Inhalt:
Naturschutzgebiet Salzbach-Mittellauf mit Bewerbach (SO-096)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Salzbach-Mittellauf mit Bewerbach |
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Kennung: |
SO-096 |
Ort: | Welver |
Kreis: | Soest |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 63,32 ha |
Offizielle Fläche: | 63,00 ha |
Flächenanzahl: | 9 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt
1. zur Erhaltung und Wiederherstellung a) eines Flussauenbereiches mit seinen typischen Landschaftselementen wie naturnahen Fließ- und Stillgewässern, Röhrichten, Hochstaudenfluren, Kopfbäumen und Gehölzen als bedeutsamer Lebensraum seltener und gefährdeter sowie lebensraumtypischer Tier- und Pflanzenarten. b) einer zusammenhängenden Grünlandnutzung in ihrer Bedeutung als Vernetzungs und Rück- zugsraum in der ansonsten intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde. 2. zur Erhaltung der schutzwürdigen Böden: Böden mit einer sehr hohen Bodenfruchtbarkeit, Regelungs- und Pufferfunktion und Böden mit Archivfunktion (z.B. Pseudogley-Gley aus Wiesen- kalk, Gley-Parabraunerde). 3. wegen der Seltenheit, Eigenart und der besonderen Schönheit von Gewässerauen lösslehmgeprägter Flüsse. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4313-070 |
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Objektbezeichnung: |
Mittlerer Salzbach |
Link zur Karte: | BK-4313-070 |
Objektbeschreibung: | Der Mittlere Salzbach stellt einen zumeist beidseitig von Gehölzen gesäumten Fließgewässerabschnitt dar, der über weite Strecken begradigt und an den Ufern mit Steinen befestigt wurde. Hervorzuheben ist das mittlere Teilstück, zwischen Meyerich und der Kläranlage in Scheidingen, das sich durch einige Steilufer und einen teilweise stark mäandrierenden Verlauf auszeichnet. Uferbefestigungen, die sich hier häufig an den Prallhängen verzeichnen lassen beeinträchtigen allerdings stark die Fliegewässerdynamik. Neben einigen Wiesen wird die Umgebung des Mittleren Salzbaches im Norden überwiegend als intensive Pferdeweide genutzt. Im Süden erfolgt dagegen zumeist eine Beweidung mit Rindern oder es stoßen Ackerflächen an das Gewässer. Als auentypischer Lebensraum ist ein kleines Altwasser westlich von Haus Meyerich zu nennen, das aufgrund vieler Gehölze allerdings stark beschattet wird und daher kaum Ufervegetation aufzuweisen hat. In der weitgehend strukturarmen und ackerbaulich genutzten Hellwegbörde nehmen grünlandreiche Bachauen als Verbundachsen und Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten eine wichtige Funktion ein. Um einen überhöhten Stickstoffeintrag durch die Landwirtschaft in das Fließgewässer zu vermeiden, sollten nach Möglichkeit die an den Salzbach grenzenden Ackerflächen in Grünland umgewandelt werden. Aus naturschutzfachlicher Sicht empfiehlt sich zudem eine extensive Grünlandbewirtschaftung. Zur Wiederherstellung der ursprünglichen Fließgewässerdynamik, ist darüber hinaus eine Beseitigung der Uferbefestigung, insbesondere im mittleren Teilabschnitt des Gewässers, anzustreben. |
Kennung: |
BK-4313-0285 |
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Objektbezeichnung: |
Unterer Salzbach |
Link zur Karte: | BK-4313-0285 |
Objektbeschreibung: | Der Untere Salzbach lässt sich grob in zwei Teilabschnitte gliedern. Vom Regenrückhaltebecken im Süden gewässerabwärts bis zum Hof Niermöller ist der Salzbach weitgehend begradig und an den Ufern mit Steinen befestigt. Das gesamte Gewässer wird in diesem Teilabschnitt beidseitig von Gehölzen gesäumt. Ab Hof Niermöller bis zur Mündung in die Ahse nimmt der Salzbach eine teilweise stark mäandrierende Gestalt an. Vielerorts haben sich Steilufer entwickelt. Auf den Böschungskanten stocken abschnittsweise Gehölze, ansonsten werden diese von nitrophilen Hochstaudenfluren eingenommen. Örtlich lässt sich Unterwasservegetation verzeichnen. Die Naturnähe des Gewässers wird allerdings über weite Strecken durch die Uferbefestigung der Prallhänge geschmälert. Ein weiterer Bestandteil der Fläche ist ein naturnahes Altwasser im Süden des Gebietes. Es zeichnet sich durch eine ausgedehnte Flachwasserzone aus, die inzwischen vollständig von Schilf-Röhricht eingenommen wird. Die größten Flächenanteile der Aue werden als intensive Mähumtriebsweide genutzt. Kleinflächig findet aber auch eine Koppelbeweidung mit Schafen oder eine Wiesenmahd statt. Nur an zwei Stellen grenzen noch Ackerflächen an das Gewässer. Grünlandreiche Niederungen mit ihren auentypischen Lebensräumen nehmen in der weitgehend ausgeräumten und intensiv ackerbaulich genutzten Hellwegbörde eine wichtige Funktion als Vernetzungsbiotope ein. Darüber hinaus kommt dem Erhalt derartiger Landschaften aber als Lebensraum für viel Tier- und Pflanzenarten eine besondere Bedeutung zu. Zur Wiederherstellung der ursprünglichen Fließgewässerdynamik sollten sich die Entwicklungsmaßnahmen auf die Beseitigung der Uferbefestigungen, insbesondere im mündungsnahen Abschnitt des Salzbaches, konzentrieren. Außerdem ist eine Umwandlung der restlichen Ackerparzellen in Grünland anzustreben. |
Kennung: |
BK-4313-032 |
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Objektbezeichnung: |
Unterer Bewerbach |
Link zur Karte: | BK-4313-032 |
Objektbeschreibung: | Die Aue des Unteren Bewerbachs wird in ihrem nördlichen Teilabschnitt zumeist von Ackerflächen eingenommen. Das temporär wasserführende Gewässer ist hier weitgehend begradigt und teilweise frei von Ufergehölzen. Demgegenüber nimmt der Bewerbach südlich von Gerwins Hof ein stellenweise stark mäandrierende Gestalt an und wird zumeist beidseitig von Gehölzen begleitet. In diesem Abschnitt grenzen vermehrt Fettwiesen und -weiden an das Gewässer. Hofnah sind auch einige alte Obstbaumbestände erhalten geblieben. Westlich von Haus Illingen befindet sich ein kleiner Hainbuchen-Eichenwald, dessen Krautschicht allerdings nur spärlich entwickelt ist. Mehrere vegetationsarme Kleingewässer befinden sich im Gebiet, von denen einige zur Fischzucht genutzt werden. In der weitgehend ausgeräumten und ackerbaulich genutzten Hellwegbörde nehmen Fließgewässersysteme als Vernetzungsbiotope eine wichtige Funktion ein und dienen darüber hinaus vielen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Zum Schutz des Gewässers vor überhöhten Stickstoffeinträgen durch die Landwirtschaft sollten die angrenzenden Ackerflächen in Grünland umgewandelt werden. Außerdem ist eine naturnahe Fließgewässergestaltung, insbesondere im Norden des Gebietes, anzustreben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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