Inhalt:
Naturschutzgebiet Wiechholz (ST-063)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Wiechholz |
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Kennung: |
ST-063 |
Ort: | Hopsten |
Kreis: | Steinfurt |
Bezirksregierung: | Münster |
Digitalisierte Fläche: | 74,67 ha |
Offizielle Fläche: | 74,73 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | VO rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1989 |
Inkraft: | 2009 |
Außerkraft: | 2029 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20 a) zur Erhaltung, Förderung und Entwicklung sowie zur Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstätten landschaftsraumtypischer, seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, insbesondere eines großflächigen naturnahen Waldbereichs aus verschiedenen grundwasser- beeinflussten, in dieser Region äußerst seltenen, Waldgesellschaften, b) zur Erhaltung, Förderung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstätten bestinimter, z. T. stark gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter, wildlebender Pflanzen- und Tierarten, insbeson- dere von Wasserfledermaus, Abendsegler, Knoblauchkröte und Moorfrosch und deren Lebensstätten wie - Fließ- und Kleingewässer, insbesondere sonnenexponierte Laichgewässer - strukturreiche und altersheterogene Gehölz- und Waldkomplexe - Höhlenbäume und Baumstubben - Waldlichtungen und Offenlandbereiche - Säume und Raine c) zum Erhalt und zur Sicherung der Geländernorphologie einschließlich der gebietstypischen Bodenver- geseilschaftung und des davon geprägten Naturhaushaltes sowie zur Abwehr schädlicher Einwirkungen und negativer Veränderungen ökologischer Zusammenhänge, d) aus wissenschaftlichen, natur- und landeskundlichen sowie natur- und erdgeschichtlichen Gründen und wegen der biogeographischen Bedeutung des Waldareals, e) wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes, f) als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung, g) zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes aller im Gebiet vorhan- denen natürlichen Lebensräurne und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gern. Art 4 Abs. 4 i. V. m Art. 2 der FFHRichtlinie. Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende natürliche Lebensräurne von gemeinschaftlichein Interesse gem. Anhang 1 der FFH-Richt- linie als rnaßgebliche Bestandteile des Gebiets i. S. des § 48 cl Abs. 4 LG: - Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen mit Quercus robur (9190) - Moorwälder (91D0; priorititrer Lebensraum) sowie insbesondere um folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gern. Anhang II der FFH-Richt- linie als maßgebliche Bestandteile des Gebiets i. S. des § 48 d Abs. 4 LG: - Wasserfledennaus (Myotis daubentonii) - Großer Abendsegler (Nyctalus noctula) - Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) - Moorfrosch (Rana arvalis) Außerdem handelt es sich um Lebensräume insbesondere für folgende im Schutzgebiet vorkommende Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als maßgebliche Bestandteile des Gebiets i. S. des § 48 d Abs. 4 LG: Vogelarten, die im Anhang 1 der Vogelschutz-Richtlinie aufgeführt sind: - Heidelerche (Lullula arborea). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3512-904 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Wiechholz |
Link zur Karte: | BK-3512-904 |
Objektbeschreibung: | Das Wiechholz im Naturraum Plantlünner Sandebene ist ein alter, für das nordwestdeutsche Tiefland repräsentativer alter Waldbestand verschiedener Feuchtestufen und Ausprägungen von großer Naturnähe. Die Baumbestände sind stark altersheterogen, von Dickung bis zum Altholz ist alles vorhanden Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen bilden den bestandsprägenden Biotoptyp im Wiechholz, stellenweise durchsetzt mit Kiefern, Buchen und Birken. Kleinflächig wachsen an anmoorigen Stellen mehr oder weniger stark entwässerte Birken-Moorwald-Fragmente mit Torfmoosen, während im Südwesten ein größerer Erlenbruchwald stockt. Das Wiechholz stellt einen der wenigen verbliebenen Altwälder des nördlichen Münsterlandes dar, der zudem in großen Teilen von Beweidung, Verheidung und Nadelholz-Wiederaufforstung verschont blieb. Insbesondere die feuchten Bereiche sind jedoch von einigen alten Entwässerungsgräben durchzogen. Seine hohe Wertigkeit hat der strukturreiche Wald auch aufgrund seines vergleichsweise hohen Anteils an Alt- und Totholz. Einer der größten Rauschbeeren-Bestände des nordwestdeutschen Tieflandes wächst hier. Im Biotopverbund hat das Wiechholz einen hohen Stellenwert, da es im näheren Umkreis der einzige größere Waldbestand von hoher naturschutzfachlicher Wertigkeit ist. Insbesondere in der landwirtschaftlich geprägten Region ist die Erhaltung des alten Waldes mit seiner hohen Strukturvielfalt von hoher Bedeutung. Vorhandenes Alt- und Totholz - insbesondere alte Eichen haben einen hohen Biotopwert und sollten sichergestellt werden Die feuchten Bereiche könnten durch Wiedervernässungsmaßnahmen optimiert werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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