Inhalt:
Naturschutzgebiet Salzbach (SO-092)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Salzbach |
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Kennung: |
SO-092 |
Ort: | Werl |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 17,80 ha |
Offizielle Fläche: | 17,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2012 |
Inkraft: | 2012 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
1. zum Erhalt, zur Wiederherstellung und Entwicklung a) der naturnahen Gewässeraue mit ihren auentypischen Elementen wie Fließ und Stillgewässern, Röhrichten, Hochstaudenfluren, Kopfbäumen, Gehölzen als bedeutsamer Lebensraum seltener und gefährdeter sowie lebensraumtypischer Tier- und Pflanzenarten, b) einer zusammenhängenden Grünlandnutzung in ihrer Bedeutung als Pufferzone und Rückzugs- Vernetzungsraum in dem ansonsten überwiegend ackerbaulich genutzten Bereich. 2. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit der Gewässeraue. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4313-0286 |
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Objektbezeichnung: |
Olinger Wiese südwestlich Hof Flerke |
Link zur Karte: | BK-4313-0286 |
Objektbeschreibung: | Die Olinger Wiese stellt eine Niederung dar, die sich ehemals durch hohe Grünlandanteile auszeichnete. Inzwischen wurden allerdings große Teilbereiche mit verschiedenen Gehölzen aufgeforstet. Bei dem verbliebenen Grünland handelt es sich um artenarme Wiesen und landwirtschaftliche Brachflächen. Umrahmt wird die Niederung vom Salzbach und dessen ehemaligem Bachbett (Altarm), das nur bei hohen Niederschlagsereignissen vom Salzbach durchströmt wird. Über den Sommer kann der Altarm daher nahezu austrocknen. Entlang des Altarms hat sich zumeist ein dichtes Ufergehölz ausgebildet. Kleine Bestandeslücken werden von verschiedenen Röhrichtbeständen eingenommen. Kurz bevor der Altarm sich wieder mit dem Salzbach vereinigt mündet dieser in ein permanent wasserführendes Stillgewässer, an dessen Ufer sich ein schmales Schilf-Röhricht etabliert hat. Gegenüber seinem ehemaligen Bachbett besitzt der Salzbach einen weitgehend begradigten Verlauf. Neben Rohrglanzgras hat sich am Ufer zumeist ein nitrophiler Hochstaudensaum ausgebildet. Das Gewässer wird einseitig von Gehölzen begleitet. Örtlich lässt sich Unterwasservegetation verzeichnen. In der weitgehend ausgeräumten und ackerbaulich intensiv genutzten Hellwegbörde stellt die Olinger Wiese einen wertvollen Grünland-Gewässer-Komplex dar, der vielen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum dient. Neben einer naturnahen Fließgewässergestaltung des Salzbaches sollten sich die Entwicklungsmaßnahmen auf die Rückführung der Ackerflächen in Grünland konzentrieren. Darüber hinaus ist zum Erhalt des noch verbliebenen Grünlandes eine regelmäßige Bewirtschaftung zwingend erforderlich. Weiterhin empfiehlt sich die Anlage einer Pufferzone, um das Gebiet vor überhöhten Stickstoffeinträgen durch die angrenzenden Ackerflächen zu schützten. Die Gehölzaufforstungen sollten mittelfristig in einen Bestand mit standortgerechter Waldgesellschaft (Carpinion) entwickelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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