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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schnippenpohl (ST-041)

Objektbezeichnung:

NSG Schnippenpohl

Kennung:

ST-041

Ort: Wettringen
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 33,33 ha
Offizielle Fläche: 32,50 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1952
Inkraft: 2007
Außerkraft: 2027
Schutzziel: (1) Das in § 1 näher bezeichnete Gebiet wird als Naturschutzgebiet gemäß § 20 in Verbindung
mit § 48 c Abs. 1 LG ausgewiesen,

(2) Die Unterschutzstellung erfolgt

a) zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten,
insbesondere von seltenen und z. T. stark gefährdeten landschaftsraumtypischen Pflanzen- und Tier-
arten in einem nährstoffarmen Heideweiher und in den umgebenden feuchten Waldbereichen sowie
von seltenen, zum Teil gefährdeten Wiesenvögeln, Amphibien und Wirbellosen sowie Pflanzen und
Pflanzengesellschaften des feuchten Grünlandes,

b) zur Erhaltung und Wiederherstellung der nährstoffarmen Bedingungen des Heideweihers als landes-
weit bedeutsamer Refugialraum für Moor- und Heideweiherarten sowie zur Erhaltung, Wiederherstellung
und Entwicklung der naturnahen, feuchten Waldgesellschaft und des umgebenden Feuchtgrünlandes,

c) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gründen,

d) wegen der Unersetzbarkeit, Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit
des Gebietes,

e) zur Sicherung des Naturhaushaltes und zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Verände-
rungen ökologischer Zusammenhänge,

f) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung, insbesondere als Teil
des zu schaffenden europäischen ökologischen Netzes "NATURA 2000",

g) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebens-
räume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gemäß Art. 4 Abs.
4 i. V. m. Art. 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt es sich insbesondere um Lebensräume für folgende
im Schutzgebiet vorkommende Arten gem. Anhang IV der FFH-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile
des Gebietes i. S. des § 48 d Abs. 4 LG: Arten, die im Anhang IV der FFH-Richtlinie aufgeführt sind

- Moorfrosch (Rana arvalis)

sowie für folgende im Schutzgebiet vorkommende Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz- Richtlinie als
maßgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des § 48 d Abs. 4 LG: Vogelarten,
die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführt sind

- Rohrweihe (Circus aeruginosus)
sowie regelmäßig vorkommende Zugvögel der Vogelschutz-Richtlinie, die nicht im Anhang I aufgeführt sind
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis)
- Großer Brachvogel (Numenius arquata)

h) Das Gebiet hat darüber hinaus Bedeutung für folgende Arten der Flora:
- Schnabel-Segge (Carex rostrata)
- Vielstengelige Sumpfbinse (Eleocharis multicaulis)
- Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
- Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
- Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)
- Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
- Wacholder (Juniperus communis)
- Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris)
- Rasenbinse (Trichophorum germanicum)
- Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum)
- Spieß-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
- Einseitswendiges Torfmoos (Sphagnum subsecundum)

(3) Die über die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung für das Gebiet ist Eraltung,
Sicherung und weitere Entwicklung des Komplexes aus dem nährstoffarmen Heideweiher, den angren-
zenden naturnahen und feuchten Waldbereichen und den umgeben- den Feuchtwiesen sowie die
Sicherung eines stabilen, landschaftstypischen Wasser- und Nährstoffhaushaltes. Zum Schutz des
nährstoffarmen Heideweihers ist ein Nutzungsverbot für das Gewässer und die Sicherung eines nähr-
stoffarmen Umfeldes sowie zum Schutz der nährstoffarmen Lebensräume die Extensivierung des Feucht-
grünlandes mit entsprechender Vermeidung von Eutrophierung vorzunehmen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3709-0155
  • BK-3709-902
  • BK-ST-00075
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Schnippenpohl

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: 1. Das in der Brechte nordöstlich von Ochtrup liegende, 32,5 ha große Schutzgebiet besteht aus einem kleinen Waldkomplex mit einem flachen Heideweiher, welches im Westen und Süden von Grünlandflächen eingerahmt wird. Der Weiher ist durch Abbau von Toneisenerzen entstanden. Ende 2013 wurde das durch Eutrophierung und Verlandung betroffene Gewässer im Rahmen eines BfN-Projektes renaturiert. Umgeben ist es von einem lichten Birkenbruchwald mit angrenzendem Eichen-Birkenwald. Nördlich des Heideweihers befindet sich eine mit Binsen bestandene feuchte Senke. Nach Westen werden die Sand- und Moorbirken mit zunehmender Trockenheit des Bodens allmählich von alten, krummstämmigen Kiefern ersetzt, während in der Krautschicht Stickstoffzeiger dominieren. Der FFH-Gebietskomplex wird westlich und südlich von Grünlandflächen begrenzt, die teilweise magere Ausbildungen und kleinflächig auch Feuchtgrünland enthalten. 2. Das Gebiet weist einen für das Westmünsterland typischen und gut ausgebildeten Biotopkomplex eines nährstoffarmen Weihers auf. Die im Gebiet anzutreffende typische Heideweihervegetation stellt Reste der ehemals weit verbreiteten feuchten Heide dar. Der oligotrophe Heideweiher und die umgebenden nährstoffarmen Feuchtbereiche weisen mehrere teils sehr seltene und stark bedrohte Pflanzenarten und -gesellschaften auf. Besonders hervorzuheben ist das seit einigen Jahren auftretende Froschkraut, eine prioritäre FFH-Art. Darüber hinaus ist der Heideweiher Lebensraum für den Moorfrosch. Die extensiv genutzten Grünlandflächen haben für Wiesenvögel eine Bedeutung als Brut- und Nahrungshabitat. 3. Der Heideweiher mit dem umgebenden Wald ist als Relikt früherer Heidebiotope auf 5,5 ha als FFH-Gebiet gemeldet. Das Gebiet stellt einen landesweit wichtigen Refugialraum für Moor- und Heideweiherarten dar und gehört zu den Gebieten des Moormonitorings. Es steht im Verbund mit weiteren benachbarten Schutzgebieten mit Heideweiher- und Feuchtheidebiotopen wie dem Harskamp und dem Gildehauser Venn. Auch die angrenzenden Grünlandbereiche gelten als Trittstein für die im Umfeld bestehenden Wiesenvogelbrutgebiete Harskamp, Feuchtwiese Ochtrup und Brechte. 4. Wichtige Entwicklungsziele sind die Erhaltung eines Heideweihers mit umgebenden nährstoffarmen Feuchtbereichen einschließlich seiner Ufer mit Arten der Zwergbinsenfluren sowie des angrenzenden Extensivgrünlandes. Bedeutsam sind auch der Erhalt und die Entwicklung naturnaher, feuchter Waldgesellschaften sowie der Schutz der vielen seltenen und gefährdeten Pflanzenarten. Die erforderliche Offenhaltung des Heideweihers im Gebiet leistet einen Beitrag zur Sicherung eines günstigen Erhaltungszustands des LRT 3130 in der atlantischen biogeografischen Region. Dies sichert und fördert auch das Vorkommen des Froschkrauts. Der lebensraumtypische Wasserhaushalt und -chemismus ist unter Berücksichtigung des Einzugsgebiets zu erhalten. Nährstoff- und Schadstoffeinträge sind zu vermeiden und zu vermindern.
Kennung:

BK-3709-0155

Objektbezeichnung:

NSG Schnippenpohl

Link zur Karte: BK-3709-0155
Objektbeschreibung: Betreuungsgebiet der Biologischen Station im Kreis Steinfurt . Es ist geplannt, dass die Station die Biotopbeschreibung aktualisiert.
Kennung:

BK-3709-902

Objektbezeichnung:

NSG Schnippenpohl

Link zur Karte: BK-3709-902
Objektbeschreibung: In der oestlichen Brechte befindet sich ein kleines Waldgebiet mit einem grossen, flachen Heideweiher. Das etwa 80x100m grosse Gewaesser ist durch Abbau von Toneisenerzen entstanden. Sein naehrstoffarmes Wasser wird zunehmend eutrophiert. Neben seltenen Arten des oligotrophen Milieus haben sich bereits Rohrkolben und Teichbinsen angesiedelt. Das Gewaesser ist von einem lichten Birkenbruchwald umgeben, in dem Reste der ehemals weit verbreiteten feuchten Heide erhalten geblieben sind. Eine zweite kleinere, feuchte Kuhle nördlich des Heideweihers ist gaenzlich mit Binsen bestanden, weist aber Reste einer Heideweihervegetation auf. Nach Westen werden die Sand- und Moorbirken mit zunehmender Trockenheit des Bodens allmaehlich von alten, krummstaemmigen Kiefern fast vollstaendig ersetzt. Pfeifengras wir selten, Adlerfarn und Brombeeren sind die Hauptbildner der Krautschicht. Den Untergrund bilden feuchte bis nasse naehrstoffarme Talsande. Der gesamte Komplex ist umgeben von feuchten Gruenlandflaechen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,70 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,03 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (0,84 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (10,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,89 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (0,39 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (3,31 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (13,55 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,32 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,84 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (0,39 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,02 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,02 ha)
  • Suempfe (0,08 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,03 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (4,62 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (2,42 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,72 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (2,08 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (0,89 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,05 ha)
  • Hecke <BD0> (0,67 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,07 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,08 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,00 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,06 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,03 ha)
  • Fettwiese <EA0> (18,61 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,38 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,02 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,89 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,19 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,03 ha)
  • Blänke <FD2> (0,13 ha)
  • Heideweiher <FE1> (1,55 ha)
  • Teich <FF0> (0,16 ha)
  • Graben <FN0> (0,01 ha)
  • Acker <HA0> (0,18 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (0,06 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,06 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Froschkraut (Luronium natans) <RL 2S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borsten-Moorbinse (Isolepis setacea)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buntes Vergissmeinnicht (Myosotis discolor)
  • Deutsche Rasenbinse (Trichophorum germanicum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtes Torfmoos (Sphagnum compactum)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einseitswendiges Torfmoos (Sphagnum subsecundum)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Froschkraut (Luronium natans)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Siberische Schwertlilie (Iris sibirica)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Vielstengelige Sumpfsimse (Eleocharis multicaulis)
  • Viersamige Wicke (Vicia tetrasperma)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines Heideweihers mit umgebenden nährstoffarmen Feuchtbereichen sowie der angrenzenden, extensiv genutzten Grünlandflächen. Erhalt und Entwicklung einer naturnahen, feuchten Waldgesellschaft sowie vielen seltenen und gefährdeten Pflanzengesellschaften.
  • Erhaltung eines Heideweihers mit umgebenden naehrstoffarmen Feuchtbereichen, Erhalt und Entwicklung einer naturnahen, feuchten Waldgesellschaft sowie vielen seltenen und gefährdeten Pflanzengesellschaften.
Gefährdungen:
  • Ausbreitung Problempflanzen (Jakobs-Greiskraut)
  • Entwaesserung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Entwaesserungsgraeben verfuellen, schliessen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Entwaesserung
  • Pufferzone anlegen
  • Totholz erhalten
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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