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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Mettinger Moor (ST-026)

Objektbezeichnung:

NSG Mettinger Moor

Kennung:

ST-026

Ort: Mettingen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 135,56 ha
Offizielle Fläche: 135,67 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2011
Außerkraft: 2031
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung und Entwicklung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten, insbesondere von seltenen und z. T. stark gefaehrdeten land-
schaftsraumtypischen Pflanzen- und Tierarten in einem der letzten, weitgehend abgetorften,
ehemaligen Hochmoorkomplexen NRW´s und von seltenen, zum Teil gefaehrdeten
Wat- und Wiesenvoegeln, Amphibien, Reptilien und Wirbellosen sowie Pflanzen
und Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten Gruenlandes,

b) Zur Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen Feuchtwiesen - Moorwaldbereiches als
landesweit bedeutsames Brut-, Rast- und Ueberwinterungsquartiers fuer zahlreiche,
z.T. stark gefaehrdete Vogelarten,

c) Zum Erhalt der schutzwuerdigen Boeden: Boden mit einem hohen Biotopentwicklungs-
potential (z. B. Hochmoor) und Boeden mit Archivfunktion,

d) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,

e) Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden
Schoenheit des Gebietes,

f) Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen
und negativer Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,

g) Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung,
insbesondere als Teil des zu schaffenden europaeischen Netzes NATURA 2000,

h)Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
natuerlichen Lebensraeume und wildlebenden Pflanzen- und Tierarten von gemein-
schaftlichem Interesse gem.Art.4 Abs.4 i.Verb. mit Art.2 der FFH-Richtlinie. Hierbei
handelt es sich um folgenden natuerlichen Lebensraum von gemeinschaftlichem
Interesse gem.Anhang I der FFH-Richtlinie als massgeblicher Bestandteile des
Gebietes im Sinne des Paragraphen 32 Abs.3 BNatSchG:

- Moorwaelder (91DO, Prioritaerer Lebensraum),
- Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010),
- Trockene Heidegebiete (4030),
- Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen (9190).

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet
vorkommende Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als massgeblicher
Bestandteile des Gebietes im Sinne des Paragraphen 32 Abs.3BNatSchG:
Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgefuehrt sind:

- Sumpfohreule (Asio flammeus),
- Kornweihe (Circus cyaneus),
- Rohrweihe (Circus aeruginosus),
- Wiesenweihe (Circus pygargus),
- Kranich (Grus grus),
- Neuntoeter (Lanius Collurio),
- Heidelerche (Lullula arborae),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius).

sowie regelmaessig vorkommende Zugvoegel der Vogelschutz-Richtlinie,
die nicht im Anhang I aufgefuehrt sind:

- Krickente (Anas crecca)
- Wiesenpieper (Anthus pratensis),
- Baumpieper ( Anthus trivialis),
- Kuckuck ( Cuculus canorus),
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Kiebitz (Vanellus vanellus),
- Raubwuerger (Lanius excubitor)),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Waldlaubsaenger (Phylloscopus sibilatrix),
- Grosser Brachvogel (Numenius arquata).
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata),

h) Das Gebiet hat darueber hinaus Bedeutung fuer folgende Arten der Fauna und Flora:

- Schlingnatter (Coronella austriaca),
- Moorfrosch (Rana arvalis),
- Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia),
- Schmalblaettriges Wollgras (Eriophorum angustifolium),
- Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum),
- Fadenbinse (Juncus filiformis).

Die ueber die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung fuer das Gebiet
ist die Erhaltung, Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend
offenen Moorlandschaft mit einem typischen Mosaik aus Moorwaeldern, dystrophen Seen,
feuchten Heidegebieten und Feuchtgruenland sowie Sicherung eines stabilen, landschafts-
typischen Wasser- und Naehrstoffhaushaltes. Zum Schutz der naehrstoffarmen, hochmoor-
typischen Lebensraeume ist eine ausreichende grosse naehrstoffarme Pufferzone durch
die Extensivierung des umliegenden Gruenlandes mit entsprechender Vermeidung von
Eutrophierung anzulegen bzw. erhalten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00049
Kennung:

BK-3612-0006

Objektbezeichnung:

NSG Mettinger Moor

Link zur Karte: BK-3612-0006
Objektbeschreibung: Das "Mettinger Moor" ist der südöstliche Teil eines ehemals größeren Hochmoorgebietes, das östlich der Ortschaft Recke und nördlich des Mittellandkanals beiderseits der Landesgrenzen in die weichselzeitlichen Talsandplatten der "Plantüner Sandebene" eingelagert war. Das noch vor 150 Jahren vollständig aus Moor bestehende Gebiet wurde weitgehend abgetorft. Dort findet sich heute ein schachbrettartiges Mosaik aus Birkenwäldern, kleinflächig auch Birken-Moorwäldern sowie überwiegend extensiv genutzten Feuchtwiesen und einzelnen Ackerflächen. Zahlreiche Entwässerungsgräben sind im Gebiet vorhanden. Örtlich wachsen trockene und feuchte Heiden. Besonders wertvoll als Lebensraum für typische und teils gefährdete Tier- und Pflanzenarten sind die Bruchwälder, Flutrasen und Feuchtwiesen sowie die trockenen und feuchten Heiden. So lassen sich im Gebiet zahreiche Pflanzen der Roten Liste finden. Zusammen mit dem westlich angrenzenden Naturschutzgebiet Recker Moor hat das Gebiet hat eine landesweit herausragende, repräsentative Bedeutung für den Schutz hochmortypischer Lebensräume und Vegetation sowie der charakteristischen Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Teil des Vogelschutzgebietes Düsterdieker Niederung und bietet mit mageren und feuchten Extensivgrünlandflächen Lebensraum für zahlreiche, zum Teil stark gefährdeten Brutvogelarten sowie Durchzügler, Nahrungs- und Wintergäste. Zur Erhaltung und Förderung der noch vorhandenen gefährdeten Lebensgemeinschaften des Naturschutzgebietes sind spezielle Entwicklungs- und Pflegemaßnahmen notwendig, die kurzfristig umgesetzt werden sollten. Hierzu gehören die weitere Offenhaltung von Blänken, sowie die Offenhaltung der trockenen und feuchten Heiden. Feuchtes und mageres Grünland sollte erhalten bzw. wiederhergestellt und extensiv bewirtschaftet werden. Säume entlang von Wegen, Gräben und zwischen Grünlandflächen sind wichtige Lebensräume und Rückzugsgebiete u. a. für zahlreiche Insektenarten und sollten extensiv, aber regelmäßig gepflegt, d. h. gemäht und abgeräumt werden. Darüber hinaus sollten weitere Flächen angekauft und Bewirtschaftungsverträge abgeschlossen werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,62 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (2,07 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (2,63 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,27 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (40,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (6,49 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (4,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (24,81 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (6,71 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (21,64 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (21,80 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,36 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (4,50 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (12,76 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,25 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (2,69 ha)
Biotoptypen:
  • Birkenwald <AD0> (25,43 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,69 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (1,56 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,65 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (6,49 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,68 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,21 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (4,86 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (0,48 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (1,15 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,57 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,23 ha)
  • Hecke <BD0> (4,54 ha)
  • Wallhecke <BD1> (1,26 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,07 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (1,69 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,38 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,62 ha)
  • Fettwiese <EA0> (21,83 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (1,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,63 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (21,80 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (2,63 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,97 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,32 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,15 ha)
  • Blänke <FD2> (0,65 ha)
  • Graben <FN0> (0,54 ha)
  • Acker <HA0> (19,24 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,71 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (5,02 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hungerblümchen Sa. (Draba verna agg.)
  • Garten-Silberblatt (Lunaria annua)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Echte Zaunwinde (Calystegia sepium subsp. sepium)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Sumpfbinse i.e.S. (Eleocharis palustris s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glashaar-Widertonmoos (Polytrichum piliferum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Klette (unbestimmt) (Arctium spec.)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Krallenblatt-Sichelmoos (Drepanocladus aduncus)
  • Kriech-Weide (Salix repens subsp. repens)
  • Kriech-Weide i.w.S. (Salix repens s.l.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (unbestimmt) (Ligustrum spec.)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Storchschnabel (unbestimmt) (Geranium spec.)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Tanne (Abies alba)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Wein-Rebe (Vitis vinifera)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras i.e.S. (Agrostis stolonifera s.str.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wicke (unbestimmt) (Vicia spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Rote Waldameise (Formica rufa)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Foerderung gefährdeter Lebensgemein-
    schaften der Bruchwälder des Feuchtgrünlandes und Feuchtheiden.
Gefährdungen:
  • Abbau Torf
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Isolation von Lebensgemeinschaften
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Kiefern, Fichten, Roteichen)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Standortschaedigung
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Anlegung von Gewaessern
  • eingebrachte Pflanzen entfernen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Wege, Pfade einziehen oder rueckbauen
  • Wiedervernaessung
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