Inhalt:
Naturschutzgebiet Steinbruch Lohner Klei (SO-071)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Steinbruch Lohner Klei |
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Kennung: |
SO-071 |
Ort: | Bad Sassendorf |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 8,90 ha |
Offizielle Fläche: | 9,06 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 1999 |
Außerkraft: | 2019 |
Schutzziel: | Gemaess LG Paragraph 20,
- Zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen bestimmter, wildlebender Tier- und Pflanzenarten, - Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen Gruenden, - Wegen der besonderen Eigenart dieses Landschaftsbestandteils. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4415-003 |
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Objektbezeichnung: |
Alter Kalksteinbruch suedlich Lohne |
Link zur Karte: | BK-4415-003 |
Objektbeschreibung: | Südlich von Lohne, direkt nördlich der Bundesautobahn A44, westlich der Landesstraße L 688 gelegener ehemaliger Kalksteinbruch. Es handelt sich um einen z.T. wassergefüllten ehemaligen Kalksteinbruch am Rande der Neuengeseker Schledde. Wertbestimmend ist das abwechslungsreiche Mosaik aus Gebüschen, bewaldeten Bereichen, beweidetem Offenland und Kalkklippen. Durch die trocken-warmen Bedingungen herrschen, insbesondere auf den Südhängen des Steinbruch, besondere Standortverhältnisse für wärmeliebende Pflanzenarten der Kalk-Halbtrockenrasen. Der eigentliche Steinbruch mit seinen bis zu 10 m hohen Steilwänden, ist im östlichen Bereich teilweise verbuscht. Im Westteil haben sich offene Bereiche erhalten. Hier finden sich oberhalb der Steilwände und auf einzelnen Schuttkegeln Fragmente von Kalkhalbtrockenrasen (Wuchsorte von u.a. Teucrium botrys, Briza media, Potentilla neumanniana). Die Pflege der Offenlandbereiche erfolgt durch eine extensive Beweidung mit Schafen. Unterhalb der Steilwände liegt ein etwa 20x30 m großes Abgrabungsgewässer, das von niedrigwüchsigen Pionierfluren umgeben ist. In Abhängigkeit des Grundwasser weist das Gewässer stark schwankende Ausdehnungen auf. Südlich und östlich des Steinbruchs schließen sich dichte, aus freier Sukzession hervorgegangene artenreiche Gebüsche an, die nach Osten in einen Weidenmischwald übergehen. Die Krautschicht dieses Waldes, wie auch der Gebüsche wird gebietsweise von Eutrophierungszeigern, wie Urtica dioica und Rubus fruticosus agg. dominiert. Im Süden wird das Gebiet von Ost nach West von einem periodisch trockenfallenden Bach (Schledde) durchquert, an den im Osten eine Fettwiese grenzt. Die, wenn auch nur kleinflächig vorhandenen offenen Steinbruchbereiche und ihre entsprechende Vegetation sowie die großen Gebüschbereiche kennzeichnen das Gebiet als regional bedeutend. Zudem ist das Gebiet für Amphibien (Geburtshelferkröte, Feuersalamander) von großer Bedeutung. Hauptentwicklungsziel sind der Erhalt dieses Biotopkomplexes und die Entwicklung eines vielfältigen und strukturreichen Nutzungsmosaiks. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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