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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lilienvenn (ST-007)

Objektbezeichnung:

NSG Lilienvenn

Kennung:

ST-007

Ort: Lienen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 112,21 ha
Offizielle Fläche: 112,30 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2009
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das Naturschutzgebiet wird festgesetzt,

a) zur Erhaltung und Förderung von Lebensgemeinschaften und Biotopen, insbesondere von seltenen,
zum Teil stark gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln und von seltenen und zum Teil gefährdeten
Tierarten und Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten Grünlandes,

b) zur Erhaltung eines ausgedehnten Grünlandkomplexes mit Feuchtgrünland, Hecken- und
Feldgehölzstrukturen,

c) zur Erhaltung des Gebietswasserhaushaltes mit hohen Grundwasserständen, vielen Kleinge-
wässern und ausgedehntem Grabensystem,

d) zur Herstellung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Biotopen im Sinne des
Buchstaben a), insbesondere durch Rückumwandlung von Acker in Grünland und Wiedervernässung,

e) zur Erhaltung und Entwicklung des reich strukturierten und für das Sandmünsterland typischen Land-
schaftsbildes wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit,

f) zur Erhaltung von Bodentypen mit besonderen, extremen Standorteigenschaften,

g) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3813-0042
  • BK-3913-901
  • BK-ST-00005
Kennung:

BK-3813-0043

Objektbezeichnung:

NSG Lilienvenn

Link zur Karte: BK-3813-0043
Objektbeschreibung: Das NSG Lilienvenn ist ein Feuchtwiesenschutzgebiet, das sich durch das großflächige Fehlen gliedernder Kleingehölze auszeichnet. Beide Teilbereiche des Gebietes zeichnen sich durch Grünlandbiotopkomplexe aus Feucht- Fett- und Magergrünland aus. Lediglich im Nordteil des Gebietes stockt ein kleiner Mischwald, während im Südteil des Gebietes lediglich im Osten des Gebietes mehr Kleingehölze finden. Das größtenteils extensiv bewirtschaftete Grünland wird durchsetzt von einigen Kleingewässern und randlich kleineren nährstoffarmen Gras- und Sandwegen. Vereinzelt sind größere Ackerflächen in das Gebiet eingestreut, insbesondere im Nordosten des Südteils. Den besonderen Wert des Gebiets macht das magere Feuchtgrünland als typisches Element der ehemals ausgedehnten Feuchtwiesen im Münsterland aus. In Randstrukturen (Gräben, magere Wegeränder) finden sich noch Pflanzenarten der Roten Liste, während die schwachwüchsigen, mageren Feuchtwiesen zahlreiche Brutvorkommen gefährdeter Wiesenvögel aufweisen. Einige Kleingewässer sind bedeutsam als Laichgewässer des Laubfrosches. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung stellt das Feucht- und Magergrünland einen wichtigen Baustein für bodenbrütende Wiesenvögel sowie Rastvögel dar. Wesentliches Schutzziel des Gebietes ist der Erhalt und die Förderung des Mager- und Feuchtgrünlandes in seinem offenen, weitgehend gehölzfreien Charakter. Insbesondere durch konsequente extensive Nutzung können bereits artenreiche Flächen erhalten und bisher intensivere Flächen extensiviert werden. Die Kleingewässer sollten dauerhaft gehölzfrei gehalten werden.
Kennung:

BK-3913-901

Objektbezeichnung:

NSG-Lilienvenn

Link zur Karte: BK-3913-901
Objektbeschreibung: Das reich strukturierte Feuchtwiesengebiet liegt noerdlich von Ostbevern in einem ausgedehnten Talsandgebiet. Aufgrund der hohen Niederschlagsmengen und des hohen Grundwasserstandes haben sich aus den pleistozaenen Sanden schwach basenhaltige Boeden mit Verdichtungshorizonten im Oberboden aus Ortstein und Raseneisenstein gebildet. Der weit ueberwiegende Teil wird von Gleyboeden eingenommen. Randlich finden sich noch Bereiche mit Podsol-Gley. Der mittlere natuerliche Grundwasserflurabstand betraegt im gesamten NSG ca. 4-8 dm. Diese Grundwasserstaende sind sehr wahrscheinlich durch den Ausbau der Vorfluter nicht mehr ganz zutreffend. Insbesondere im Bereich des suedlich der Gebietsgrenze fliessenden Riedenbaches ist eine Absenkung zu erwarten. Ein engmaschiges Grabensystem aus kleinsten Wiesengraeben bis hin zu ca. 14 dm tiefen Graeben durch- zieht das NSG. Die Graeben entwaessern nach Suedwesten in den Riedenbach und den Vorfluter suedlich der Gebietsgrenze. Trotz der allgemeinen Nutzungsintensivierung auf landwirtschaft- lichen Flaechen, kommen in dem Niederungsgebiet noch Feuchtwiesen- arten und -gesellschaften vor. Frueher waren diese Gesellschaften weit verbreitet, heute werden sie durch Entwaesserung und intensive Gruenlandbewirtschaftung umgewandelt oder sie fallen brach, sodass ein Rueckgang der Feuchtwiesengesellschaften stattfindet. Bis auf eine Ackerbrache zentral im Westen des Gebietes handelt es sich bei den Brachen um groessere Gruenlandbereiche, die nicht mehr bewirtschaftet werden. Die Hecken und Baumreihen sind ueberwiegend aus Arten der potentiellen natuerlichen Vegetation zusammengesetzt. Vereinzelt sind standortfremde Gehoelze wie Hybridpappeln, Laerchen und Fichten gepflanzt worden. Die Entwicklung des Grossen Brachvogels im Lilienvenn ist in den letzten Jahren stark ruecklaeufig. Von 5 Brutpaaren im Jahre 1982 auf 3 Brutpaare 1983. Im Jahre 1986 bruetete 1 Brutpaar, fuer ein zweites Paar bestand Brutverdacht. Einige Blaenken wurden bereits im Naturschutzgebiet angelegt, die die Attraktivitaet des Gebietes fuer Limikolen steigern sollen. Unter Paragraph 62 LG fallen folgende Biotoptypen: 1) EC0, Feuchtgruenland.
Kennung:

BK-3813-0042

Objektbezeichnung:

Teilfläche des NSG Lilienvenn

Link zur Karte: BK-3813-0042
Objektbeschreibung: Betreuungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplannt, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (16,98 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,51 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (3,10 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (40,06 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (27,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (18,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (4,06 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (6,06 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (11,49 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (4,06 ha)
Biotoptypen:
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,51 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,27 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,89 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,79 ha)
  • Hecke <BD0> (1,52 ha)
  • Wallhecke <BD1> (1,54 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,37 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,76 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,96 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,05 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,84 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (0,76 ha)
  • Fettwiese <EA0> (36,60 ha)
  • Fettweide <EB0> (50,90 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (6,06 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (27,23 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,37 ha)
  • Magerwiese <ED1> (17,88 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,03 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (3,79 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,76 ha)
  • Blänke <FD2> (2,46 ha)
  • Teich <FF0> (0,22 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (1,43 ha)
  • Graben <FN0> (1,38 ha)
  • Acker <HA0> (18,92 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,76 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,31 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,42 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (0,12 ha)
  • Wohn-, Erschliessungsstrasse <VA7> (0,56 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (1,57 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Bekassine (Gallinago gallinago) <RL 1S>
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) <RL 2>
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola) <RL 0>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata) <RL 2S>
  • Heidelerche (Lullula arborea) <RL 3S>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Uferschnepfe (Limosa limosa) <RL 1S>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutende Moorbinse (Isolepis fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriech-Weide (Salix repens subsp. repens)
  • Kriech-Weide i.w.S. (Salix repens s.l.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Savoyer Habichtskraut (Hieracium sabaudum)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Becher-Azurjungfer (Enallagma cyathigerum)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergfink (Fringilla montifringilla)
  • Bisamratte (Ondatra zibethicus)
  • BlauGrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
  • Brauner Waldvogel (Aphantopus hyperantus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus)
  • Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Erdmaus (Microtus agrestis)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Feldmaus (Microtus arvalis)
  • Gemeine Binsenjungfer (Lestes sponsa)
  • Gemeine Dornschrecke (Tetrix undulata)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Glänzende Binsenjungfer (Lestes dryas)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Grünes Heupferd (Tettigonia viridissima)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Heidelerche (Lullula arborea)
  • Hermelin (Mustela erminea)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Igel (Erinaceus europaeus)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiner Kohlweissling (Pieris rapae)
  • Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Maulwurf (Talpa europaea)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Ochsenauge (Maniola jurtina)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Rösels Beißschrecke (Metrioptera roeselii)
  • Schwarze Heidelibelle (Sympetrum danae)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steinmarder (Martes foina)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Uferschnepfe (Limosa limosa)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weissrandiger Grashüpfer (Chorthippus albomarginatus)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus)
Schutzziele:
  • Schutz und Förderung von magerem Feuchtgrünland als Bruthabitat seltener Wiesenbrüter
  • Erhalt und Wiederherstellung einer Feuchtwiesen- Lebensgemeinschaft /
    Erhalt eines traditionellen Brachvogelbrutrevieres
Gefährdungen:
  • Ackerbau
  • Drainage
  • Duengung
  • Duengung, zu intensiv (athmosphärische N-Einträge)
  • Entwaesserung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegung von Gewaessern
  • Erhaltung der Gewaesser
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • Kopfbaumpflege
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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