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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Stroenfeld (ST-039)

Objektbezeichnung:

NSG Stroenfeld

Kennung:

ST-039

Ort: Metelen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 251,32 ha
Offizielle Fläche: 251,32 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2013
Außerkraft: 2033
Schutzziel: (1) gemäß § 23 BNatschG in Verbindung mit § 32 Abs. BNatschG

2) Die Unterschutzstellung erfolgt

a) - zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebens-
stätten, insbesondere von seltenen und z. T. stark gefährdeten landschaftsraumtypischen Pflanzen-
und Tierarten in einem ehemaligen Heidegebiet mit Feucht- und Trockenheide und von seltenen,
zum Teil gefährdeten Wat- und Wiesenvögeln, Amphibien und Wirbellosen sowie Pflanzen und
Pflanzengesellschaften des offenen Wassers und des feuchten Grünlandes,

b) - zur Erhaltung und Entwicklung eines großflächigen Feuchtwiesenbereiches als landesweit bedeut-
sames Brut-, Rast- und Überwinterungsquartier für zahlreiche, z. T. stark gefährdete Vogelarten sowie
als Lebensraum für z. T. stark gefährdeter Amphibienarten,

c) - aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen,
wegen der biogeographischen Bedeutung und wegen der dort vorkommenden schutzwürdigen
Böden: Böden mit extremen Wasser- und geringen Nährstoffangeboten als natürlicher Lebensraum
sowie regionaltypische oder besonders seltene Böden als Archiv der Natur- und Kulturgeschichte,

d) - zur Erhaltung der schutzwürdigen Böden: Böden mit einem sehr hohen Biotopentwicklungspotential
(Böden mit estremen Wasser- und geringen Nährstoffgehalten,

e) - wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit
des Gebietes,

f) - zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Ver-
änderungen ökologischer Zusammenhänge;

g) - als wichtige Kernfläche innerhalb eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung
aufgrund des außergewöhnlich großen Vorkommens landesweit gefährdeter und bedrohter Pflanzen-
gesellschaften bzw. Pflanzen- und Tierarten, insbesondere als Teil des europäischen ökologischen
Netzes "Natura 2000";

h) zur Bewahrung und Wiederherstellung der Lebensräume für folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten gem. Art 4 der Vogelschutzrichtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebiets i.S. des § 32
Abs. 3 BNatSchG:
Für die Meldung des Gebietes als Teilgebiet des Vogelschutzgebietes ist das Vorkommen folgender
Arten der Vogelschutzrichtlinie ausschlaggebend:
- Bekassine (Gallinago gallinago)
- Großer Brachvogel (Numenius arquata)
- Uferschnepfe (Limosa limosa)
Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutzrichtlinie aufgeführt sind
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola)
- Kampfläufer (Philomachus pugnax)
- Kornweihe (Circus cyaneus)
- Kranich (Grus grus)
- Neuntöter (Lanius collurio)
- Rohrweihe (Circus aeruginosus)
- Singschwan (Cygnus cygnus)
sowie regelmäßig vorkommende Zugvögel der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I aufgeführt sind
- Baumfalke (Falco subbuteo)
- Dunkler Wasserläufer (Tringa erythropus)
- Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
- Grünschenkel (Tringa nebularia)
- Kiebitz (Vanellus vanellus)
- Knäkente (Anas querquedula)
- Krickente (Anas crecca)
- Löffelente (Anas clypeata)
- Pirol (Oriolus oriolus)
- Pfeifente (Anas penelope)
- Rotschenkel (Tringa totanus)
- Schnatterente (Anas strepera)
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata)
- Spießente (Anas acuta)
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpacaeus)
- Wachtel (Cortunix cortunix)
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
- Zwergschnepfe (Lymnocrytes minimus)
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
(3) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet ist die Erhaltung,
Sicherung und weitere Entwicklung einer charakteristischen, weitgehend offenen Feuchtwiesenlandschaft
sowie die Sicherung eines stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Nährstoffhaushaltes. Zum Schutz der
nährstoffarmen Lebensräume ist die Extensivierung des Grünlandes zur Vermeidung einer Eutrophierung
sicherzustellen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00031
Kennung:

BK-3808-901

Objektbezeichnung:

NSG Strönfeld

Link zur Karte: BK-3808-901
Objektbeschreibung: 1. Das NSG Strönfeld liegt in einer ehemals baumlosen und feuchten Heidelandschaft, die erst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach und nach in Kultur genommen wurde. Das Gebiet ist heute durch Hecken, alte Baumreihen und einzelne, unbefestigte und durch Eichen-Birken-Hecken gesäumte Graswege locker gegliedert. In West-Ostrichtung führen vier asphaltierte Wirtschaftswege, hinzu kommt auch noch eine Kreisstraße. Von einem ehemals großräumigen Bereich von über 700 ha, der sich als geeigneter Lebensraum für Limikolen-Populationen auszeichnete, blieb im Zuge von Flurbereinigungen mit Entwässerungsmaßnahmen nur noch das heutige Naturschutzgebiet als Feuchtwiesengebiet bestehen. Außerhalb des NSG liegen vereinzelt weitere Grünlandflächen mit Bedeutung für Wiesenvögel. Heute wird ein großer Teil des meist landeseigenen Grünlandes als Weidelgras-Weißklee-Weide in typischer oder feuchter Prägung bewirtschaftet. Durch Ausmagerung sind stellenweise Übergänge zu Magerweiden zu finden. In wieder vernässten Teilen des Naturschutzgebietes finden sich verschiedene Ausprägungen von Flutrasen, teilweise mit Entwicklungen zu Sumpfdotterblumenwiesen. Zum Teil deuten sich Ausbildungen in Richtung bodensaurer Kleinseggenrieder an. Durch Schließen von Gräben sowie der Anlage von 25 Blänken und 10 Kleingewässern konnten sich wieder eine Reihe gefährdeter Pflanzenarten in den Feuchtgrünlandbereichen ansiedeln. Ein im Westen liegendes Kleingewässer wird von Schilfröhricht und artenreicher Ufervegetation gesäumt. Randlich und im zentralen Teil des Gebietes sind noch einige Ackerparzellen vorhanden. Das Naturschutzgebiet ist in seinem Süd-Ostteil stärker durch Baumreihen und Hecken gegliedert, während sich im westlichen Teil weniger Gehölzstrukturen finden. Im Nordteil des Strönfeldes liegt eine Waldparzelle, die mit den Gehölzarten eine Zuordnung zum Birken-Eichenwald erlaubt. Vorkommen von Pfeifengras weist auf die feuchtere Untergesellschaft dieser Waldgesellschaft hin. Eine Teilfläche im Südosten wird von Fichten dominiert. 2. Das zum Westmünsterland gehörende Strönfeld wird aufgrund seiner hohen Bedeutung für zahlreiche, vielfach gefährdete Tier- und Pflanzenarten in seinem Gebietszustand überwiegend positiv bewertet. Auch die Vorkommen landesweit gefährdeter Pflanzengesellschaften des Feuchtgrünlandes weisen auf die besondere Schutzwürdigkeit des Gebietes hin. Dies drückt sich in einem hohen Flächenanteil gesetzlich geschützter Biotope mit „Seggen- und binsenreichen Nasswiesen“ an. Das Feuchtwiesenschutzgebiet als Teil des Vogelschutzgebietes „Feuchtwiesen im nördlichen Münsterland“ weist darüber hinaus eine hohe ornithologische Bedeutung auf und ist mit seinen vielen Gewässern auch bedeutender Lebensraum für den Laubfrosch. Landesweite Bedeutung erlangt das Strönfeld als Rastgebiet für Vogelarten wie den Kiebitz, den Großen Brachvogel und die Krickente. Neben der Bedeutung als Brutgebiet für Arten des Offenlandes brüten in den Hecken und Feldgehölzen zahlreiche Gartenrotschwänze sowie der Pirol und der Steinkauz. 3. Im landesweiten Biotopverbund der Feuchtwiesen steht das Strönfeld in engem Zusammenhang mit dem überwiegend zum Kreis Borken gehörenden NSG Füchte-Kallenbeck. Mit seinen verschiedenen Grünlandgesellschaften steht es auch im Verbund der noch ausreichend mit Feuchtwiesen ausgestatteten Naturräume. Als Vogelschutzgebiet ist es Bestandteil des zusammenhängenden Netzes „NATURA 2000“ weist damit auf seine europaweite Bedeutung hin. Dabei stehen vor allem die Wat- und Wiesenvögel im Focus der landesweiten Schutzbemühungen um den Erhalt von Großem Brachvogel, Uferschnepfe und Kiebitz. Nördlich und südlich des Strönfeldes grenzen noch weitere Offenlandflächen an, die für den Erhalt und die Entwicklung von Feuchtwiesen Bedeutung haben. 4. Vordringliches Ziel für das Strönfeld sind der Erhalt und die Förderung Feuchtwiesen abhängiger Vogelarten durch entsprechende Maßnahmen zur Wiedervernässung und zur Extensivierung der Grünlandnutzung. Damit wird gleichzeitig eine Vielfalt unterschiedlicher Feuchtgrünlandgesellsc

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (37,30 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (3,84 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (7,93 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (94,24 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (91,19 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (10,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (3,61 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (0,05 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (31,83 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,61 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,84 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (0,29 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,34 ha)
  • Hecke <BD0> (1,16 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (3,87 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,04 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,39 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,13 ha)
  • Fettwiese <EA0> (44,60 ha)
  • Fettweide <EB0> (64,78 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (0,29 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (87,55 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (2,01 ha)
  • Flutrasen <EC5> (1,68 ha)
  • Magerwiese <ED1> (10,42 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,99 ha)
  • Blänke <FD2> (1,86 ha)
  • Teich <FF0> (0,69 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,61 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (1,29 ha)
  • Graben <FN0> (1,99 ha)
  • Acker <HA0> (12,82 ha)
  • Wildackerbrache <HB0a> (0,04 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,12 ha)
  • Gebäude <HN1> (0,09 ha)
  • Neophytenflur <LB3> (0,05 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (2,19 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (2,45 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum subsp. erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Chinaschilf (Miscanthus chinensis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutende Moorbinse (Isolepis fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Flutender Sellerie (Helosciadium inundatum)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Klappertopf (Rhinanthus serotinus)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krallenblatt-Sichelmoos (Drepanocladus aduncus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Lockerblütiges Vergissmeinnicht (Myosotis laxa)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Röhrige Pferdesaat (Oenanthe fistulosa)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Trauben-Trespe Sa. (Bromus racemosus agg.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Segge (Carex aquatilis)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wimper-Segge (Carex pilosa)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus subsp. bulbosus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines grossflaechigen Feuchtwiesengebietes als
    Lebensraum fuer gefaehrdete Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verfuellung
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • Pflege von Hecken
  • Wiedervernaessung
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