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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Wald-Gruenlandkomplex bei Schloss Bentlage (ST-106)

Objektbezeichnung:

NSG Wald-Gruenlandkomplex bei Schloss Bentlage

Kennung:

ST-106

Ort: Rheine
Kreis: Steinfurt
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 103,62 ha
Offizielle Fläche: 106,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1998
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Das Naturschutzgebiet wird festgesetzt

a) Zur Erhaltung und Wiederherstellung eines Feuchtgebietes mit Hochmoorresten,

b) Zur Erhaltung und Wiederherstellung der Vegetation naehrstoffarmer Stillge-
waesser und Heiden,

c) Zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften oder Lebens-
staetten gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten,

d) Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen
Gruenden,

e) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des
Hochmoorrestes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-ST-00035
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

NSG Wald-Grünlandkomplex bei Schloss Bentlage

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: 1. Das Gebiet liegt nordwestlich von Rheine in einem Bereich um das Schloss Bentlage und stellt einen Teil des Urstromtales der Ems dar. Es wird im Osten, Nordosten und Norden von der Ems, im Westen und Südwesten vom Salinenkanal und im Süden bzw. Südosten von einer Gleisanlage begrenzt. Im Nordwesten wird das NSG durch die B70 in zwei Teile zerschnitten. Das Grünland bildet ein von Nordwest nach Südost verlaufendes und von Wald umgebendes Gelände. Den Untergrund des Gebietes bilden Talsande der Ems. Direkt um das Schloss liegen noch alte Streuobstwiesen mit einigen alten Obstbäumen. Im Zentrum des Gebietes befindet sich eine große Nassgrünlandfläche, deren zentrale Bereiche Röhrichte entlang eines Grabens bilden. Weitere private Grünlandflächen werden eher intensiv genutzt. Vereinzelte Ackerflächen dienen überwiegend zum Maisanbau. Umrahmt werden Grünland und Äcker von zusammenhängenden Waldbeständen, deren Baumschicht ca. 100 bis 150 Jahre alt ist und zum größten Teil aus Stieleichen und Rotbuchen besteht. Die ältesten Eichen sind über 1 m dick. Stellenweise finden sich auch Roteichen, Wildkirschen, Lärchen und Reste von Fichtenbeständen. Eine Strauchschicht ist wenig entwickelt, in der Krautschicht dominieren Adlerfarn oder Drahtschmiele, nur lokal ist Pfeifengras bestandsbildend. Entlang der Ems ist der Wald etwas feuchter und artenreicher, im Nordwesten besteht ein kleiner Erlenwald. Hier finden sich fünf Kleingewässer aus den 1980´ger Jahren mit flach ausgezogenen Uferböschungen, die mit Erlen und Weiden größtenteils zugewachsen sind. Neben dem großflächigen Wald stellen Hecken und Kleingehölze im Gebiet einen wichtigen Lebensraum dar, in dem unter anderem auch Hainbuchen, Weißdorn und Ulmen vorkommen. 2. Besondere Bedeutung hat das Gebiet durch seine teilweise großflächigen, altersheterogenen Baumbestände, seine strukturelle Vielfalt und seine variierenden Feuchteausprägungen naturnaher Laubwaldtypen. In den Waldbeständen finden sich stehendes und liegendes Totholz mit besonderer Bedeutung u.a. für Spechte. Hier sind insbesondere Mittel- und Schwarzspecht zu nennen. Einige Wege im Gebiet sowie auch der Salinenkanal werden von einer Landschaftsbild prägenden Allee aus alten Bäumen gesäumt. Zur hohen Wertigkeit trägt darüber hinaus ein großer, extensiv genutzter Grünlandkomplex bei, in dem typisch ausgebildete Einheiten der Seggen- und binsenreichen Nasswiesen und Brachen kleinräumig eng miteinander verzahnt sind. In überflutenden Bereichen sind hier Wasserralle und unregelmäßig das Tüpfelsumpfhuhn anzutreffen. 3. Mit dem angrenzenden FFH-Gebiet Emsaue hat der Wald- und Grünlandkomplex Schloss-Bentlage eine besondere Bedeutung für den regionalen und landesweiten Biotopverbund. Naturnaher Waldbau privater Flächen sollte im Gebiet die naturnahen Waldgesellschaften fördern, die alten Baumbestände erhalten und eine behutsame Entnahme der nicht bodenständigen Baumarten anstreben. Hoher Besucherdruck über ein gut ausgebautes Wegenetz, das sich sternförmig durch die Wälder zieht, wirkt stark beeinträchtigend auf die wertgebenden Biotoptypen. Intensiv genutzte Acker- und Grünlandflächen sollten über die Teilnahme am Vertragsnaturschutz extensiviert werden, um damit eine Biodiversität steigernde Entwicklung des ansonsten vielgestaltigen Gebietes zu erreichen. 4. Wichtige Entwicklungsziele sind die Erhaltung und Förderung eines strukturreichen Laubwaldkomplexes mit den für natürliche Waldgesellschaften typischen Arten. Hierzu sind die verschiedenen Waldflächen durch naturnahe Bewirtschaftung in naturnahe Laubwälder mit ihren verschiedenen Entwicklungs- und Altersphasen einschließlich der Alt- und Totholzphase zu überführen. Darüber hinaus ist die Extensivierung privaten Grünlandes zur Erhöhung der strukturellen Vielfalt des Gebietes voranzutreiben.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • noch kein LRT <kein LRT> (38,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (40,68 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,49 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (7,65 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (3,03 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,21 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,02 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (2,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,06 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Röhrichte (2,77 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,98 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,06 ha)
  • Suempfe (0,26 ha)
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (33,30 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,37 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,32 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,49 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (2,69 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (3,10 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,98 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,38 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,87 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,46 ha)
  • Hecke <BD0> (0,25 ha)
  • Wallhecke <BD1> (1,00 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,44 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,11 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (2,19 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,09 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,02 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,01 ha)
  • Allee <BH0> (1,63 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,26 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (2,46 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,31 ha)
  • Fettwiese <EA0> (17,53 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,89 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (4,26 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,76 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,70 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,64 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,07 ha)
  • Blänke <FD2> (0,06 ha)
  • Teich <FF0> (0,16 ha)
  • Graben <FN0> (0,83 ha)
  • Kanal <FP0> (0,80 ha)
  • Acker <HA0> (11,72 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,34 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,01 ha)
  • Wohnhaus 2- 3stöckig <SB2ab> (0,37 ha)
  • Bundesstrasse <VA2a> (0,18 ha)
  • Landwirtschaftsweg <VB3a> (0,05 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (3,23 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Minze Sa. (Mentha arvensis agg.)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faden-Binse (Juncus filiformis)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Breitwegerich (Plantago major subsp. major)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Mandel-Weide (Salix triandra subsp. triandra)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hexenkraut (unbestimmt) (Circaea spec.)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Klee (unbestimmt) (Trifolium spec.)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleinköpfiger Pippau (Crepis capillaris)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Kratzdistel (unbestimmt) (Cirsium spec.)
  • Kriech-Weide i.w.S. (Salix repens s.l.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Sauerampfer (unbestimmt) (Rumex spec.)
  • Schachtelhalm (unbestimmt) (Equisetum spec.)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarznuss (Juglans nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Straussgras (unbestimmt) (Agrostis spec.)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taubnessel (unbestimmt) (Lamium spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelbeere (unbestimmt) (Sorbus spec.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weicher Storchschnabel (Geranium molle)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung einer strukturell vielgestaltigen, historischen Kulturlandschaft mit feuchten Niederungen, Ackerflächen, Hecken,
    Weiden und einem naturnahen Waldbestand. Erhalt von naturnahen Stillgewässern als wichtigen Lebensraum für gefährdete Pflanzen- und Tierarten.
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Muellablagerung (Bauschutt, Gartenabfall)
  • nicht einheimische Arten
  • Siedlung
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Zerschneidung durch Strassenbau
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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