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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Ehemalige Klaerteiche an der Zuckerfabrik Soest (SO-076)

Objektbezeichnung:

NSG Ehemalige Klaerteiche an der Zuckerfabrik Soest

Kennung:

SO-076

Ort: Soest
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 13,16 ha
Offizielle Fläche: 13,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, einstweilig sichergestellt
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2023
Außerkraft: 2025
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20,

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung eines Teich-, Gruenland- und
Brachlandgebietes mit seinen Lebensgemeinschaften und Biotopen einer Vielzahl
schutzwuerdiger Arten, insbesondere von seltenen, zum Teil stark gefaehrdeten
rastenden, bruetenden und mausernden Wasser-, Wat- und Wiesenvoegeln,
Amphibien- und Libellen sowie Pflanzenarten und -gesellschaften des feuchten
Gruenlandes, der Schlammflaechen, der Roehrichte und stehender Gewaesser,
der Schlammflaechen und der periodisch trockenfallenden Gewaesserteile,
- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schoenheit dieses Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4414-020
Kennung:

BK-4414-020

Objektbezeichnung:

Klaerteiche westlich der Zuckerfabrik Soest

Link zur Karte: BK-4414-020
Objektbeschreibung: Mehrere Klaerteiche der Zuckerfabrik Soest, die durch 1-4m hohe grasige als Fahrweg genutzte Daemme getrennt werden. Sehr selten haben sich auf den Daemmen kleine Straeucher angesiedelt. Die einzelnen Klaerteiche werden nur periodisch genutzt, so dass immer mit Wasser gefuellte Teiche und solche vorhanden sind, die ausge- dehnte Schlammbaenke aufweisen. Nur vereinzelt finden sich kleine Roehrichthorste; (Faunistische Angaben von M. Bunzel, Soest). (Die Florenliste ist sehr lueckenhaft, da die Schlammbaenke nicht begehbar sind).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Absetz- und Klärbecken, Rieselfeld <FJ0> (12,79 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola) <RL 0>
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
  • Krickente (Anas crecca) <RL 3S>
  • Rotschenkel (Tringa totanus) <RL 1S>
  • Tafelente (Aythya ferina) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
Tierarten:
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
  • Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Grünschenkel (Tringa nebularia)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Lachmöwe (Larus ridibundus)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
Schutzziele:
  • Erhaltung der Klaerteiche mit offenen, flachen Wasserflaechen
    als Refugial- und Rastgebiet fuer Wasser- und Watvoegel in
    strukturarmer, intensiv landwirtschaftlich genutzter Hellwegboerde
Gefährdungen:
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Gewaesser
  • LSG-Ausweisung
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