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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Borghorster Venn (ST-037)

Objektbezeichnung:

NSG Borghorster Venn

Kennung:

ST-037

Ort: Steinfurt
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 103,43 ha
Offizielle Fläche: 103,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1984
Inkraft: 2008
Außerkraft: 2028
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebens
stätten, insbesondere von seltenen und z. T. stark gefährdeten landschaftsraumtypischen Pflanzen-
und Tierarten in einem ehemaligen Hochmoor mit Beständen an Bruchwald, Feucht- und Trocken-
heide und von seltenen, zum Teil gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln, Amphibien, Reptilien und
Wirbellosen sowie Pflanzen und Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten
Grünlandes,

b) zur Erhaltung und Entwicklung eines großflächigen Moor- und Heidebereiches als regional bedeutsames
Brut-, Rast- und Überwinterungsquartier für zahlreiche, z. T. stark gefährdete Vogelarten,

c) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen und
wegen der biogeographischen Bedeutung und wegen der dort vorkommenden schutzwürdigen Böden:
Böden mit extremen Wasser- und Nährstoffangeboten als natürlicher Lebensraum sowie regionaltypische
oder besonders seltene Böden als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte,

d) wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes,

e) zur Sicherung des Naturhaushalts und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen
ökologischer Zusammenhänge,

f) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung,

g) Das Gebiet hat u.a. Bedeutung für folgende Arten der Flora und Fauna:

- Schneide (Cladium moriscus)
- Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
- Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
- Weiße Waldhyazinthe (Platanthera bifolia)

h) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet ist die Erhaltung,
Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, z.T. offenen Moorlandschaft mit einem typi-
schen Mosaik aus Hoch- und Zwischenmoorstadien, feuchten Heidegebieten, Bruchwald und Feucht-
grünland sowie die Sicherung eines stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Nährstoffhaushaltes.
Zum Schutz der nährstoffarmen, hochmoortypischen Lebensräume ist eine ausreichend große nähr-
stoffarme Pufferzone durch die Extensivierung des umliegenden Grünlandes mit entsprechender Ver-
meidung von Eutrophierung anzulegen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00046
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Borghorster Venn

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: 1. Im Borghorster Venn, einem ehemaligen Hochmoor, besteht der Untergrund aus Hochmoortorf von bis zu 1,5m Mächtigkeit, der feinem Terrassensand auflagert ist. Das Gebiet stellt einen Komplex aus teils trockenem, teils feuchtem Birken-Moorwald und Birken-Eichenwald dar. In Resten ist bruchwaldartiger Birkenwald mit kleinen Moorschlenken (aus alten Torfstichen) zu finden. Neben Sand- und Moorbirken kommen weitere Baumarten wie Eiche, Zitterpappel und Erle einzeln oder lokal gehäuft vor. In der Krautschicht dominiert Pfeifengras, in trockenen Bereichen ist Geschlängelte Schmiele häufig. Stellenweise finden sich kleine, offene Moorflächen mit Torfmoosen und Wollgras. Durch die Freistellung zweier Waldbereiche Ende der 1990´er Jahre haben sich Bereiche mit dem Schneiden-Ried entwickelt. Der zentrale Wald ist fast allseitig von frischem bis feuchtem Grünland umgeben, das nur selten von einem Acker unterbrochen wird. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Honiggraswiesen frischer bis feuchter Ausprägung, in dem je nach Vernässungssituation Flutrasen eingestreut sind. 2. Als ehemaliges Hochmoor repräsentiert das Borghorster Venn eines der vielen Schutzgebiete des Kreises Steinfurt, in den Hochmoortorf der prägende Standortfaktor ist. Aufgrund weitreichender Entwässerung im gesamten Hollicher Feld sind die Torfflächen heute fast komplett mit Wald bestanden. Der vorherrschende Birkenmoorwald weist in feuchteren Bereichen noch Vorkommen an Torfmoosen und Wollgräsern auf, deren geringe Abundanz jedoch eine Zuordnung zum FFH-Lebensraumtyp 91D0*, Moorwälder meist nicht zulässt. Hervorzuheben sind jedoch zwei offen gehaltene Bereiche, in denen sich der prioritäre FFH-Lebensraumtyp 7210*, Schneidenried ausgebildet hat. Ihr guter Erhaltungszustand rechtfertigt bei weiterer Flächenzunahme mittelfristig die Meldung des Borghorster Venns als FFH-Gebiet, welches damit seine landesweite Bedeutung unterstreicht. Darüber hinaus ist das von Extensivgrünland umgebene Moorgebiet Lebensraum für zahlreiche Pflanzenarten der Roten Liste. 3. Das im Westmünsterland gelegene Borghorster Venn stellt eine Kernfläche des Niederungsbereiches Hollicher und Borghorster Feld dar. Im landesweiten Biotopverbund liegt es zwischen den Verbundflächen Emsdettener Venn und Wiesen am Max-Clemens-Kanal im Nordosten und dem Waldkomplex Bagno im Südwesten und stellt damit eine besondere Bedeutung für die Verbindung von Natura-2000-Gebieten dar. Darüber hinaus ist es als wertvoller Trittstein für den Erhalt und die Entwicklung der noch verbliebenen Hochmoorgebiete im Kreis Steinfurt anzusehen. Mit dem umgebenden Grünland hat das Gebiet auch eine Bedeutung als Lebensraum für Wat- und Wiesenvögel. 4. Einen hohen Stellenwert haben zum einen die Erhaltung der Hochmoorflächen sowie die Weiterentwicklung der vorhandenen Schneidenrieder. Dabei sind weitreichende Wiedervernässungsmaßnahmen der überwiegend in Kreiseigentum befindlichen Flächen umzusetzen. Zum anderen sind die Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Lebensstätten, insbesondere der zum Teil stark gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln von hohem naturschutzfachlichem Interesse, die im Zusammenhang mit einer Optimierung der Grünlandflächen stehen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,13 ha)
  • Kalkreiche Suempfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae <7210> (0,06 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,23 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (9,62 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (35,73 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (11,39 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (4,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,34 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (16,39 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (16,55 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (7,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,25 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (11,14 ha)
  • Röhrichte (0,26 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (11,41 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,25 ha)
  • Suempfe (0,14 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,26 ha)
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (34,09 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,03 ha)
  • Birkenwald <AD0> (0,23 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (1,65 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,19 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (10,36 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,25 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend nicht heimischen Baumarten <BA2> (0,40 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,26 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (2,34 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,00 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,05 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,26 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,26 ha)
  • Fettwiese <EA0> (20,48 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,56 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (14,26 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,26 ha)
  • Pfeifengraswiese <EC3> (0,13 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,03 ha)
  • Magerwiese <ED1> (6,22 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,35 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,02 ha)
  • Blänke <FD2> (0,19 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (0,06 ha)
  • Graben <FN0> (0,33 ha)
  • Acker <HA0> (0,70 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,04 ha)
  • Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB1> (0,06 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,23 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (0,21 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (2,01 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,78 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Ausdauernder Knäuel (Scleranthus perennis)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Weissmoos (Leucobryum glaucum)
  • Gewelltblättriges Gabelzahnmoos (Dicranum polysetum)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glattes Habichtskraut (Hieracium laevigatum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Krallenblatt-Sichelmoos (Drepanocladus aduncus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneide (Cladium mariscus)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Vogelfuss (Ornithopus perpusillus)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weidenröschen (unbestimmt) (Epilobium spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schachtelhalm (Equisetum pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften
    oder Lebensstätten, insbesondere von seltenen, zum Teil stark
    gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln und von seltenen, zum Teil
    gefährdeten Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des
    feuchten Grünlandes.
    Erhaltung der Hochmoorflächen, insbesondere aus erdgeschichtlichen
    Gründen
Gefährdungen:
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Entwaesserungsgraeben
  • Freizeitaktivitaeten (Reiter im Waldkomplex)
  • Grundwasserabsenkung (Wasserwerk Ahlintel)
Maßnahmen:
  • Ankauf von Flaechen fuer die oeffentliche Hand
  • Anlegung von Gewaessern
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Verbot von Wildfuetterungen
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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