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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Tuetenvenn (ST-033)

Objektbezeichnung:

NSG Tuetenvenn

Kennung:

ST-033

Ort: Ochtrup
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 179,37 ha
Offizielle Fläche: 179,52 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1983
Inkraft: 2013
Außerkraft: 2033
Schutzziel: (1) Das in § 1 näher bezeichnete Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 23 BNatSchG ausgewiesen.

(2) Die Unterschutzstellung erfolgt

a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebens-
stätten, insbesondere von seltenen und z. T. stark gefährdeten landschaftsraumtypischen
Pflanzen- und Tierarten in einem ehemaligen Heidegebiet mit Feucht- und Trockenheide und
von seltenen, zum Teil gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln, Amphibien und Wirbellosen
sowie Pflanzen und Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten Grünlandes,

b) zur Erhaltung und Entwicklung eines großflächigen Feuchtwiesenbereiches als landesweit
bedeutsames Brut-, Rast- und Überwinterungsquartier für zahlreiche, z. T. stark gefährdete
Vogelarten,

c) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen,
wegen der biogeographischen Bedeutung und wegen der dort vorkommenden schutzwürdigen
Böden: Böden mit extremen Wasser- und geringen Nährstoffangeboten als natürlicher Lebensraum
sowie regionaltypische oder besonders seltene Böden als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte,

d) wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit
des Gebietes,

e) zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer
Veränderungen ökologischer Zusammenhänge,

f) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung,

(3) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet ist die Erhaltung,
Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend offenen Feuchtwiesenlandschaft
sowie die Sicherung eines stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Nährstoffhaushaltes.
Zum Schutz der nährstoffarmen Lebensräume ist die Extensivierung des Grünlandes sicherzustellen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3708-0002
  • BK-3708-0003
  • BK-3708-0053
  • BK-3708-013
  • BK-3708-0142
  • BK-3708-020
  • BK-ST-00019
Kennung:

BK-3708-0053

Objektbezeichnung:

NSG Tuetenvenn

Link zur Karte: BK-3708-0053
Objektbeschreibung: Beidseits der Eileringsbeeke ist das NSG Tütenvenn im zentralen Komplex heute in erster Linie durch Grünland, vornehmlich auf Gley-Böden geprägt. Es finden sich noch zahlreiche Restvorkommen feuchter Wiesen, Weiden und Flutrasen. Insbesondere im Feuchtgrünland befinden sich zahlreiche Blänken bzw. konnten in den letzten Jahren angelegt werden. Diese periodisch trockenfallenden Kleingewässer weisen häufig einen hohen Wert für seltene Pflanzen der Roten Liste auf und sind essentielles Habitat für im Gebiet brütende Kiebitze, Große Brachvögel und Uferschnepfen. Sehr kleinflächig sind auch Röhrichtbestände am Rand von Blänken eingestreut. Mesophiles Grünland ist auf etwa der Hälfte der Fläche durch artenreiche Bestände gekennzeichnet. Im Westen des Gebietes sind kleinflächig feuchtere Birken-Eichenwälder eingestreut. Im Südosten des zentralen Komplexes befindet sich der Rest einer verbuschenden Calluna-Heide. Nördlich anschließend stockt ein ca. 4 ha großer Eichenwald. Die dominierenden Stiel-Eichen befinden sich im mittleren Baumholzalter. Eingestreut finden sich Buchen. Stellenweise kommen auch Erlen, Fichten und Kiefern vor. Die zweite Baumschicht wird überwiegend von Buche gebildet. Die Strauchschicht ist gut entwickelt und wird von Faulbaum oder Ilex dominiert. Die Krautschicht ist mäßig entwickelt und von Efeu, Flattergras und an feuchteren Standorten von Pfeifengras und Hexenkraut geprägt. Abgetrocknete Bereiche sind von Brombeer- und Adlerfarnherden eingenommen. Bei der nördlichen Teilfläche direkt an niedersächsischer Grenze handelt es sich um einen 6 ha großen Grünlandkomplex, bei dem es sich abgesehen von dem schmalen Mittelstück um artenreiche Bestände handelt. Mittig befinden sich noch Feuchtwiesenbestände. Südlich des zentralen Komplexes befinden sich bei Hof Dankbar zwei öffentliche, extensiv verpachtete Grünlandflächen. Beide Flächen weisen schützenswerte Feuchtgrünlandbestände auf. Das Tütenvenn befindet sich im Biotopverbund mit dem bedeutsamen Naturschutzgebiet Gildehauser Venn (Niedersachsen) sowie dem NSG Rüenberger Venn (Kreis Borken). Ziel ist die Erhaltung und Optimierung des strukturreichen Feuchtbiotopkomplexes und dessen ökologische Aufwertung durch Wiedervernässung und extensive Nutzung als Lebensraum für an Feuchtgebiete gebundene Lebensgemeinschaften.
Kennung:

BK-3708-0053

Objektbezeichnung:

Link zur Karte: BK-3708-0053
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-3708-013

Objektbezeichnung:

Arrondierungsflaechen zum NSG "Tuetenvenn"

Link zur Karte: BK-3708-013
Objektbeschreibung: Der Acker-Gruenland-Komplex im N und W stellt eine wichtige Verbindung von den teilweise extensiv genutzten Feuchtwiesen des NSG "Tuetenvenn" zum noerdlich angrenzenden NSG "Gildehauser Venn" her. Eingeschraenkt wird diese Verbundfunktion durch den deutlich zugenommenen Ackeranteil und die Intensivierung der verbleibenden Gruenlandflaechen. Feuchtgruenland ist nur noch kleinflaechig nordoestlich des NSG "Rueenberger Venn" vorhanden Die suedliche Teilflaeche mit ehemals feuchten Weiden, Molinia- Flaechen und Feuchtheide ist heute Gruenland bzw. Pfeifengras- Eichen-Birkenwald. Die Feuchtheideflaechen sind durch Fichten- aufwuchs bis auf wenige Relikte verschwunden. Das Gebiet dient als Puffer zwischen dem NSG "Tuetenvenn" und den suedl. angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflaechen. Die bisher beschriebene Funktion als Ausbreitungsgebiet fuer Pflanzen und Tiere, die im angrenzenden NSG "Tuetenvenn" bereits ausge- storbenen sind, bezieht sich auf die Angaben von Itjeshorst (1986). Die von ihm beschriebenen zahlreichen Vorkommen gefaehrdeter Pflanzenarten konnten saemtlich fuer das Gebiet nicht bestaetigt werden. Sie beziehen sich sehr wahrscheinlich auf den oestlich liegenden Biotop (Heiderest mit Feuchtbereichen) und das NSG Tuetenvenn selbst (siehe dort). Nach WAANDERS 1983 Vorkommen von Teichmolch und Laubfrosch
Kennung:

BK-3708-0002

Objektbezeichnung:

Grünland-Komplex südlich des NSG Tuetenvenn

Link zur Karte: BK-3708-0002
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen Restbestand der ehemals weit verbreiteten Feuchtgrünlandflächen südlich angrenzend an das NSG Tuetenvenn. Dabei handelt es sich um strukturreiche, grünlanddominierte Ausschnitte aus der bäuerlichen Kulturlandschaft mit Feldgehölzen und Kleingewässern. Das Gebiet besteht aus drei Teilflächen. Die Parzellengrenzen und Wirtschaftswege werden von Eichen-Baumreihen und Eichen-Birken-Heckenresten mit viel Grauweidengebüsch markiert. Das Grünland wird von Weidelgras-Weißkleeweiden dominiert, stellenweise sind noch Übergänge zu Feuchtgrünland erhalten. In einer Grünlandparzelle südöstlich der Hundepension wurde im Herbst 2008 eine Blänke ausgeschoben. Eine kleine, sowie die am Westrand gelegene größere Parzelle wurden neu eingesät. Direkt südlich an das NSG grenzt eine Ackerparzelle. Die südöstliche Teilfläche bei Hof Dankbar wird von einer Grünlandparzelle eingenommen und im Süden von einer kleinen Kopfweidenreihe und einem Eichen-Feldgehölz begrenzt. Die östlich das Gebiet begrenzende Geländekante wird von Eichen-Birken-Beständen bestockt. Die kleinen Feldgehölze im Norden werden von Eichen- und Eichen-Birkenbeständen geprägt. Hier befinden sich ein verlandeter Tümpel und ein eingezäunter Teich ohnen nennenswerte Verlandungsvegetation. In der mittleren, kleinen Teilfläche liegt ein kleiner ehemaliger Weidetümpel, der mittlerweile von Ackerflächen umgeben ist. Er wird von einem Erlensaum umgeben. Die Uferpartien sind mäßig ansteigend und beschattet und von einem schmalen Gürtel aus Uferfluren und Binsenröhrichten besiedelt. Im Gewässer ist ein dichter Hornkrautbestand mit Seerosen (Zierart) entwickelt. Der vielfältige Biotopkomplex mit seinen Grünlandbereichen, Kleingehölzen und Kleingewässern ist ein wertvoller Restbestand des ehemals großräumig verbreiteten Feuchtwiesenbereiches, der durch Entwässerung und Umbruch stark zurückgedrängt worden ist. Das Gebiet stellt mit seiner Ausstattung einen wertvollen Ausschnitt aus der traditionellen bäuerlichen Kulturlandschaft dar. Es ist Bestandteil im Verbundnetz von Parklandschaften und ist ein bedeutendes Vernetzungselement zwischen den Feuchtwiesengebieten herausragender Bedeutung NSGs "Tuetenvenn, Rüenberger und Gildehauser Venn". Ziel ist die Erhaltung und Optimierung des strukturreichen Grünland-Kleingehölzkomplexes und dessen ökologische Aufwertung durch Wiedervernässung und extensive Nutzung.
Kennung:

BK-3708-0003

Objektbezeichnung:

Feuchtgrünland-Gehölzkomplex bei Dankbar

Link zur Karte: BK-3708-0003
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen strukturreichen Feuchtbiotopkomplex bei Hof Dankbar südlich der NSGs Tuetenvenn / Rüenberger Venn. Das Gebiet setzt sich aus drei Teilflächen zusammen, die durch Feuchtgrünland, Feuchtbrachen, Feuchtwaldbereiche und Kleingewässer geprägt sind. Sie stellen einen Restbestand der ehemals weit verbreiteten Feuchtbiotopflächen dar. Von Hof Meier im Südosten aus zieht sich ein feuchter Niederungszug nach Nordwesten. Der Unterlauf des Vennbaches durchzieht das Gebiet von Süden nach Norden. Er ist grabenartig ausgebaut und von Uferhochstauden begleitet. Parallel führt ein unbefestigter Wirtschaftsweg mit einer alten Eichenreihe. Das hofnahe Grünland bei Meier wird von Weidelgras-Weißkleeweiden dominiert, die nach Nordwesten in gut ausgebildetes Feuchtgrünland übergehen. Daran schließt sich jenseits des Vennbaches ein großflächiger, binsenreicher Feuchtbrachenkomplex an, der stellenweise durch Ruderalisierungszeiger durchsetzt ist. Die Brachen werden von kleinen Erlendominierten Gehölzbeständen umgeben, die stellenweise Bruchwaldfragmente und Nassstellen aufweisen. Ein Großteil ist abgetrocknet. Lokal sind Birken, stellenweise auch mehrstämmige Exemplare vorhanden. Im westlichen Gehölzstreifen stocken auch alte Silberweiden und dichtes Grauweidengebüsch. Die nordwestlichen Kleingehölze sind durch Pfeifengrasreiche Birken-Wäldchen geprägt. Stellenweise gesellen sich Erlen oder an trockeneren Standorten Eichen hinzu. Häufig sind in der Strauchschicht Grauweidengebüsche zu finden. Es handelt sich um mehr oder weniger stark abgetrocknete Feuchtwäldchen, in denen sich Brombeergebüsch und Brennnesseln ausbreiten. Angrenzend liegen drei unterschiedlich ausgeprägte Kleingewässer. Innerhalb eines Birken-Weidengebüsches befindet sich ein Teich mit mäßig flachen Uferpartien. Durch die Beschattung sind kaum Uferfluren entwickelt. Östlich davon liegt innerhalb der angrenzenden Ackerfläche ein kleiner Weidetümpel, der stark verlandet ist. Hier sind lückige Uferfluren entwickelt. Das südliche Kleingewässer wurde vor einigen Jahren neu angelegt und ist naturnah eingewachsen. Die flachen Uferpartien sind von niedrigwüchsigen Uferfluren und Binsenröhrichten gesäumt. Stellenweise kommt Weidengebüsch auf. Im Gewässer ist Tausendblatt zu finden. Im Südosten des Gebietes stockt ein ca. 4 ha großer Eichenwald. Die dominierenden Stiel-Eichen befinden sich im mittleren Baumholzalter. Eingestreut finden sich Buchen. Stellenweise kommen auch Erlen, Fichten und Kiefern vor. Die zweite Baumschicht wird überwiegend von Buche gebildet. Die Strauchschicht ist gut entwickelt und wird von Faulbaum oder Ilex dominiert. Die Krautschicht ist mäßig entwickelt und von Efeu, Flattergars und an feuchteren Standorten von Pfeifengras und Hexenkraut geprägt. Abgetrocknete Bereiche sind von Brombeer- und Adlerfarnherden eingenommen. Im östlichen Teil befinden sich stellenweise Holzlager. Im Westen liegt innerhalb eines Erlenbestandes ein kleiner Teich. Das etwa 100 qm große Gewässer wird überwiegend beschattet und weist steile Böschungen auf. Bis auf kleine Schilfbestände ist keine Gewässervegetation entwickelt. Das östliche, etwa 600 qm große Gewässer mit ebenfalls steilen Böschungen weist einen schmalen Röhrichtsaum auf. Die umgebenden Erlen wurden aufgelichtet. Entenfütterungen weisen auf eine jagdliche Nutzung hin. Der vielfältige Feuchtbiotopkomplex mit seinen Grünlandbereichen, Kleingehölzen und Kleingewässern ist ein wertvoller Restbestand des ehemals großräumig verbreiteten Feuchtwiesenbereiches, der durch Entwässerung und Umbruch stark zurückgedrängt worden ist. Das Gebiet stellt mit seiner Ausstattung einen wertvollen Ausschnitt aus der traditionellen bäuerlichen Kulturlandschaft dar. Es ist Bestandteil im Verbundnetz von Parklandschaften und ist ein Vernetzungselement von herausragender Bedeutung zwischen den Feuchtwiesengebieten "NSGs Tuetenvenn, Rüenberger und Gildehauser Venn". Ziel ist die Erhaltung und Optimierung des strukturreichen Feuchtbiotopkomplexes und dessen ökologische Aufwertung durch Wiedervernässung und extensive Nutzung als Lebensraum für an Feuchtgebiete gebundene Lebensgemeinschaften.
Kennung:

BK-3708-020

Objektbezeichnung:

Heiderest mit Feuchtbereichen suedlich Luecker

Link zur Karte: BK-3708-020
Objektbeschreibung: Besenheide-Restbestand auf Sand sowie lokal Feuchtheide mit randlichen Anpflanzungen von Fichten und Blaufichten (tlw. abge- storben) sowie im Westen mit Birkenaufwuchs verbuschte Calluna- Heide. Im zentralen Bereich junge, vegetationsarme bzw. -freie Sand- flaeche, durch Ausbaggerung (1993 und 1996) des suedlich angren- zenden Kleingewaessers entstanden. Dadurch Zerstoerung wertvoller Heidebestaende und Ufervegetation mit zahlreichen gefaehrdeten Arten (u. a. Behaarter Ginster). Im Gewaesser wenig Roehricht- und Schwimm- blattvegetation, tlw. Flachufer mit niedrigwuechsigen Uferfluren. Im Norden durch Grauweidenaufwuchs fast vollstaenig verbuschte Senke, hier ehemals Vegetation der Moorschlenken, heute nur noch dichte Moospolster (keine Nachweise der bisher beschriebenen Vorkommen von Moor-Baerlapp, Schmalblaettrigem Wollgras und Mittlerem Sonnentau). Neben Einbringung von Kalkschotter als Wegebaumaterial (Zufahrt zum Kleingewaeser) weitere Gefaehrdung des naehrstoffarmen Heidestandortes durch illegale Muellentsorgung (Gartenabfaelle)
Kennung:

BK-3708-0142

Objektbezeichnung:

Teilfläche des NSG Tuetenvenn

Link zur Karte: BK-3708-0142
Objektbeschreibung: Betreuungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplannt, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (8,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,71 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,32 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,13 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (50,09 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (64,44 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (3,74 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,94 ha)
  • Röhrichte (0,32 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (23,00 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,63 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,30 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (4,00 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,00 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,88 ha)
  • Birkenmischwald mit einheimischen Laubbaumarten <AD1a> (2,00 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,38 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,88 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,37 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,26 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,70 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,38 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,01 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,17 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (1,32 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,42 ha)
  • Fettwiese <EA0> (18,43 ha)
  • Fettweide <EB0> (40,29 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,80 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,91 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (47,25 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (12,82 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,32 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,98 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,75 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,50 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,24 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,53 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,11 ha)
  • Blänke <FD2> (2,12 ha)
  • Teich <FF0> (1,00 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,31 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (0,10 ha)
  • Vegetationsarme Sandflächen <GF2> (0,19 ha)
  • Acker <HA0> (25,99 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleinblütiges Schaumkraut (Cardamine parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich (unbestimmt) (Polygonum spec.)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Laichkraut (unbestimmt) (Potamogeton spec.)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Mais (Zea mays)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Seerose (unbestimmt) (Nymphaea spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trauben-Trespe (Bromus racemosus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vogel-Knöterich Sa. (Polygonum aviculare agg.)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisser Gänsefuss Sa. (Chenopodium album agg.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung von für den Arten-und Biotopschutz wertvollen tlw. noch feuchten, großflächigen und offenen Grünlandflächen im Niederungsbereich der Eileringsbeeke als Verbundelement zwischen dem angrenzenden NSG "Gildehauser Venn" und dem NSG " Rüenberger Venn .
  • Erhalt, Optimierung und Wiederherstellung von fuer den Arten-
    und Biotopschutz wertvollen Gruenlandflaechen, die Verbund-
    und Vernetzungsfunktionen zum NSG "Gildehauser Venn" ueber-
    nehmen und das NSG Tuetenvenn nach Sueden abpuffern
  • Erhalt und Optimierung eines strukturreichen Grünland-Kleingehölzkomplexes und dessen ökologische Aufwertung durch Wiedervernässung und extensive Nutzung.
  • Erhalt und Optimierung eines reich strukturierten Feuchtbiotopkomplexes und dessen ökologische Aufwertung durch Wiedervernässung und extensive Nutzung.
  • Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Heidebestaenden
    in Verbindung mit einem naehrstoffarmen Kleingewaesser
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Biozideinsatz (LW)
  • Drainage
  • Duengung
  • Duengung empfindlicher Standorte (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Eutrophierung (LW)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Heide)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Trittschaeden (Heide)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession (Heide)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung kulturhistorischer Strukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Mahd
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiederherstellung des urspruenglichen Bodenreliefs
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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