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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feuchtwiese Ochtrup (ST-019)

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtwiese Ochtrup

Kennung:

ST-019

Ort: Ochtrup
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 24,02 ha
Offizielle Fläche: 24,04 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1983
Inkraft: 2013
Außerkraft: 2033
Schutzziel: (1) Das in § 1 näher bezeichnete Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 23 BNatSchG in
Verbindung mit § 32 Abs. 2 BNatSchG ausgewiesen.

(2) Die Unterschutzstellung erfolgt

a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten,
insbesondere von seltenen und z. T. stark gefährdeten landschaftsraumtypischen Pflanzen- und
Tierarten in einer ehemaligen Heide-Feuchtwiesenlandschaft und von seltenen, zum Teil stark gefähr-
deten Wat- und Wiesenvögeln, Amphibien und Wirbellosen sowie Pflanzen und Pflanzengesellschaften,
Feuchtheiden sowie Feuchtgrünland;

b) zur Erhaltung und Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasserhaushaltes mit seinem typischen Gewässerchemismus und Nährstoffhaushalt;

c) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen,
wegen der biogeographischen Bedeutung und wegen der dort vorkommenden schutzwürdigen Böden:
Böden mit extremen Wasser- und geringen Nährstoffangeboten als natürlicher Lebensraum sowie regio-
naltypische oder besonders seltene Böden als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte;

d) - wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schön-
heit des Gebietes,

e) - zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer
Veränderungen ökologischer Zusammenhänge,

f) als wichtige Kernfläche innerhalb eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung
aufgrund des außergewöhnlich großen Vorkommens landesweit gefährdeter und bedrohter Pflanzen-
gesellschaften bzw. Pflanzen- und Tierarten, insbesondere als Teil des europäischen ökologischen
Netzes "Natura 2000";

g) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemäß Art. 4 Abs. 4 i. V. m. Art. 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt es sich um folgenden natür-
lichen Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie als
maßgeblicher Bestandteil des Gebietes i.S. des § 32 Abs. 3 BNatSchG;

- Borstgrasrasen, planare Ausbildung(6230, Prioritärer Lebensraum).

h) zur Bewahrung und Wiederherstellung der Lebensräume für folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten gemäß. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebiets i. S. des
§ 32 Abs. 3 BNatSchG:
regelmäßig vorkommende Zugvögel der Vogelschutzrichtlinie, die nicht im Anhang I aufgeführt sind:

Großer Brachvogel (Numenius arquata)

i) zur Erhaltung und Entwicklung weiterer Arten der Flora und Fauna, u. a. :

- Hirse-Segge (Carex panicea)
- Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
- Englischer Ginster (Genista anglica)
- Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
- Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
- Borstgras (Nardus stricta)
- Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
- Kriech-Weide (Salix repens)
- Sumpf-Streifensternmoos (Aulacomnium palustre)
- Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum)

(3) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet ist die Erhaltung,
Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend offenen Feuchtwiesenlandschaft
sowie die Sicherung eines stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Nährstoffhaushaltes. Zum Schutz
der nährstoffarmen Lebensräume ist die Extensivierung des Grünlandes mit entsprechender Vermeidung
von Eutrophierung sicherzustellen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00078
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtwiese Ochtrup

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: 1. Das in typischer Münsterländer Parklandschaft nördlich von Ochtrup gelegene Naturschutzgebiet Feuchtwiese Ochtrup besteht heute aus vier Teilflächen, die sich fast sämtlich im Eigentum der öffentlichen Hand befinden. Die zentrale, landeseigene Fläche auf Gleyböden über stauenden Kreidetonen besteht aus einem sehr extensiv beweideten Borstgrasrasen-Komplex mit Anteilen einer Pfeifengraswiese. Eine Eichenreihe trennt die Parzelle in einen Süd- und einen Nordteil. Im Nordosten liegt noch eine 0,9 ha große private Ackerfläche. Westlich befindet sich eine kleine von Heckengehölz und Silberweiden umgebene Feuchtwiese. Nördlich liegt ein teilweise von Feldgehölzen umrahmter Feuchtbiotopkomplex mit zwei brach gefallenen Feuchtwiesen und mehreren Kleingewässern, die zunehmend mit Weidengehölz zuwachsen. Daran nördlich angrenzend befindet sich eine Wiese mit einer verlandenden Blänke. Die Teilfläche im Osten ist eine sehr magere Wiese mit angrenzendem Feuchtgrünland und brach gefallenen Komplex aus Feuchtwiese und Blänke. In der Nordostecke liegt ein mit Erlen und Birken zugewachsenes Kleingewässer. Die Parzellenränder im Westen und Norden sind mit Kopf-Erlen bestanden. Die Teilflächen im Norden und Osten sind Eigentum der Stadt Ochtrup, die teilweise mit Kompensationsverpflichtungen belegt sind. 2. Der im Naturraum West-Münsterland gelegene, wertvolle Biotopkomplex der Feuchtwiese Ochtrup zeichnet sich aus durch eine Vielzahl gut ausgebildeter, typischer Feucht- und Magergrünlandgesellschaften. Landesweite Bedeutung hat dabei der Borstgrasrasen im zentralen Teilgebiet, der sich als FFH-Lebensraumtyp 6230 im guten Erhaltungszustand befindet und zahlreichen gefährdeten und stark gefährdeten Tier- und Pflanzenarten als Refugium dient. Auch die magere Wiese im Osten hat eine hervorragende Bedeutung wegen der Vielzahl an Magerzeigern und verdient deshalb gesetzlichen Schutz. Abgerundet wird der für das Münsterland repräsentative Gebietskomplex durch typische Gesellschaftsausprägungen des Feucht- und Nassgrünlandes sowie der umgebenden Heckenstrukturen. Darüber hinaus dient das Gebiet als Lebensraum für den Großen Brachvogel. 3. Der zentrale Teil der Feuchtwiese Ochtrup ist wegen seines großflächigen Borstgrasrasens auf 11,7 ha als FFH-Gebiet gemeldet. Das Gebiet stellt eine Kernfläche für die Wiederbesiedlung der umliegenden Feuchtwiesen mit gefährdeten Arten dar. Besonders wichtig sind der Erhalt der nährstoffarmen Bedingungen und die Sicherstellung einer extensiven Nutzung mit Schwerpunkt einer Beweidung. Das Naturschutzgebiet steht im Verbund mit weiteren benachbarten Schutzgebieten mit Heideweiher- und Feuchtheidebiotopen wie dem Harskamp, dem Schnippenpohl und dem Gildehauser Venn. Auch die angrenzenden Grünlandbereiche gelten als Trittstein für die im Umfeld bestehenden Wiesenvogelbrutgebiete Harskamp und Brechte und haben damit große Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. 4. Das Schutzgebiet dient dem Erhalt und der Optimierung von Feucht- und Magergrünland-Flächen unter anderem mit Borstgrasrasen. Zur Sicherung der nährstoffarmen Bedingungen ist die extensive Nutzung ein essentieller Faktor. Dabei hat die Bewahrung des günstigen Erhaltungszustands beim Borstgrasrasen im Gebiet einen hohen Stellenwert zur Sicherung dieses seltenen Lebensraums in der atlantischen biogeografischen Region. Für das im Gebiet vorkommende Feuchtgrünland ist der Wasserhaushalt zu erhalten. Darüber hinaus sind Offenhaltung und Freistellung vorhandener Kleingewässer als Voraussetzung für den Lebensraumerhalt zahlreicher Tier- und Pflanzenarten anzusehen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (5,29 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (1,41 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,81 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,06 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (11,08 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,64 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Borstgrasrasen (5,29 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,42 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (7,68 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,64 ha)
Biotoptypen:
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,06 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,17 ha)
  • Hecke <BD0> (0,43 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,13 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,23 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,00 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,05 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,21 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,03 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,08 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,06 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (5,29 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,61 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5,54 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (3,75 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (1,41 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,03 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,48 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,76 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,12 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,03 ha)
  • Blänke <FD2> (0,09 ha)
  • Teich <FF0> (0,37 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,03 ha)
  • Acker <HA0> (0,94 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,12 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,14 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriech-Weide i.w.S. (Salix repens s.l.)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula congesta)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus subsp. bulbosus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und der Optimierung von Feucht- und Magergrünland-Flächen unter anderem mit Borstgrasrasen. Dabei sind die nährstoffarmen Bedingungen und die extensive Nutzung sicherzustellen. Darüber hinaus ist die Offenhaltung vorhandener Kleingewässer von Bedeutung. Des Weiteren Erhalt der typischen Gesellschaftsausprägungen des Feucht- und Nassgrünlandes sowie der umgebenden Heckenstrukturen.
Gefährdungen:
  • Duengerdrift (LW)
  • Eutrophierung
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Bauschutt entfernen
  • entkusseln, entbuschen
  • Entschlammung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Freistellen der Ufer von beschattenden Gehoelzen
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • Pufferzone anlegen
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