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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wiesen am Max-Clemens-Kanal (ST-002)

Objektbezeichnung:

NSG Wiesen am Max-Clemens-Kanal

Kennung:

ST-002

Ort: Emsdetten
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 159,89 ha
Offizielle Fläche: 160,00 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2012
Außerkraft: 2032
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebens-
staetten, insbesondere von seltenen und z. T. stark gefaehrdeten landschaftsraumtypischen
Pflanzen- und Tierarten in einem ehemaligen Heidegebiet und von seltenen, zum Teil gefaehr-
deten Wat- und Wiesenvoegeln, Amphibien und Wirbellosen sowie Pflanzen und Pflanzenge-
sellschaften des offenen Wassers und des feuchten Gruenlandes,

b) Zur Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen Feuchtwiesenbereiches als landesweit
bedeutsames Brut-, Rast- und Ueberwinterungsquartier fuer zahlreiche, z. T. stark gefaehrdete
Vogelarten,

c) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden,
wegen der biogeographischen Bedeutung und wegen der dort vorkommenden schutzwuerdigen
Boeden: Boeden mit extremen Wasser- und geringen Naehrstoffangeboten als natuerlicher Lebens-
raum sowie regionaltypische oder besonders seltene Boeden als Archiv der Natur- und Kulturge-
schichte,

d) Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit
des Gebietes,

e)Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und negativer
Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,

f) Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung, insbesondere
als Teil des zu schaffenden europaeischen oekologischen Netzes "NATURA 2000",

g)Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Art. 4 Abs. 4 i. V. m. Art. 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt es sich insbesondere um
Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende Vogelarten gemaess Art. 4 der
Vogelschutz-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes im Sinne des Paragraph
48 d Abs. 4 LG: Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgefuehrt sind:
- Kornweihe (Circus cyaneus),
- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Kranich (Grus grus),
- Kampflaeufer (Philomachus pugnax),
- Bruchwasserlaeufer (Tringa glareola),
sowie regelmaessig vorkommende Zugvoegel der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I
aufgefuehrt sind:
- Spiessente (Anas acuta),
- Loeffelente (Anas clypeata),
- Krickente (Anas crecca),
- Pfeifente (Anas penelope),
- Knaekente (Anas querquedula),
- Wiesenpieper (Anthus pratensis),
- Baumfalke (Falco subbuteo),
- Wachtel (Coturnix coturnix),
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Uferschnepfe (Limosa limosa),
- Zwergschnepfe (Lymnocryptes minimus),
- Grosser Brachvogel (Numenius arquata),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Rotschenkel (Tringa totanus),
- Gruenschenkel (Tringa nebularia),
- Waldwasserlaeufer (Tringa ochropus),
- Kiebitz (Vanellus vanellus),

h) Das Gebiet hat darueber hinaus Bedeutung u. a. fuer folgende Arten der Flora:
- Hirse-Segge (Carex panicea),
- Blasen-Segge (Carex vesicaria),
- Faden-Binse (Juncus filiformis),
- Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris),
- Langblaettriger Ehrenpreis (Veronica longifolia).
Die ueber die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung fuer das Gebiet ist
die Erhaltung, Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend offenen
Feuchtwiesenlandschaft sowie die Sicherung eines stabilen, landschaftstypischen Wasser-
und Naehrstoffhaushaltes. Zum Schutz der naehrstoffarmen, Lebensraeume ist die Extensi-
vierung des Gruenlandes zur Vermeidung einer Eutrophierung anzustreben.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00070
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Wiesen am Max-Clemens-Kanal

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: 1. Das Naturschutzgebiet "Wiesen am Max-Clemens-Kanal" war noch im 19. Jahrhundert Teil einer weiträumigen Moor- und Heidelandschaft, von der einige Restflächen heute im nördlich angrenzenden NSG "Emsdettener Venn" erhalten sind. Das heutige Feuchtwiesenschutzgebiet wurde vor ca. 70 Jahren in Grünland umgewandelt. Die Böden des Naturschutzgebietes werden vor allem aus Gleyen mit natürlichen Grundwasserflurabständen während der Vegetationsperiode zwischen 0,4-0,8 m unter Flur gebildet. Im Bereich von Flugsandüberdeckungen haben sich auch Podsol-Gleye und Gley-Podsole entwickelt. Im Westen des Gebietes durchquert der ehemalige "Max-Clemens-Kanal" das Gebiet, der heute als Entwässerungsgraben dient. Im Zentrum des Gebietes befindet sich der Oberlauf des in östlicher Richtung führenden Hummertsbaches, der hier im Zuge von Vernässungsmaßnahmen zu einer flachen Senke umgestaltet wurde. Die Grünlandvegetation wird heute aus verschiedenen Varianten und Ausbildungen der Honiggras-Frisch- und Feuchtwiesen, der Weidelgras-Weißkleeweide sowie des Knickfuchsschwanz-Flutrasens gebildet. Vereinzelt sind auch fragmentarische Sumpfdotterblumenwiesen und Magerwiesen zu finden. Zahlreiche Kleingewässer und Blänken wurden auf kreiseigenen Flächen angelegt. Der südliche Bereich des Gebietes wird intensiver genutzt als der nördliche. Innerhalb des Gebietes befinden sich einzelne Hecken, Baumreihen und Einzelbäume. In diesen Gehölzstrukturen sowie in kleinen Feldgehölzen treten Arten der hier potenziellen natürlichen Waldgesellschaft, dem Feuchten Eichen-Birkenwald auf. Randlich zum Schutzgebiet hinzugezogene Parzellen, die zwischenzeitlich über den Vertragsnaturschutz als Grünland extensiv genutzt wurden, werden heute wieder als Acker bewirtschaftet. Das Gebiet wird von zahlreichen Gräben durchzogen, deren Ufer mit Mädesüß-Hochstauden bewachsen sind. Das von Wirtschaftswegen umgebene Schutzgebiet unterliegt einer starken Erholungsnutzung. 2. Im Schutzgebiet finden sich typische Gesellschaften des Nass- und Feucht- sowie des Magergrünlandes, die Lebensraum für zahlreiche gefährdete Pflanzenarten sind. Darüber hinaus brüten im Gebiet gefährdete Wiesenvögel, in höheren Dichten vor allem Uferschnepfe und Großer Brachvogel. Das Naturschutzgebiet ist daher von herausragender ornithologischer Bedeutung. 3. Die im Westmünsterland gelegenen Wiesen am Max-Clemens-Kanal stellen eine Kernfläche des Niederungsbereiches Hollicher Feld dar. Mit dem nördlich gelegenen Emsdettener Venn haben sie eine herausragende Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Zu den angrenzenden Schutzgebieten Emsdettener Venn, Mesumer Mark und Grafensteiner See bestehen enge funktionale Zusammenhänge für Wat- und Wiesenvögel. Die Wiesen am Max-Clemens-Kanal sind Teil des Vogelschutzgebietes "Feuchtwiesen im nördlichen Münsterland" und sind damit auch international bedeutsam. Sie sind bedeutendes Brutgebiet für die Uferschnepfe, den Großen Brachvogel und den Kiebitz. Weitere Arten wie Bekassine, Steinkauz, Schwarzkehlchen und Wiesenpieper sind hier ebenfalls regelmäßige Brutvögel. Darüber hinaus zeichnet sich das Gebiet durch hohe Rastvorkommen von Limikolen- und Entenarten aus. Insbesondere rasten hier Bekassine, Grünschenkel, Kampfläufer Knäkente, Krickente, Löffelente und Waldwasserläufer sowie Blässgänse. Baumfalke, Kornweihe, Rohrweihe und Rotmilan sind regelmäßige Nahrungsgäste im Gebiet. 4. Von hohem naturschutzfachlichem Interesse sind die Erhaltung und Wiederherstellung des Grünlandes als Refugialraum für typische Pflanzengesellschaften und Pflanzenarten der Feucht- und Nasswiesen. Die überwiegend in Kreiseigentum befindlichen Flächen dienen der Erhaltung, Förderung und Entwicklung von geeigneten Lebensräumen, insbesondere für die meist stark gefährdeten Wat- und Wiesenvögel sowie verschiedene Entenarten. Dazu gehören u.a. die Verbesserung des Wasserhaushaltes, die Stabilisierung der Wasserstände im Grünland, die Anlage von Kleingewässern, Blänken und Flachwassermulden, die Offenhaltung der Wiesen durch Zurückdrängung von aufkommenden Gehölzen, der Schutz der Gelege- und Jungvögel der bodenbrütenden Vogelarten und die Lenkung der Freizeitnutzung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (NaN ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (8,99 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (43,67 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (35,52 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (12,86 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,89 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (21,74 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,89 ha)
Biotoptypen:
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (1,03 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,68 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,03 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (NaN ha)
  • Hecke <BD0> (3,51 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,71 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,08 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,01 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,75 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,12 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (NaN ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,06 ha)
  • Fettwiese <EA0> (57,01 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,61 ha)
  • Fettweide <EB0> (13,39 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (22,43 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (3,78 ha)
  • Flutrasen <EC5> (9,31 ha)
  • Magerwiese <ED1> (9,81 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,04 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,12 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,07 ha)
  • Blänke <FD2> (1,79 ha)
  • Graben <FN0> (0,08 ha)
  • Acker <HA0> (25,73 ha)
  • Einsaat-Ackerbrache <HB1> (0,12 ha)
  • Grasland auf Sukzessions-Ackerbrache <HB1a> (0,47 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (0,02 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (3,19 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Alpen-Binse (Juncus alpinoarticulatus)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flockenblume (unbestimmt) (Centaurea spec.)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum dubium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Flockenblume i.w.S. (Centaurea nigra s.l.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Trauben-Trespe Sa. (Bromus racemosus agg.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Viermänniges Schaumkraut (Cardamine hirsuta)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Förderung gefährdeter Lebensgemeinschaften des feuchten Grünlandes, insbesondere der stark gefährdeten Wiesenvögel Uferschnepfe und Großer Brachvogel.
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW) (im Süden)
  • Grundwasserabsenkung
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Arten (Japanknöterich)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Stoerung Brutgeschaeft (SP)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker (ehem. VNS-Flächen)
Maßnahmen:
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Anlegung von Gewaessern
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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