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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rosenaue <LP> (SO-083)

Objektbezeichnung:

NSG Rosenaue <LP>

Kennung:

SO-083

Ort: Lippetal
Kreis: Soest
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 17,86 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Beschreibung:
Das Naturschutzgebiet liegt zwischen Weslarn, Brockhausen und Hüttinghausen. Es handelt sich
im Wesentlichen um einen Teilbereich des Naturschutzgebietes Rosenaue, d. h. um Niederungs-
bereiche der Rosenaue und den Zufluss des Hüttinghauser Baches. Der Teilbereich der Rosenaue
wird von starker Mäandrierung geprägt. Beide Bäche sind meist einseitig von dichtem Ufergehölz,
ansonsten von Grünland und Ackernutzung, die oftmals bis an die Bachufer grenzt, gesäumt.
Innerhalb der intensiv genutzten Hellwegbörde bilden die Niederung der Rosenaue und des Hütting-
hauser Baches ein wichtiges Vernetzungsbiotop und ein belebendes Element für das Landschaftsbild.
In diesem Gebiet wurden vom Kreis Soest und vom Land NRW mit Mitteln des Naturschutzes und der
Wasserwirtschaft Grundstücke erworben, um auf diesem Wege eine naturnahe Entwicklung des Ge-
wässers und seiner Aue zu sichern.

Die Unterschutzstellung erfolgt
1.- zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung eines möglichst naturnahen Bach- und Auenge-
bietes mit den dazugehörigen Grünland-, Gehölz- und Brachlandbereichen und deren Lebens-
gemeinschaften und Lebensräumen, einer Anzahl schutzwürdiger Arten, insbesondere von selte-
nen zum Teil stark gefährdeten Vogel-, Amphibien-, Fisch- und Libellenarten sowie Pflanzenge-
sellschaften des feuchten Grünlandes, der fließenden und stehenden Gewässer und der autoch-
tonen Schwarzpappelbestände,
2.- aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gründen,
3.- wegen der besonderen Eigenart und Schönheit dieser naturnahen Bachauen mit ihren durch ver-
schiedene Landschaftselemente reich strukturierten Gebiete: Bach, Bachaltarme, bachbegelei-
tende Auengehölze, Hochstaudenfluren, Grünlandbereiche, Brachen, Kopfbaumbestände,
Heckengehölze.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4314-044
  • BK-4314-045
  • BK-4314-084
Kennung:

BK-4314-044

Objektbezeichnung:

Rosenaue

Link zur Karte: BK-4314-044
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den Verlauf der Rosenaue auf einer Länge von ca. 2 km zwischen Weslarn im Osten und Brockhausen im Westen. Der in diesem Teilstück etwa 3-4 m breite Bach ist insgesamt naturnah ausgebildet. Der Verlauf mäandriert leicht; Steilufer, Kiesbänke, Totholz und Kolke sind regelmäßig vorhanden. Im mittleren, von Ost nach West verlaufenden Bereich sind zudem mehrere Altarme vorhanden, die zumindest bei Hochwässern noch regelmäßig überflutet werden. Nördlich von Weslarn wird die Rosenaue beidseitig von Ufergehölzen, meist Erlen und Eschen, begleitet. Westlich des Baches findet sich ein breiterer Grünlandstreifen, überwiegend als Fettweiden entwickelt. Im mittleren Bereich wird ein Feldgehölz, überwiegend bestockt mit Weiden, Eichen und Eschen, durchflossen. In der Krautschicht dominieren zumindest lokal Brennnessel und andere Eutrophierungszeiger. Während hier am südlichen Rand direkt Äcker an die Aue grenzen, sind auf der Nordseite Brachen entstanden, in denen die Brennnessel dominiert. Der westliche Abschnitt wird wiederum beidseitig von Ufergehölzen eingenommen, an die überwiegend direkt oder mit schmalen Säumen Äcker grenzen. Im Norden dieses Abschnittes befindet sich eine ehemalige, nach Westen exponierte Lehmgrube mit z. T. lückiger Magerrasenvegetation. An verschiedenen Stellen des Gebietes - überwiegend nördlich von Weslarn - sind Baumreihen, Hecken und Kopfbaumreihen vorhanden. Der besondere Wert dieses Abschnitts der Rosenaue liegt in der naturnahen Ausprägung des Baches und der hohen strukturellen Vielfalt in der Aue begründet. Aus diesem Grund kommt dem Gebiet regionale Bedeutung zu. Speziell als Vernetzungsbiotop besitzt es eine wichtige Funktion. Hauptentwicklungsziel ist es, diesen Biotopkomplex in seiner Vielfalt zu erhalten und durch geeignete Maßnahmen aufzuwerten.
Kennung:

BK-4314-045

Objektbezeichnung:

Huettinghausen

Link zur Karte: BK-4314-045
Objektbeschreibung: Das Gebiet Hüttinghausen umfasst zwei Höfe (mit Ausnahme der Gebäude) westlich von Weslarn in der ausgeräumten Agrarlandschaft der Hellwegbörde. Jeweils südlich der Höfe befinden sich kleine Eichen-Feldgehölze, von denen das östliche mit einer 1,5 m hohen Hecke aus Hainbuche umgeben ist. Die Strauchschicht beider Gehölze besteht aus Holunder, Hasel und andern Sträuchern. In der Krautschicht dominiert lokal Brombeere, es kommt aber auch Maiglöckchen vor. Zwischen beiden Höfen finden sich mehrere Streuobstwiesen, deren Obstbaumbestand aber z. T. nur noch aus wenigen Bäumen besteht. Im Norden und Westen ist der östlich gelegene Hof von einem zu einer Gräfte aufgestauten Bach umgeben. Im Nordosten wurde der Bach zu einem Teich aufgestaut, dessen Ufer von Hochstauden und einzelnen Gehölzen eingenommen werden. Der Bach verläuft von Hüttinghausen in nördliche Richtung und entwässert in die Rosenaue. Am westlichen Ufer stockt neben durchgehenden Ufergehölzen, ein Feldgehölz aus Pappeln. Östlich des Baches befindet sich eine verarmte, frische Glatthaferwiese. Diese geht im Norden in eine Feuchtwiesenbrache über, deren Aspekt lokal von Kohldiesteln bestimmt wird. Vereinzelt finden sich im Gebiet artenreiche Hecken. Mit dem Vorkommen von hofnahen Feldgehölzen, Grünländern, Streuobstwiesen und Teichen sind die beiden Höfe ein Beispiel dafür, wie die Umgebung von Höfen in der bäuerlichen Kulturlandschaft früherer Zeiten ausgesehen hat. Aus diesem Grund kommt dem Gebiet lokale Bedeutung zu. Ziel ist es, diesen Biotopkomplex in seiner Gesamtheit aus naturschützerischer, wie kulturhistorischer Sicht zu erhalten und zu entwickeln.
Kennung:

BK-4314-084

Objektbezeichnung:

Teich nördlich Hüttinghausen

Link zur Karte: BK-4314-084
Objektbeschreibung: Nördlich von Hüttinghausen gelegenes, etwa 200 m² großes, periodisch trocken fallendes Kleingewässer. Die westliche Uferpartie wird von Hochstauden, das Süd-, Ost und Nordufer von Ufergehölzen eingenommen. Der Teich selber wird von Wasserlinsen bedeckt. Westlich des Teiches befindet sich eine Grünlandbrache, die aktuell von Brennnesseln dominiert wird. Vereinzelt haben sich Holundersträucher etabliert. Im Westen wird die Fläche von einer artenreichen, dichten Hecke begrenzt. Als insgesamt seltener Biotoptyp in der gewässerarmen Hellwegbörde kommt dem Gebiet lokale Bedeutung zu, speziell als Lebensraum des Laubfrosches. Neben dem Erhalt ist es das Ziel die Funktion des Kleingewässers als Lebensraum von Amphibien und Libellen durch geeignete Biotoppflegemaßnahmen zu verbessern.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (6,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (4,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,95 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (3,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (0,26 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (3,94 ha)
Biotoptypen:
  • Feldgehölz <BA0> (6,50 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,41 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,42 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (5,67 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,26 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,26 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (4,28 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,79 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,26 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,55 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,33 ha)
  • Altarm, Altwasser <FC0> (1,31 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,63 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,46 ha)
  • Graben <FN0> (0,07 ha)
  • Lehm-, Tonabgrabung <GD2> (0,26 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (2,18 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (2,63 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Laubfrosch (Hyla arborea) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fingerkraut (unbestimmt) (Potentilla spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Stech-Fichte (Picea pungens)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Veilchen (unbestimmt) (Viola spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserlinse (unbestimmt) (Lemna spec.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zierliche Wicke (Vicia parviflora)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeiner Heufalter (Colias hyale)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Säbeldornschrecke (Tetrix subulata)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Schutzziele:
  • Erhalt der gesamten strukturellen Vielfalt eines Biotopkomplexes sowie Aufwertung und Verbesserung der Funktion einzelner Biotoptypen in der ackerbaulich intensiv genutzten Hellwegbörde
  • Erhalt und Entwicklung einer reich strukturierten Hoflandschaft als Relikt der früheren bäuerlichen Kulturlandschaft
  • Erhalt eines Kleingewässers und Verbesserung der Habitateigenschaften für Amphibien, Libellen und andere Artengruppen durch Abpufferung
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Eutrophierung
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung (Brache zu intensiv genutzt)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker (Neueinsaat, zu intensiv)
  • unerwuenschte Sukzession
  • Veraenderung Vegetation (Brennnesseldominanz)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Obstbaumpflege
  • Pufferzone anlegen
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