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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Emsaue (ST-102)

Objektbezeichnung:

NSG Emsaue

Kennung:

ST-102

Ort: Saerbeck
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 1.397,73 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 12
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1991
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das NSG wird festgesetzt

a) Zur Erhaltung und Wiederherstellung einer durchgehenden, weitgehend naturnahen
Flussauenlandschaft als Hauptachse eines Biotopverbundes von landesweiter Bedeutung,
insbesondere durch Selbstentwicklung,

b) Zur Erhaltung, Selbstentwicklung und Foerderung sowie zur Wiederherstellung der Lebens-
gemeinschaften und Lebensstaetten landschaftsraumtypischer, seltener und gefaehrdeter
Tier- und Pflanzenarten in einer grossen, strukturreichen, durch naturnahe Fliessgewaesser-
dynamik gepraegten Flussaue mit Feucht- und Nassgruenland, Magerweiden und -wiesen,
Sandtrockenrasen sowie der natuerlichen Vegetation der Weichholz- und Hartholzaue,
insbesondere

- zur Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschen- , Weichholz- und Hartholz-Auenwaelder mit
ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in
ihrer standoertlichen typischen Variationsbreite, einschliesslich ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und
Staudenfluren sowie Waldraender,
- zur Erhaltung und Entwicklung artenreicher Flachlandmaehwiesen mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna,
- zur Erhaltung alter Ackerflaechen mit stark gefaehrdeten Ackerwildkrautgesellschaften
auf hoeher gelegenen Auestandorten,
- zur Erhaltung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Ueberflutungsverhaeltnisse,
- zur Erhaltung des landschaftstypischen Gewaesserchemismus und Naehrstoffhaushalts,
- zur Erhaltung der naturnahen eutrophen Stillgewaesser mit Arten der Armleuchteralgen-
gesellschaften (Charetea), der Wasserlinsendecken (Lemnetea), der Laichkrautgesellschaften
(Potamogetonetea) sowie der typischen Fauna,
- zur Erhaltung und Entwicklung der typischen naturnahen Strukturen und Vegetation
in der Aue,
- zur Erhaltung und Entwicklung einer moeglichst unbeeintraechtigten Fliessgewaesserdynamik
mit der typischen Vegetation und Fauna,
- zur Erhaltung der Durchgaengigkeit des Fliessgewaessers fuer seine typische Fauna im gesamten
Verlauf,
- zur Erhaltung, Foerderung und Entwicklung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten
bestimmter z.T. stark gefaehrdeter oder vom Aussterben bedrohter wildlebender Pflanzen- und
Tierarten, insbesondere von Pflanzenarten, Wat-, Wiesen- und Wasservoegeln, Reptilien, Amphibien,
Fischen, Libellen und Wasserinsekten, die sich der Auendynamik angepasst haben, sowie deren
Lebensstaetten wie

- Steil- und Flachufer,
- Uferabbrueche und Auskolkungen, offene Sand- und Kiesablagerungen sowie Sandwege,
vegetationsreiche Kleingewaesser, insbesondere sonnenexponierte, permanente oder spaet
austrocknende Laichgewaesser,
- Graeben und Hecken,
- Saeume und Raine,
- Hochstaudenfluren, Offenlandbereiche, insbesondere extensiv genutztes Gruenland mit einge-
streuten Gehoelzstrukturen, Alt- und Totholz, insbesondere Hoehlen- und Uraltbaeume, sowie
Baumstubben.

c) Aus wissenschaftlichen, natur- und landeskundlichen sowie natur- und erdgeschichtlichen
Gruenden und der biogeographischen Bedeutung,

d) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart, Vielfalt, Schoenheit und Unersetzlichkeit des
Gebietes;

e) Als Bestandteil eines Biotopverbundes von landes- und europaweiter Bedeutung,


f) Zur Bewahrung und Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der natuerlichen
Lebensraeume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gemaess Art. 4 Abs. 4 i.V.m. Art. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung
der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie)
folgende natuerliche Lebensraeume von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang I
der FFH-Richtlinie als massgebliche Bestandteile des Gebiets i.S. des Paragraph 48d Abs. 4 LG:

- Erlen-, Eschen- und Weichholz-Auenwaelder (91 EO - prioritaerer Lebensraum),
- natuerliche eutrophe Seen und Altarme (3150),
- Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260),

sowie um folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess Anhang II der FFHRichtlinie
als massgebliche Bestandteile des Gebiets i.S. des Paragraph 48d Abs. 4 LG:

- Kammmolch (Triturus cristatus),
- Groppe (Cottus gobio),
- Steinbeisser (Cobitis taenia),
- Bachneunauge (Lampetra planeri).

Ausserdem handelt es sich um Lebensraeume fuer im FFH-Gebiet "Emsaue MS, ST" vorkommende
Vogelarten gemaess Art. 4 der Richtlinie 79/409/EWG des Rates vom 02. April 1979 ueber die Erhaltung
der wildlebenden Vogelarten (EG-Vogelschutzrichtlinie) als massgebliche Bestandteile des Gebietes
i.S. des Paragraph 48d Abs. 4 LG:

Vogelarten, die im Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG aufgefuehrt sind:

- Eisvogel (Alcedo atthis),
- Schwarzspecht (Dryocopus martius),
- Wachtelkoenig (Crex crex).

Regelmaessig vorkommende Zugvoegel, die nicht im Anhang I der Richtlinie 79/409/EWG
aufgefuehrt sind:

- Nachtigall (Luscinia megarhynchos),
- Teichrohrsaenger (Acrocephalus scripaceus),
- Kiebitz (Vanellus vanellus),
- Wasserralle (Rallus aquaticus),
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis),
- Pirol (Oriolus oriolus),
- Bekassine (Gallinago gallinago),
- Uferschwalbe (Riparia riparia),
- Waldwasserlaeufer (Tringa ochtropus).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3811-907
Kennung:

BK-3811-907

Objektbezeichnung:

NSG-Emsaue zwischen Greven-Fuestrup und Emsdetten (Kreis Steinfurt)

Link zur Karte: BK-3811-907
Objektbeschreibung: Die Ems verläuft ausgebaut und begradigt in einer überwiegend landwirtschaftlich genutzten, unterschiedlich breiten Aue. Begrenzt wird die Aue durch bewaldete Dünenzüge, teilweise mit Gehölzen bestandenen Terrassenkanten oder wie bei Greven durch Deiche. Die Aue wird von Bundesstraßen, Landstraßen und vom Dortmund-Emskanal gequert. Die Ufer der Ems sind mit Steinpackungen befestigt. Bei Saerbeck und an der Einmuendung des Menningbaeumer Baches sind unbegradigte Flussschleifen mit Pralluferboeschungen und Strauchweidensaeumen erhalten. In diesem Bereich (Posberg) ist die Emsaue noch stark der Überschwemmungsdynamik unterworfen, das Gebiet zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Kleinrelief aus. Im uebrigen sind die Uferboeschungen mit nitrophilen Uferhochstauden und Glatthaferwiesen bewachsen. Im Bereich der Mittelwasserlinie sind stellenweise schmale Rohrglanzgrasroehrichte ausgebildet. Lokal sind kleinflächig Teichrosen-, Igelkolben- und Pfeilkrautbestände anzutreffen. Wasserpflanzen und Ufergehoelze fehlen weitgehend. Nur kurzstreckig kleinere Pappelforste oder -reihen auf der oberen Boeschungskante. In der Aue dominieren Ackerflaechen, die meist unmittelbar ans Flussufer grenzen. Größere zusammenhängende Grünlandflächen sind noch zwischen Saerbeck und Emsdetten anzutreffen, sie werden überwiegend intensiv genutzt. In diesem reliefreichen Auenabschnitt sind aber auch die höher gelegenen Flächen in Acker umgewandelt worden. Die vorkommenden Waldreste in der Aue setzen sich überwiegend aus Eichen, Buchen, Hainbuchen zusammen, örtlich wurden Pappeln aufgeforstet. Östlich der Autobahn bei Greven ist ein größerer Eichen-Buchenwald ausgeprägt. Als besonders wertbestimmende Lebensräume und Strukturelemente in der Aue sind die zahlreichen abgeschnittenen Flußschleifen zu nennen, die unterschiedlich ausgeprägt sind. Einige ehemalige Flußschleifen werden als Grünland genutzt, diese Flächen werden meist von einem Graben mit Wasserschwaden-Röhricht und Mädesüßfluren durchflossen. Südwestlich von Gimbte sind in ehemaligen Flußschlingen Naßwiesen entwickelt, die teilweise brach liegen mit aufkommendem Weidengebüsch. Im östlichen Teil der Altarmschlinge ist ein Birkenwald mit Eichen und Erlen mit Brombeere und Brennessel entwickelt. Ebenfalls als Nassbrachen sind Altarmschlingen südlich von Greven ("Schoeneflieht") ausgeprägt, Brennessel, Rohrglanzgras und Mädesüß dominieren. Andere Altarme sind als Altwasser erhalten (selten noch an die Ems angebunden) und weisen Schwimmblattvegetation, Röhrichtsäume und Wasserpflanzen auf. Stellenweise sind Ufergehölze (auch Silberweiden) und Weidengebüsche an den Altwassern anzutreffen. Südlich Saerbeck ist eine große Schlinge der Alten Ems zu etwa einem Drittel verlandet und es hat sich ein Weidenauwald entwickelt. Einige Altwasser liegen in Waldbeständen (Eichen-Hainbuchen-Pappel-Bestände). Bei Hochwasser werden die Altarmschlingen häufig noch überflutet, auch wenn sie keinen Anschluss an die Ems mehr haben. Die Altwasser werden teilweise als Angelteiche oder als Viehtränken genutzt. Östlich von Emsdetten kommen teilweise mosaikartig auftretend gut ausgebildete Naßbrachen, Feuchtwiesen und Röhrichte in einer Flutrinne der Ems vor. Darüber hinaus treten vereinzelt Feuchtwiesen und feuchte und nasse Grünlandbrachen in der Emsaue auf. Die in die Ems mündenden Nebenbäche sind ebenfalls überwiegend begradigt, verlaufen durch Ackerflächen, weisen brennessselreiche Uferstaudenfluren auf oder werden von Ufergehölzen, teilweise alten Erlensäumen, insbesondere bei unverbauten Bachufern, begleitet. Südlich Saerbeck mündet der unbegradigte, mäandrierende Mühlenbach mit Auskolkungen und Uferabbrüchen in die Ems ein. Er ist von Schwarzerlen, Eschen, Bruchweiden und streckenweise von Pappelforsten dicht gesäumt. Im Pappelforst ist ein Mosaik aus Großseggenried, Schilfbestand und Waldsimsensumpf ausgeprägt. In den Randzonen dominiert die Brennessel. Im Norden grenzt an den Mühlenbach eine Feuchtwiese an. Südöstlich Gimbte sind durch Sandabgrabungen zwei große Seen entstanden. Der südliche See liegt eingezäunt im Wasserschutzgebiet und weist einen Weidengebüschsaum auf. Der nördliche See wird als Badesee genutzt, seine Ufer sind überwiegend ohne Ufervegetation.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (69,90 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (181,74 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (13,98 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (55,92 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (13,98 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (13,98 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (13,98 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (13,98 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (13,98 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (13,98 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (13,98 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (13,98 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (13,98 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (13,98 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (13,98 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (13,98 ha)
  • Baumreihe <BF1> (13,98 ha)
  • Großseggenried <CD0> (13,98 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (13,98 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (13,98 ha)
  • Fettwiese <EA0> (55,92 ha)
  • Fettweide <EB0> (223,68 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (27,96 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (13,98 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (27,96 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (27,96 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (13,98 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (13,98 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (13,98 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (13,98 ha)
  • Teich <FF0> (13,98 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (27,96 ha)
  • Bach <FM0> (13,98 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (27,96 ha)
  • Graben <FN0> (13,98 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (69,90 ha)
  • Acker <HA0> (503,27 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldsperling (Passer montanus) <RL 3>
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus) <RL 2>
  • Kiebitz (Vanellus vanellus) <RL 3S>
  • Kleinspecht (Dryobates minor) <RL 3>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Pirol (Oriolus oriolus) <RL 1>
  • Rebhuhn (Perdix perdix) <RL 2S>
  • Turteltaube (Streptopelia turtur) <RL 2>
  • Waldohreule (Asio otus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich (unbestimmt) (Polygonum spec.)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpfkresse (unbestimmt) (Rorippa spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserlinse (unbestimmt) (Lemna spec.)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Austernfischer (Haematopus ostralegus)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dohle (Coloeus monedula)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eichelhäher (Garrulus glandarius)
  • Eichhörnchen (Sciurus vulgaris)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Feldhase (Lepus europaeus)
  • Feldsperling (Passer montanus)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)
  • Gebänderte Prachtlibelle (Calopteryx splendens)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grosse Pechlibelle (Ischnura elegans)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Haussperling (Passer domesticus)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Rehwild (Capreolus capreolus)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Sumpfmeise (Parus palustris)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Westliche Keiljungfer (Gomphus pulchellus)
  • Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
Schutzziele:
  • Erhaltung und insbesondere Wiederherstellung einer naturnahen Flussaue
    mit auentypischen Biotopstrukturen im Bereich eines weitgehend
    ausgebauten Emsabschnittes als Hauptachse eines Biotopverbundes
    von landesweiter Bedeutung
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengerdrift (LW)
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gewerbe
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Siedlung
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Entwaesserung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Pflege von Hecken
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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