findet sich in den alten Eichen-Hainbuchenwald eine artenreiche, geschlossene Krautschicht. Durch den Wald fließt der überwiegend begradigte und ausgebaute Stockumer Bach. Nur im nördlichsten Abschnitt ist er auf einer Länge von 200 m noch weitgehend unverbaut und weist bis zu 2m hohen, lehmige Steilufer auf. Das schmale Tälchen wird hier von einem Bach-Eschenwald eingenommen. Im mittleren Abschnitt verläuft er unmittelbar am Waldrand entlang, ehe er in die von Osten kommende Quabbe mündet. Auch dieser Bach ist begradigt und mit Steinschüttungen massiv befestigt. In unmittelbarer Nähe der Einmündung besteht ein künstlich angelegter, inzwischen aber recht naturnah wirkender Tümpel. Der Uferbereich besteht teilweise aus einem Wall und wird von Feuchte liebenden Hochstauden mit starker Brennnessel- Durchdringung eingenommen. Ufergehölze sind nur spärlich zu finden. Am Gewässerrand ist ein lückiger Röhrichtsaum zu finden, im Gewässer selber Laichkrautarten. Südlich des Tümpels befindet sich ein großer - teilweise junger - Pappelbestand auf ehemaligem Feuchtgrünlandstandort. Dieser wurde auf einer Fläche von 1000 m² gerodet. Die angrenzende, äußerst wertvolle Molinion- Feuchtwiese, die sich im Überflutungsbereich der Quabbe befindet, hatte ursprünglich eine noch größere Ausdehnung. Trockene Bereiche in der Nähe der Strasse weisen kleinflächig Übergänge zu artenreichen Glatthaferwiesen auf. Das Gebiet hat internationale Bedeutung für den Biotopverbund. Der Erhalt und die Optimierung (Vergrößerung) dieses Feuchtgrünlandes sowie die Entwicklung naturnaher Waldbestände (Eichen-Hainbuchenwälder) sind als wesentliches Ziel für dieses Gebiet zu sehen. Weitere Optimierung ist beispielsweise durch Gewässerrenaturierung und Anlage von Waldmänteln möglich. Die Vergrößerung des Feuchtgrünlandes sowie die Entwicklung naturnaher Waldbestände (Eichen -Hainbuchenwälder) sind wesentliche Ziele für dieses Gebiet.
Kennung:

BK-4314-025

Objektbezeichnung:

Quabbachaue (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4314-025
Objektbeschreibung: Es handelt sich um ein ausgesprochen requisitenreiches Bachtal. Die Quabbe ist ein 2m breiter begradigter und ausgebauter Bachlauf. Der Auecharakter wird jedoch durch Gruenlandbereiche und Feldgehoelze gepraegt und hebt sich landschaftlich reizvoll von der sonst ackerbaulich genutzten und strukturarmen Umgebung ab. Das Gruenland besteht meist aus intensiv bewirtschafteten Maehweiden. Oestlich der Quabbemuehle liegt ein extensiver genutzter Bereich mit Molinionwiesen und Brachestadien. Hier stehen keinere Pappelbestaende im Talraum. Ganz im Nordosten liegen zwei Teiche. Die im Umriss etwa dreieckigen, ca. 40m langen und bis 15m breiten Kleingewaesser weisen jeweils einer Insel auf und liegen am Rande einer Ackerbrache. Der aeltere Teich ist durch Eichen- Buchenreihen vom juengeren getrennt. Die Ufer sind kahl, z. T. vergrast. Die Gehoelzstrukturen des Gewaesseres bestehen aus Weiden. Die Unterwasservegetation wird von Wasserstern gebildet. Der juengere Teich ist relativ strukturlos und weist im Uferbereich einige Initialpflanzung auf. Der Suedwesten des Gebietes wird von einem kleineren Feldgehoelz entlang der Quabbe gepraegt. Eichenbestand und Pappel-Buchengehoelz mit sporadischer Krautschicht praegen diesen Bereich. Entlang der Quabbe stehen Pappelreihen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,18 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (0,66 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (5,56 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (41,22 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,20 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,96 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,51 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,66 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,18 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,24 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (5,56 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (NaN ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (1,20 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,51 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (41,22 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (NaN ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,94 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,74 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,74 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,47 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,74 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,74 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (0,66 ha)
  • Fettweide <EB0> (51,54 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (7,36 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (0,18 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,47 ha)
  • Weiher <FB0> (1,47 ha)
  • Teich <FF0> (0,97 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (0,74 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,96 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (1,47 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,74 ha)
  • Gebäude, Mauerwerk, Ruine <HN0> (0,74 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Dunkles Lungenkraut (Pulmonaria obscura)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Natternzunge (Sa.) (Ophioglossum vulgatum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum subsp. demersum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Verwechselte Trespe (Bromus commutatus s.l.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiden-Alant (Inula salicina)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung eines grossen, bodenstaendigen und naturnahen Eichen-Hainbuchenwaldes mit naturnahen Baechen und wertvollem typisch ausgebildeter Wiesenkomplex in der Quabbeaue.
  • Erhaltung einer requisitenreichen Bachaue mit Kleingewaessern,
    Feldgehoelzen extensiven Feuchtwiesen, Brachen und gliedernden
    und belebenden Kopfbaeumen, Baumreihen in der muensterlaendischen
    Parklandschaft noerdlich der Lippeniederung
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengung (Molinion-Wiese)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung (Molinion-Wiese)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker (Molinion-Wiese)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbot der Einleitung von Abwasser
  • Verbot der Errichtung jagdlicher Einrichtungen (baul. Anlagen)
  • Vermeidung Eutrophierung
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