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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Recker Moor (ST-036)

Objektbezeichnung:

NSG Recker Moor

Kennung:

ST-036

Ort: Recke
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 344,34 ha
Offizielle Fläche: 344,60 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1971
Inkraft: 2011
Außerkraft: 2031
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten, insbesondere von seltenen und z.T.stark gefaehrdeten landschafts-
raumtypischen Pflanzen- und Tierarten in einem der letzten, weitgehend abgetorften,
ehemaligen Hochmoorkomplex NRW´s und von seltenen, zum Teil gefaehrdeten
Wat- und Wiesenvoegeln, Amphibien, Reptilien und Wirbellosen sowie Pflanzen-
gesellschaften des offenen Wassers und des feuchten Gruenlandes,

b) Zur Erhaltung und Entwicklung eines grossflaechigen Moor- und Heidebereiches als
landesweit bedeutsames Brut-, Rast- und Ueberwinterungsquartier fuer zahlreiche
z.T. stark gefaehrdete Vogelarten,

c) Zum Erhalt der schutzwuerdigen Boeden: Boden mit einem hohen Biotop-
entwicklungspotential (z. B. Hochmoor) und Boeden mit Archivfunktion,

d) Aus naturwissenschaftlichen, natur- und landeskundlichen sowie natur- und erd-
geschichtlichen Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,

e) Wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden
Schoenheit des Gebietes,

f) Zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen und
negativer Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,

g) Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung
insbesondere als Teil des zu schaffendenen europaeischen oekologischen Netzes
NATURA 2000,

h) Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
natuerlichen Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemein-
schaftlichem Interesse gem.Art.4 Abs.4 i.Verb. mit Art.2 der FFH-Richtlinie. Hierbei
handelt es sich insbesondere um folgenden natuerlichen Lebensraum von gemein-
schaftlichem Interesse gem.Anhang I der FFH-Richtlinie als massgeblicher Bestandteile
des Gebietes im Sinne des Paragraphen 32 Abs. 3 BNatSchG:

- Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide (4010),
- Noch renaturierungsfaehige, degradierte Hochmoore (7120),
- Dystrophe Seen (3160),
- Trockene Heidegebiete (4030),

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume fuer folgende im Schutzgebiet
vorkommende Vogelarten gem. Art.4 der Vogelschutz-Richtlinie als massgebliche
Bestandteile des Gebietes im Sinne des Paragraphen 32 Abs. 3 BNatSchG:

Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgefuehrt sind:

- Sumpfohreule ( Asio flammeus )
- Rohrweihe ( Circus aeruginosus )
- Kornweihe ( Circus cyaneus )
- Wiesenweihe ( Circus pygargus )
- Trauerseeschwalbe ( Chlidonias niger )
- Kranich ( Grus grus )
- Neuntoeter ( Lanius collurio )
- Blaukelchen ( Luscinia svecica )
- Rotmilan ( Milvus milvus )
- Kampflaeufer ( Philomachus pugnax )
- Goldregenpfeiffer ( Pluvialis apricaria )
- Tuepfelsumpfhuhn ( Porzana porzana )
- Bruchwasserlaeufer ( Tringa glareola )

sowie regelmaessig vorkommende Zugvoegel der Vogelschutz- Richtlinie, die nicht im Anhang I aufgefuehrt sind:

- Loeffelente ( Anas clypeata )
- Krickente ( Anas crecca )
- Pfeifente ( Anas penelope )
- Knaekente ( Anas querquedula )
- Schnatterente ( Anas strepera )
- Baumfalke ( Falco subbuteo )
- Bekassine ( Gallinago gallinago )
- Raubwuerger ( Lanius excubitor )
- Uferschnepfe ( Limosa limosa )
- Großer Brachvogel ( Numenius arquata )
- Wasserralle ( Rallus aquaticus )
- Braunkehlchen ( Saxicola rubetra )
- Schwarzkehlchen ( Saxicola torquata )
- Gruenschenkel ( Tringa nebularia )
- Waldwasserlaeufer ( Tringa ochropus )
- Rotschenkel ( Tringa totanus )
- Kiebitz ( Vanellus vanellus )
- Pirol ( Oriolus oriolus )
- Wiesenpieper ( Anthus pratensis )
- Zwergtaucher ( Podiceps ruficollis )

i) Das Gebiet hat darueber hinaus Bedeutung fuer folgende
Arten der Fauna und Flora:

- Wiesenschafstelze ( Motacilla flava )
- Austernfischer ( Haematopus ostralegus )
- Lachmoewe ( Larus ridibundus )
- Steinkauz ( Athene noctua )
- Schlingnatter ( Coronella austriaca )
- Kreuzkroete ( Bufo calamita )
- Moorfrosch ( Rana arvalis )
- Rosmarinheide ( Andromeda polifolia )
- Mittlerer Sonnentau ( Drosera intermedia )
- Rundblaettrige Sonnentau ( Drosera rotundifolia )
- Kraehenbeere ( Empetrum nigrum )
- Scheidiges Wollgras ( Eriophorum vaginatum )
- Torfmoos ( 6 gefaehrdete Arten ) ( Sphagnum spec. )
- Rauschbeere ( Vaccinium uliginosum )
- Moosbeere ( Vaccinium oxycoccos ).

Die ueber die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung fuer das Gebiet
ist die Erhaltung, Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend
offenen, Moorlandschaft mit einem typischen Mosaik aus Hoch- und Zwischenmoorstadien,
dystrophen Seen, feuchten Heidegebieten und Feuchtgruenland sowie die Sicherung eines
stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Naehrstoffhaushaltes. Zum Schutz der naehr-
stoffarmen, hochmoortypischen Lebensraeume ist eine ausreichend große naehrstoffarme
Pufferzone durch die Extensivierung des umliegenden Gruenlandes mit entsprechender
Vermeidung von Eutrophierung anzulegen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00048
Kennung:

BK-3612-904

Objektbezeichnung:

NSG Recker Moor

Link zur Karte: BK-3612-904
Objektbeschreibung: Das an der Grenze zu Niedersachsen gelegene Recker Moor ist der Rest eines großen, ehemals grenzübergreifenden Hochmoores zusammen mit dem östlich angrenzenden Schutzgebiet Mettinger Moor. Das Gebiet umfasst kleinflächig nicht abgetorfte sowie großflächig, unterschiedlich stark abgetorfte Hochmoor-Regenerationsflächen mit verbreitetem Vorkommen hochmoortypischer Vegetation, u.a. verschiedenen Torfmoosarten. Dem Recker Moor vorgelagert ist ein Pufferstreifen aus extensiv genutzten Grünlandflächen. Im Westen des Gebietes sind einige größere Torfstiche mit offenen Wasserflächen vorhanden. Das Moor wird durch den an der Nordseite verlaufenden, tief eingeschnittenen Grenzgraben entwässert und erheblich beeinträchtigt. Auch am Rand des vorgelagerten Grünlandes, das auch als hydrologische Pufferzone für den Moorkörper von Bedeutung ist, sind einige Entwässerungsgräben vorhanden. Das Grünland besteht zu einem geringen Teil aus Pfeifengraswiesen, der größere Anteil wird von den nährstoffreicheren Sumpfdotterblumen-Wiesen sowie feuchtem und trockenen Magergrünland eingenommen. Das Gebiet hat eine landesweit herausragende, repräsentative Bedeutung für den Schutz hochmoortypischer Lebensräume und Vegetation sowie der charakteristischen Tier- und Pflanzenarten. Es beinhaltet überregional bedeutsame Moor-Regenerationsstadien mit flächig verbreiteter hochmoortypischer Vegetation. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Teil des Vogelschutzgebietes Düsterdieker Niederung und bietet Lebensraum für zahlreiche, zum Teil stark gefährdeten Brutvogelarten sowie Durchzügler, Nahrungs- und Wintergäste. Besonders bedeutsam waren die erfolgreichen Bruten der Sumpfohreule in den vergangenen Jahren. Ebenfalls wertgebend sind die bedeutenden Vorkommen des Moorfrosches und der Schlingnatter im Moorkomplex des Gebietes. Neuere Untersuchungen zeigen zudem die herausragende Bedeutung der Hochmoor- und Heideflächen für Insektengruppen insbesondere die Nachtfalterarten (Rosenbauer 2017). Dafür sind die historische Kontinuität der Flächen sowie ihre vielfältige, extensive Pflege unerlässliche Voraussetzungen. Vorrangiges Entwicklungsziel ist die Erhaltung bzw. Wiederherstellung hochmoortypischer Lebensgemeinschaften, damit sich mittelfristig wieder ein lebendes Hochmoor entwickeln kann. Dazu wird seit Jahrzehnten eine sukzessive, behutsame Wiedervernässung ehemals trockengelegter Bereiche durchgeführt. Um den Wasserstand im Hochmoor auch vor dem Hintergrund des Klimawandels weiter zu stabilisieren und um weitere randlich gelegene, ehemalige Hochmoorflächen wieder zu vernässen, ist eine großflächigere Stabilisierung des Wasserhaushaltes (z.B. Verschluss des Grenzgrabens, Umleitung des Moorkanals und anderer Entwässerungsgräben) unumgänglich. Neben den hydrologischen Maßnahmen ist es zwingend erforderlich, auch weiterhin durch regelmäßige Pflegearbeiten alle Hochmoorflächen sowie angrenzende Torfwälle gehölzfrei zu halten. Angrenzend an die Hochmoorflächen soll weiterhin feuchtes und mageres Grünland erhalten bzw. wiederhergestellt und extensiv bewirtschaftet werden. Säume entlang von Wegen, Gräben und zwischen Grünlandflächen sind wichtige Lebensräume und Rückzugsgebiete u. a. für zahlreiche Insektenarten und sollten extensiv, aber regelmäßig gepflegt, d. h. gemäht und abgeräumt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore <7120> (113,20 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (23,05 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (10,67 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (5,99 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,14 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (10,16 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (97,15 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (49,33 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (29,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,24 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Moore (114,99 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (33,76 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,15 ha)
  • Suempfe (0,25 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (14,50 ha)
Biotoptypen:
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,94 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (3,60 ha)
  • Hecke <BD0> (5,04 ha)
  • Wallhecke <BD1> (0,64 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,09 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,23 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,12 ha)
  • Hochmoor-Feuchtheideaspekt <CA2> (5,99 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (10,56 ha)
  • Torfstich mit Moorregenerationsfläche <CB1> (102,64 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,25 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,14 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (10,16 ha)
  • degenerierte feuchte oder trockene Heide fast ohne Zwergstrauchbeteiligung <DG0> (3,73 ha)
  • Fettwiese <EA0> (95,95 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,39 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (3,44 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (40,59 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,14 ha)
  • Flutrasen <EC5> (11,55 ha)
  • Magerwiese <ED1> (23,50 ha)
  • Magerweide <ED2> (6,03 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,18 ha)
  • Blänke <FD2> (1,75 ha)
  • Teich <FF0> (0,30 ha)
  • Graben <FN0> (6,63 ha)
  • Acker <HA0> (1,83 ha)
  • Staudamm <HX0> (3,28 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufgeblasenes Nacktkelchmoos (Gymnocolea inflata)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Derbes Torfmoos (Sphagnum russowii)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Rentierflechte (Cladonia rangiferina)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Eisenhut-Hahnenfuss (Ranunculus aconitifolius)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Breitwegerich (Plantago major subsp. major)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Greiskraut (Senecio vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Spitzmoos (Lophozia ventricosa)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hochmoor-Schlitzkelchmoos (Odontoschisma sphagni)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kamm-Quecke (Agropyron cristatum)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kriech-Weide (Salix repens subsp. repens)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kropfiges Kleingabelzahnmoos (Dicranella cerviculata)
  • Krähenbeere (Empetrum nigrum)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Labkraut (unbestimmt) (Galium spec.)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liegendes Mastkraut (Sagina procumbens)
  • Mais (Zea mays)
  • Mehlbeere (Sorbus aria)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Mittleres Torfmoos (Sphagnum magellanicum)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Kopfsprossmoos (Cephalozia connivens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Pfeifengras (Molinia arundinacea)
  • Rohrkolben (unbestimmt) (Typha spec.)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosmarinheide (Andromeda polifolia)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rötliches Torfmoos (Sphagnum rubellum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Porst (Rhododendron tomentosum)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Unechtes Dünnkelchmoos (Mylia anomala)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Warziges Torfmoos (Sphagnum papillosum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weiches Torfmoos (Sphagnum molle)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zartes Torfmoos (Sphagnum tenellum)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus subsp. bulbosus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung hochmoortypischer Lebensgemeinschaften. Erhaltung und Wiederherstellung von extensiv genutztem Feuchtgruenland
Gefährdungen:
  • Abbau Torf
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Pflege von Hecken
  • Vegetationskontrolle
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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