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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Lengericher Osning (ST-086)

Objektbezeichnung:

NSG Lengericher Osning

Kennung:

ST-086

Ort: Lengerich
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 170,25 ha
Offizielle Fläche: 171,00 ha
Flächenanzahl: 5
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2009
Außerkraft: 2029
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Foerderung und Entwicklung sowie zur Wiederherstellung der Lebensgemein-
schaften landschaftsraumtypischer, seltener und gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten in einem
grossen, strukturreichen, durch natuerliche Aufbau- und Zerfallsprozesse gepraegten Waldkom-
plex mit naturnahem Quellbachsystem und Kalk-Halbtrockenrasen, insbesondere
- Zur Erhaltung, Foerderung und Entwicklung eines groessflaechigen, strukturreichen, naturnahen,
kraut- und geophytenreichen Waldmeister-Buchenwaldes der basenreichen Standorte inklusive
der Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren mit der jeweils typischen Vegetation und Fauna,
- Zur Erhaltung, Foerderung und Entwicklung eines strukturreichen, naturnahen Hainsimsen-Bu-
chenwaldes auf Loeß inklusive der Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren mit der jeweils
typischen Vegetation und Fauna,
- Zur Erhaltung, Förderung und Entwicklung eines strukturreichen, naturnahen, Hainsimsen-Buchen-
waldes auf Löß inklusive der Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren mit jeweils typischen
Vegetation und Fauna,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung der Kalk-Halbtrockenrasen mit der typischen Vegetation
und Fauna,
- Zur Erhaltung und Sicherung der Kalktuffquellen mit Kalksinterstrukturen und bachbegleitenden Erlen-Eschen-Auenwaelder sowie ihrer typischen Vegetation und Fauna,
- Zur Erhaltung, Foerderung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten
bestimmter, z.T. stark gefaehrdeter oder vom Aussterben bedrohter, wildlebender Pflanzen-
und Tierarten, insbesondere von kalkliebenden Pflanzen, Fledermaeusen, Voegeln, Amphi-
bien und Wirbellosen und deren Lebensstaetten wie
- Fliess- und Kleingewaesser, insbesondere sonnenexponierte Laichgewaesser,
- strukturreiche und altersheterogene Gehoelz- und Waldkomplexe,
- Hoehlenbaeume und Baumstubben,
- Waldlichtungen und Offenlandbereiche,
- Saeume und Raine,
- Eisenbahntunnel im Bereich Intruper Berg als Fledermausquatier und als Lebens-
raum seltener Moose,
- Zur Erhaltung und Wiederherstellung einzelner, oertlich vorhandener niederwaldartiger Bestaende,

b) Zum Erhalt und zur Sicherung der Gelaendemorphologie einschliesslich der gebietstypischen Boden-
strukturen und des davon gepraegten Naturhaushaltes sowie zur Abwehr schaedlicher Einwirkungen
und negativer Veraenderungen oekologischer Zusammenhaenge,

c) Aus wissenschaftlichen, natur- und landeskundlichen sowie natur- und erdgeschichtlichen Gruenden
und wegen der biogeographischen Bedeutung des Kalksteinzuges und des großflaechigen, zu-
sammenhaengenden Waldareals,

d) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes,

e) Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung,

f) Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes aller im Gebiet vorhan-
denen natuerlichen Lebensraeume und wildlebenden Tiere- und Pflanzenarten von gemeinschaft-
lichem Interesse gem. Art. 4 Abs. 4 i. V. m. Art. 2 der FFH-Richtlinie. Hierbei handelt es sich insbeson-
dere um folgende natuerlichen Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang I der
FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes i.S. des Paragraphen 48d Abs. 4 LG:
- orchideenreicher Trespen-Schwingel-Kalk-Trockenrasen (6210, prioritaerer Lebensraum),
- Kalktuffquellen (7220,Prioritaere Lebensraum),
- Waldmeister-Buchenwald (9130),
sowie insbesondere um folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II der
FFH- Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des Paragraphen 48 Abs. 4 LG:
- Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii),
- Teichfledermaus (Myotis dasycneme),
- Grosses Mausohr (Myotis myotis),
- Kammmolch (Triturus cristatus).
Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume insbesondere fuer folgende im Schutzgebiet vorkommende
Vogelarten gem. Art. 4 der Vogelschutz-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebietes i. S. des
Paragraphen 48d Abs. 4 LG: Vogelarten, die im Anhang I der Vogelschutz-Richtlinie aufgefuert sind:
- Uhu (Bubo bubo) (bruetend)
- Schwarzspecht (Dryocopus martius) (bruetend)

g) Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 insbesondere Bedeutung fuer den
Lebensraum von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang I der FFH-Richtlinie:
- Kalkreiche Niedermoore (7230),
Die ueber die Verordnungsdauer hinausgehende langfristige Zielsetzung fuer die Waldflaechen ist die Ent-
wicklung eines Laubwaldgebietes mit heimischen, der natuerlichen Waldgesellschaft angehoerenden Arten
sowie mit einem Mosaik standoertlicher Variationen und verschiedenen Bestandsstrukturen einschliesslich
Alt- und Totholzphasen und niederwaldartigen Strukturen. Um die Verjungung der natuerlichen Baumarten
der natuerlichen Waldgesellschaften in der Regel ohne besondere Schutzmassnahmen zu ermoeglichen,
ist die Reduzierung der Schalenwilddichte auf ein entsprechendes Mass anzustreben. Des Weiteren ist es
Ziel, die vorhandenen Gewaesser, insbesondere die Kalktuffquellen einschließlich bachbegleitender Erlen-Eschen-Auenwaelder, sowie die kalkreichen Niedermoorbereiche und Kalk-Halbtrockenrasen,
dauerhaft zu erhalten und zu foerdern.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00011
Kennung:

BK-3813-0017

Objektbezeichnung:

Intruper Berg

Link zur Karte: BK-3813-0017
Objektbeschreibung: Das Gebiet zwischen dem Ortsrand von Lengerich im Westen und Süden sowie einem Grossen Kalksteinbruch im Osten umfasst einen Teil des Kammbereichs der Cenoman-Kette des Teutoburger Waldes. Ein Großteil wird von durchgewachsenen, südwest-exponierten ehemaligen Buchenniederwäldern vom Vegetationstyp des FFH-Lebensraumes "Waldmeister-Buchenwald", eingenommen. Die großflächig zusammenhängenden Buchenbestände weisen aufgrund der vormaligen Niederwaldnutzung eine einzigartige Struktur auf. Die Stämme wachsen aus zwei bis mehrstämmigen Stockausschlägen hervor und sind - im Gegensatz zur eigentlichen Wuchsform der Rotbuche - krumm oder weisen Drehwuchs auf. Ein Großteil stockt im mittleren Baumholz; ältere Bestände weisen auch starkes Baumholz und Althölzer auf. Teilweise ist liegendes und stehendes Totholz in unterschiedlichen stärken und Zersetzungsgraden vorhanden. Eine Strauchschicht ist aufgrund der hohen Wilddichte nur spärlich bzw. gar nicht ausgebildet. Einzelne Bäume sind mit abgestorbenen Lianen der Waldrebe behangen. Die Krautschicht ist locker bis dicht entwickelt und im Vergleich zu anderen Beständen dieses Lebensraumtyps verhältnismäßig artenarm. Die forstwirtschaftliche Nutzung der Buchenbestände ist auffallend extensiv, großflächig überhaupt nicht vorhanden, welches durch die kleinteiligen Besitzverhältnisse einerseits und die geringe wirtschaftliche Wertigkeit der "Krummhölzer" zu erklären ist. Im südlichen Waldbereich befindet sich ein mindestens 100 Jahre alter, stillgelegter Kalksteinbruch, dessen Randbereiche inzwischen wiederbewaldet sind. Der zentrale Steinbruchkessel ist von ca. 10m hohen Steilwänden umgeben. Im Steinbruchgrund befindet sich als naturschutzfachliche Besonderheit einen Schwarzried-Sumpf in guter Ausprägung beherbergt. Unterhalb der Steilwände breitet sich dichtes Gebüsch aus. Die westliche Flanke des Gebietes bildet eine ca. 15m hohe, durch einen Bahnstreckeneinschnitt vor einem Tunnel entstandene Felswand. Dieser Nordwest exponierte, schattige Kalksteinfelsen ist teilweise verbuscht und nicht zugänglich. In der Nähe eines Tunneleinganges überrieselt Sickerwasser das Gestein und bildet vor allem moosreiche Rieselfluren, in denen das in NRW seltene Gemeine Fettkraut, eine fleischfresssende Pflanze, vorkommt. Außerdem haben sich bereits einige, mehrere Dezimeter mächtige Kalksinterpolster gebildet. Entlang der oberen Abbruchkante steht auf stellenweise vorhandenem Schotter ein bis 3m breiter Gebüschstreifen. Im Südosten der Fläche liegt ein weiterer, stillgelegter Kalksteinbruch. Seine Randbereiche sind teilweise wiederbewaldet. Die Abgrabung erfolgte auf mehreren Ebenen. Ein Abgrabungskessel wird von ca. 10 m hohen Steilwänden umgeben. Im Nordwesten und durch die Straße vom übrigen Bereich isoliert, liegt der größte und wohl jüngste Steinbruch des Gebietes. Es handelt sich um einem von Gebüschen und Laubwaldresten umgebenen, ca. 750m langen und bis 150 m breiten, stillgelegten Kalksteinbruch. Durch eine stehen gebliebene Querwand wird ein kleiner westlicher Teil, der Hundeausbildungsplatz genutzt wird und nicht zum BK gehört von dem größeren Bereich im Osten abgetrennt. Der naturschutzfachliche Wert des Gebietes liegt in dem großflächigen Vorkommen von naturnahen Buchenwäldern sowie den zahlreich eingesprengten wertvollen und seltenen Biotopen wie Kalkhalbtrockenrasen, Kalksümpfe und Quellen sowie überrieselte Wände auf ehemaligen Steinbruchflächen unterschiedlichen Alters. Aufgrund der Flächengröße, des Vorkommens von FFH-Lebensräumen und zahlreichen seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten besitzt das Gebiet internationale Bedeutung im Verbundsystem der Buchenwälder. In NRW kommt dem Gebiet im Rahmen des landeweiten Biotopverbundes eine hervorragende Funktion als Refugial- und ausbreitungsraum für die typische Artgemeinschaft des FFH-Lebensraumtyps "Waldmeister-Buchenwälder" zu. Als hervorragendes Schutzziel ist die Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Buchenbestände durch eine weiterhin nur seht extensive und naturnahe forstliche Nutzung zu nennen. Weiterhin

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (3,05 ha)
  • Kalktuffquellen (Cratoneurion) <7220> (0,05 ha)
  • Kalkreiche Niedermoore <7230> (0,43 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (90,12 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (7,91 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (14,50 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,82 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (4,14 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Moore (0,43 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,78 ha)
  • Quellbereiche (0,05 ha)
  • Trockenrasen (3,05 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (86,05 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,06 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (5,28 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (11,00 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,34 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (0,84 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,14 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (4,10 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,11 ha)
  • Kalk-Kleinseggenried <CC2> (0,32 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (3,05 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,55 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,12 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,69 ha)
  • Sturzquelle, Rheokrene <FK3> (0,05 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (4,14 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,15 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Bauchiges Birnmoos (Bryum pseudotriquetrum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Breitblättriges Wollgras (Eriophorum latifolium)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Dornige Hauhechel i.e.S. (Ononis spinosa s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Fettkraut (Pinguicula vulgaris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchssches Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
  • Gelb-Segge Sa. (Carex flava agg.)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Rainkohl (Lapsana communis s.l.)
  • Gemeines Kreuzblümchen i.w.S. (Polygala vulgaris s.l.)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Flaumiger Wiesenhafer (Helictotrichon pubescens subsp. pubescens)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Bibernel i.e.S. (Pimpinella major subsp. major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Haarfarnähnliches Spaltzahnmoos (Fissidens adianthoides)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Wiesenknopf i.w.S. (Sanguisorba minor s.l.)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quadratisches Preissmoos (Preissia quadrata)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzes Kopfried (Schoenus nigricans)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Späte Gelb-Segge (Carex viridula)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Kriechsternmoos (Plagiomnium elatum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Veränderliches Starknervmoos (Palustriella commutata)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Wenigblütige Sumpfsimse (Eleocharis quinqueflora)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wirteliges Schönastmoos (Eucladium verticillatum)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Als hervorragendes Schutzziel ist die Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Buchenbestände durch eine weiterhin nur seht extensive und naturnahe forstliche Nutzung zu nennen. Weiterhin sind die der genannten seltenen und gefährdeten Lebensräume und Arten durch adäquate Pflege zu erhalten.
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • Aufforstung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vermeidung Eutrophierung
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