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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feuchtgebiet Saerbeck (ST-029)

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtgebiet Saerbeck

Kennung:

ST-029

Ort: Saerbeck
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 252,27 ha
Offizielle Fläche: 252,27 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1983
Inkraft: 2013
Außerkraft: 2033
Schutzziel: 1) Das in § 1 näher bezeichnete Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 23 BNatschG
in Verbindung mit § 32 Abs. 2 BNatSchG ausgewiesen.

(2) Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten, insbesondere von seltenen und z. T. stark gefaehrdeten
landschaftsraumtypischen Pflanzen- und Tierarten in einem ehemaligen
Heidegebiet mit Feucht- und Trockenheide und von seltenen, zum Teil
gefaehrdeten Wat- und Wiesenvoegeln, Amphibien und Wirbellosen sowie
Pflanzen und Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten
Gruenlandes,

b) Zur Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen Feuchtwiesenbereiches als
landesweit bedeutsames Brut-, Rast- und Ueberwinterungsquartier fuer zahlreiche,
z.T. stark gefaehrdete Vogelarten,

c) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden, wegen der biogeographischen Bedeutung und wegen der dort vorkommenden
schutzwuerdigen Boeden: Boeden mit extremen Wasser- und geringen Naehrstoffangeboten
als natuerlicher Lebensraum sowie regionaltypische oder besonders seltene Boeden
als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte,

d) Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden
Schoenheit des Gebietes,

e) Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und
negativer Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,

f) als wichtige Kernfläche innerhalb eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter
Bedeutung aufgrund des außergewöhnlich großen Vorkommens landesweit gefährdeter
und bedrohter Pflanzengesellschaften bzw. Pflanzen- und Tierarten, insbesondere als Teil
des europäischen ökologischen Netzes "Natura 2000";

g) zur Bewahrung und Wiederherstellung der Lebensräume für folgende im Schutzgebiet
vorkommende Vogelarten gem. Art 4 der Vogelschutzrichtlinie als maßgebliche Bestandteile
des Gebiets i. S. des § 32 Abs. 3 BNatSchG:

Für die Meldung des Gebietes als Teilgebiet des Vogelschutzgebietes ist das Vorkommen
folgender Arten der Vogelschutzrichtlinie ausschlaggebend:

- Bekassine (Gallinago gallinago)
- Großer Brachvogel (Numenius arquata)
- Uferschnepfe (Limosa limosa)
Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgeführt sind
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
- Eisvogel (Alcedo atthis)
- Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria)
- Heidelerche (Lullula arborea)
- Kampfläufer (Philomachus pugnax)
- Kornweihe (Circus cyaneus)
- Kranich (Grus grus)
- Neuntöter (Lanius collurio)
- Rohrweihe (Circus aeruginosus)
- Rotmilan (Milvus milvus)
- Schwarzspecht (Dryocopus martius)
- Schwarzstorch (Ciconia nigra)
- Silberreiher (Egretta alba)
- Singschwan (Cygnus cygnus)
- Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger)
- Tüpfelsumpfhuhn (Porzana porzana)
- Wachtelkönig (Crex crex)
- Wanderfalke (Falco peregrinus)
- Wespenbussard (Pernis apivorus)
sowie für regelmäßig vorkommende Zugvögel der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I aufgeführt sind
- Baumfalke (Falco subbuteo)
- Blässgans (Anser albifrons)
- Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
- Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
- Grünschenkel (Tringa nebularia)
- Kiebitz (Vanellus vanellus)
- Knäkente (Anas querquedula)
- Krickente (Anas crecca)
- Löffelente (Anas clypeata)
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
- Pirol (Oriolus oriolus)
- Pfeifente (Anas penelope)
- Rotschenkel (Tringa totanus)
- Schnatterente (Anas strepera)
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata)
- Spießente (Anas acuta)
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpacaeus)
- Wachtel (Cortunix cortunix)
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
- Wiesenpieper (Anthus pratensis)
- Zwergschnepfe (Lymnocrytes minimus)
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)

(3) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet
ist die Erhaltung, Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend
offenen Feuchtwiesenlandschaft sowie die Sicherung eines stabilen, landschaftstypischen
Wasser- und Nährstoffhaushaltes. Zum Schutz der nährstoffarmen Lebensräume ist die
Extensivierung des Grünlandes zur Vermeidung einer Eutrophierung sicherzustellen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00012
Kennung:

BK-3812-901

Objektbezeichnung:

NSG Feuchtgebiet Saerbeck

Link zur Karte: BK-3812-901
Objektbeschreibung: 1. Großflächiges, zusammenhängendes Feuchtwiesengebiet westlich des Dortmund-Ems-Kanals. Zusammen mit seinem Umland bildete das Feuchtwiesengebiet Saerbeck eines der Hauptzentren des westfälischen Limikolenvorkommens. Nach Einsetzen einer artenschutzorientierten Grünlandbewirtschaftung v.a. der Anlage von Blänken im NSG Feuchtgebiet Saerbeck selbst und der beginnenden Wiedervernässung konnten sich Feucht- und Nasswiesengesellschaften wiederentwickeln und der Brutvogelbestand stabilisieren. Die südliche Gebietshälfte weist nahezu offene Grünlandflächen auf, die überwiegend von Feucht- und Nassgrünland geprägt sind. Sie wird vom angestauten Mühlenbach in ost-westlicher Richtung durchflossen. Das Gewässer ist von feuchten Hochstauden bzw. Röhrichtarten gesäumt, die in die angrenzenden Feuchtgrünlandflächen übergehen. Die nördliche Gebietshälfte hingegen ist durch Baumreihen und Hecken an den Wegen und Parzellengrenzen reicher strukturiert, wobei sich der Bewuchs überwiegend aus Arten des trockenen und feuchten Eichen-Birkenwaldes zusammensetzt. Im gesamten Gebiets befinden sich zahlreiche Blänken, die an den Flachufern von Binsen-Brennhahnenfußfluren besiedelt werden. Der überwiegende Teil der Grünlandflächen ist den Honiggras-Feuchtwiesen und den Weidelgras-Weißkleeweiden zuzuordnen. Kleinflächiger ist das Nassgrünland mit Sumpfdotterblumenwiesen und Flutrasen ausgebildet. Viele der extensiv genutzten Mähwiesen weisen große Bestände mit Großem Klappertopf auf. Auf einem kleinen Dünenstandort im Westen stockt ein Eichen-Birkenwald mit einer Kiefernparzelle. Im Osten des Gebietes befindet sich in der Nähe des Kanals ein ca. 1 ha großer Erlenbruchwald mit z.T. hohem Hybridpappelanteil. Die Krautschicht wird teilweise von Sumpfarten dominiert, u.a. die Sumpf-Segge. Am Südrand liegen drei Kleingewässer; zwei davon sind nach Süden hin abgeflacht worden. Hier finden sich Röhrichtarten und Schilfbestände. Das östliche Gewässer ist von dichtem Erlengehölz gesäumt. Hervorzuheben ist eine große, überstaute Wasserfläche im Westen, die zahlreichen Vogelarten als Rast- und Nahrungshabitat dient. Randliche Flutrasenbereiche sind mit großen Vorkommen der Pferdesaat besiedelt. 2. Das Feuchtgebiet Saerbeck zeichnet sich durch das großflächige Vorhandensein typischer Pflanzengesellschaften des Feucht- und Nassgrünlandes aus, in dem auch zahlreiche gefährdete Pflanzenarten vorkommen. Damit ist es im Naturraum Ostmünsterland eines der besterhaltenen Gebiete mit hoher Repräsentativität, die im Zuge des Feuchtwiesenschutzprogramms NRW ausgewiesen wurden. Aufgrund dessen, dass sämtliche Flächen in öffentlicher Hand sind, ergibt sich eine räumliche Geschlossenheit gut entwickelter Feuchtwiesen im guten Erhaltungszustand. Damit verbunden ist auch eine hohe Bedeutung als Brut- und Rastgebiet für Wiesen-und Watvögel mit nationaler Wertigkeit. Außerdem hat eine landesweite Bedeutung als Rastgebiet für Bruchwasserläufer, Goldregenpfeifer, Großer Brachvogel, Kampfläufer, Kiebitz und Krickente. Der Entwicklungsstand des Gebietes ist weitgehend zielkonform. 3. Das Gebiet stellt einen zentralen Teil bedeutender Habitate für Limikolen dar. Entsprechend wurde es dem Vogelschutzgebiet „Feuchtwiesen im nördlichen Münsterland“ zugeordnet, das im europaweiten Biotopverbund von NATURA 2000 bei der EU gemeldet wurde. Darüber hinaus steht das Feuchtgebiet Saerbeck gemäß dem Feuchtwiesenschutzprogramm NRW im räumlichen Verbund mit mehreren Schutzgebieten, im Nordwesten das NSG Haverforths Wiesen, im Osten das NSG Am Janhaarspool und im Südosten das NSG In den Hiärken. 4. Hauptziel sind der Erhalt und die Optimierung eines großflächigen Feuchtwiesengebietes als Lebensraum für an feuchtes Grünland gebundene Tier- und Pflanzenarten. Dies beinhaltet die Fortsetzung der extensiven Grünlandbewirtschaftung mit ausgewogenem Verhältnis von Wiesen- und Weidenutzung sowie die Offenhaltung der zahlreichen Gewässer und die Pflege der Gehölzstrukturen. Dabei ist die Förderung der Populationen von Wat- und Wiesenvögeln in den Vordergrund zu stellen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,30 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (11,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,45 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,99 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (11,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (53,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (126,01 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (25,89 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (8,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,96 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,99 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,89 ha)
  • Röhrichte (0,63 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (97,67 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (8,40 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,93 ha)
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (1,99 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,45 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,82 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,83 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,01 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,69 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (7,30 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,63 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,04 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,63 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,54 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,30 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,40 ha)
  • Fettwiese <EA0> (56,93 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (113,62 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (10,17 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,48 ha)
  • Magerwiese <ED1> (25,89 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,74 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,38 ha)
  • Blänke <FD2> (7,33 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,89 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,96 ha)
  • Graben <FN0> (0,99 ha)
  • Acker <HA0> (0,58 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,00 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (2,27 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (3,02 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,02 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Rentierflechte (Cladonia rangiferina)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Armleuchteralge (Chara vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Graue Teichbinse (Schoenoplectus tabernaemontani)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krallenblatt-Sichelmoos (Drepanocladus aduncus)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriech-Weide (Salix repens subsp. repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Lederblättrige Rose (Rosa caesia)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Lungen-Enzian (Gentiana pneumonanthe)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Stumpfblättriges Laichkraut (Potamogeton obtusifolius)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Trauben-Trespe Sa. (Bromus racemosus agg.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielstengelige Sumpfsimse (Eleocharis multicaulis)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines grossflaechigen Feuchtwiesengebietes
    als Lebensraum für an feuchtes Grünland gebundene Tier- und
    Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • entkusseln, entbuschen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Hecken abschnittsweise auf den Stock setzen
  • keine Biozidanwendung
  • Pflege von Hecken
  • Wiedervernaessung
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